Politik

Vivant-Fraktion fragt erneut: „Warum braucht die DG so viele externe Studien- und Beratungsaufträge?“

Ein externer Berater bei der Präsentation seiner Expertise. Foto: Shutterstock.

„Wer einen über Jahre gewachsenen Verwaltungsapparat vorhält, den pro Kopf teuersten Politik-Apparat Europas hat und doch externe Firmen braucht, um die eigenen Schwachstellen zu erklären, hat ein Führungsproblem.“

Zu diesem Fazit kommt die Vivant-Fraktion im Parlament der DG, die deutlich verärgert ist über „die unzureichende Antwort“ von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) auf die jüngste schriftliche Frage von Michael Balter zu den Ausgaben der DG-Regierung für externe Studien- und Beratungsaufträge der DG (siehe dazu Bericht an anderer Stelle).

Michael Balter, Alain Mertes, Diana Stiel und Elena Peters kritisieren, dass Paasch in seiner Antwort „unübersichtliche Tabellen“ geliefert und „widersprüchliche Angaben“ gemacht habe. Zentrale Fragen seien gar nicht beantwortet wurden.

Die beiden Vivant-Abgeordneten Michael Balter (l) und Alain Mertes (r) im Parlament der DG. Foto: Patrick von Staufenberg

„Unsere eigene Konsolidierung aller von der Regierung übermittelten Listen ergibt für 2019 bis 2024 Beraterkosten von insgesamt 9.955.256,88 Euro (inklusive MwSt).“ Nicht enthalten seien juristische, technische und steuerliche Gutachten sowie EU-Audits – die reale Belastung liege also noch höher, so Vivant.

– Schulden auf Rekordniveaus: „Statt Transparenz liefert die Regierung Schauwerte. Der Ministerpräsident produziert Social-Media-‚Fakten‘, posiert mit dickem Ordner und verhaspelt sich zudem bei den Dimensionen der DG-Schulden. Schwer zu tragen, dieser Ordner. Ist das der mit den Schuldscheinen der DG – oder schon der mit den nächsten Einschnitten für die Bürger?“

Weiter heißt es in der Pressemitteilung von Vivant: 1,3 Milliarden Schulden, steigende Zinsen, Sparrunden beim Bürger – und gleichzeitig millionenschwere Beraterverträge. Wir wollen Belege statt Bildsprache. Entscheidend ist: Die Schulden sind auf Rekordniveau, die Zinslast steigt, und dennoch hält die Regierung an teuren Beratungsaufträgen fest, während beim Bürger gekürzt wird. Die Inszenierung steht sinnbildlich für die Lage: Verteidigungsmodus statt Führung, Kulisse statt Klartext.“

Ministerpäsident Oliver Paasch (ProDG) im Parlament. Foto: Patrick von Staufenberg

Der Bürger hat laut Vivant ein Anrecht auf konkrete Zahlen, Evaluierungen, Wirkung – keine Requisiten. „Parallel sollen laut Regierungsbeschluss jährlich acht Millionen zusätzlich eingespart werden – Einsparungen, die angesichts stark steigender Zinslasten schlicht verpuffen. Dass ausgerechnet in dieser Lage Millionen in Beratungsverträge fließen, ist politisch wie finanzpolitisch nicht vermittelbar.“

Hinzu komme der Widerspruch zwischen öffentlicher Sparrhetorik und faktischer Praxis, so die vier Vivant-Abgeordneten. Während die Regierung von „Sparzwang“ und einem Einstellungsstopp spreche, würden externe Analysen, Strategiepapiere und PR-Leistungen zugekauft – teils durch internationale Konzerne wie PwC oder PR-Agenturen wie MSL.

Vivant weiter: „Während Sparprogramme mit dem Mantra ‚Jeder muss seinen Teil beitragen‘ vor allem beim kleinen Bürger durchgesetzt werden, werden parallel Beraterhonorare in Millionenhöhe vergeben. Gehälter werden gekürzt, das Kindergeld nicht indexiert, die Pflege als ‚auf Dauer nicht tragbar‘ etikettiert – und dennoch bleibt die Regierung eine nachvollziehbare Begründung für den Umfang der externen Vergaben schuldig.“

– „Die DG hat ein Führungsproblem“: Vivant will an dem Thema dranbleiben und eine neue schriftliche Nachfrage einreichen. Die Bürger hätten Anspruch auf Klarheit, Maß und Zweck – und auf eine Regierung, die zuerst Ordnung in die eigenen Strukturen bringe, bevor sie weitere Millionen an Beratungsunternehmen überweise. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

 

55 Antworten auf “Vivant-Fraktion fragt erneut: „Warum braucht die DG so viele externe Studien- und Beratungsaufträge?“”

  1. Vielleicht sollte VIVANT auch einmal nachfragen wie hoch die Gehälter der Direktoren diverser von der DG finanzierter Dienst und Einrichtungen so sind. Ich garantiere, da fällt so manchem die Kinnlade runter…. (ZKB Ostbelgien, Musikakademie, …)

  2. „Wir erwarten …“

    Mich wundert, dass Vivant etwas ERWARTET (d.h.: das gibt es nicht!), was in der Privatwirtschaft „Normalität“ ist – sogar auf Abteilungsebene. Als Manager hätte ich ständig „kalte Füße“, wenn ich diesen Überblick nicht jederzeit auf dem Bildschirm abrufen könnte, nicht zuletzt, weil eine Budgetüberschreitung arge Konsequenzen bis hin zur Entlassung hat.

  3. delegierter

    Dran bleiben.
    Wieso stellen eigentlich die anderen Fraktionen oder Parteien keine Kostenfragen ?
    Kassieren die fleißig mit fürs Schweigen ?
    Auch wenn man nicht Opposition ist darf man doch Kosten hinterfragen, oder haben die bei den Abstimmung ein Band um den Hals welches unterm Tisch mittels eines Hebels zentral betätigt wird ?

    • Sparmassnahmen der DG

      Genauso wie die katholische Kirche ist die DG nicht
      reformfähig.
      Wenn Vivant an der Macht wäre würde sich absolut nichts ändern, da Politer gleich welcher Couleur wiedergewählt werden wollen.
      Die einzig denkbare Reform bleibt deshalb die Abschaffung dieser Struktur was aber in den Augen der Mehrheit der Ostbelgier mittkerweile undenkbar ist da zu viel geliehenes Geld verteilt wird.
      Dabei kommt es wie immer bei Pseudosparmassnahmen
      zu einer Umverteilung von Unten nach Oben.
      Die angebliche Unterstützung der sozial Schwachen
      wird nur dazu benutzt persönlich sozial stärker zu werden.
      Ein einziges und wiederkehrendes Trauerspiel!!!

    • Vermute mal

      @Delegierter
      Warum? Weil die anderen Gewählten sich den Taschenrechner nehmen und selbst addieren und ausrechnen.
      Vivant kann entweder keinen Rechenschieber betätigen, ist zu faul zum rechnen oder aber schlichtweg zu bequem dazu.
      So ,derjenige der dies tatsächlich widerlegen kann, nur zu ….., ich höre bzw. lese gerne!

  4. Money wasters

    Trotz der hunderten Ministeriumsmitarbeiter (viele davon mit Master-Abschlüssen in entsprechend hohen Lohnstufen) muss die Regierung Millionen an externe Beratungsfirmen zahlen? Da stellt sich doch die Frage, was tun all diese Leute eigentlich? Offensichtlich fehlen trotz teurer Titel die nötigen Fachkenntnisse oder die richtige Steuerung.
    O.Paasch verweist stolz auf 40 abgebaute Stellen in der Verwaltung. Doch wenn die fehlenden Ressourcen einfach nach außen vergeben werden, dann ist das kein Sparen, sondern ein Verlagern auf Kosten der Steuerzahler.

    • Steuerzahler

      Money wasters, unserm MP glauben wir nicht mehr alles. Er redet sehr viel Schönes und Bestes, aber nicht über wirkliche Fakten! Diese decken andere auf. Kein Wunder bei dem Kontostand.

  5. Fleissige Vivant Fraktion! Die Leute decken auf, und damit wird der Bürger endlich mal auf geklärt, und sieht mal was so alles mit seinen vielen Steuern gemacht wird!? Da kommt sicher noch so einiges auf uns zu und ans Tagelicht demnächst!?

  6. Krisenmanagement

    https://brf.be/meinung/kommentar/2006730/Kommentar: „Wenn’s schon beim Redner nicht „klingelt“: Kommunikation zwischen Klarheit und Verschleierung“ Et hat noch immer jut je jange. Vielen Parteien möchten unbedingt einmal auf der Regierungsbank sitzen. Dann fehlt auch der Biss in der Opposition. Dabei vergessen fast alle Gewählten, wofür sie eigentlich im Parlament sind. Jeder Fraktionszwang und jede Absprache hinter dem Rücken der Bürger ist antidemokratisch. Die Kommunikation lief bisher immer super im Grenzecho und im BRF. Dieses Medienkonstrukt scheint zu brökeln. Die Kommentare werden zu nehmend kritischer auch in diesen Medien. Kritiker dieses Systems wurden mundtot gemacht oder regelrecht aus den Parteien geeckelt. Man umgibt sich eben einfach gerne mit Jasagern. Das Regierungssystem Paasch hat sich verselbstständigt. Wahlen gewinnen kann Oliver Paasch. Er und sein Team aus Beratern schaffen es immer wieder Wahlen zu gewinnen.
    Warum benötigt diese ach so kompetente Regierung so viele Berater? Wahrscheinlich ist es ziemlich einfach? Diese ganzen Beraterfirmen beweisen es doch. Die Regierung Paasch kann es nicht. Man muss vorgeplappert bekommen, welche Konzepte in Zukunft durch gewunken werden sollen.
    Nehmen wir mal die Energieversorgung in Ostbelgien. Der MP glaubt immer noch, man könne durch Windkraftanlagen, den Autarkiegrad in der Stromversorgung erhöhen. Ohne irgendwelche Speichermöglichkeiten der Energie, klappt diese Windkraftkonzept nicht. Die Folgen seines Handeln sind dem träumenden Herrn so ziemlich egal.
    Schulneubauten wofür? Wäre es nicht sinnvoller die Gebäude systematisch zu erhalten? Wer soll das bitte finanzieren? Paasch spricht gerne von alternativen Finanzierungsmethoden.??? PPP
    Dann kommt das alte Lied: Wer soll das bezahlen?

  7. Alibifunktion

    In vielen Fällen nimmt man solche Beraterfirmen in Anspruch, um sich selbst aus der Verantwortung zu ziehen. Wenn was „schief geht“ ist der Berater schuld, wenn‘s klappt, heftet man sich den Orden selbst an die Brust – also 100% Erfolgschancen!

    • Damit treffen Sie ins Schwarze. „Berater“ sind zumeist die Alibifunktion der Entscheider. Man „delegiert“ die Verantwortung ohne verstanden zu haben dass es genau die Verantwortung ist die man als Entscheider niemals delegieren kann! Man kann Arbeit delegieren aber niemals die Verantwortung für Entscheidungen.

    • Vor allem ist es eine Einladung belogen zu werden. Wenn ich von einem Studienbüro einen fantastischen Auftrag gebe, dass Ostbelgien eine „Modellregion“ werden soll… dann schreiben die eine Studie genau dazu, egal wie weit das an den Haaren herbeigezogen werden muss.

      • Der Alte

        Und dann wird das bestellte Ergebnis, das vom Berater mit bunten Powerpoint-Präsentationen versehen wurde als „die Wissenschaft“ dargestellt, die in keinem Fall nie und nimmer in Frage gestellt werden darf.

          • Ich würde, an Paaschs Stelle, erst einmal eine Runde in der DG machen. Was nützt eine Studie wenn man den eigenen Bezirk nicht kennt? Ich würde eher die ganze Legislaturperiode lang jeden Tag 200 Bürger nach Eupen einladen, mit Taxidienst und gratis Essen, als durch die Welt zu tingeln und wildfremden Leuten den Auftrag zu erteilen meinen Bezirk zu beschreiben.

  8. Tatsachen!

    Das Ding wackelt! Zu Gross und zu teuer für nicht mal eine Kreisstadtgrosse Gegend! Jetzt stecken wir fest, bei der Schuldensumme wird es noch Jahre dauern, um Freier zu sein!? Und unser MP versucht zu besänftigen, hilft aber nichts mehr!? Jetzt haben wir den Salat!

  9. Toom, Respekt, wer's selber macht

    Beraterfirmen genießen in der Politik großes Ansehen. Ihre Gutachten gelten als unabhängig und unantastbar. Doch wenn Prognosen falsch liegen, tragen sie keine Verantwortung – gezahlt wird trotzdem. Das Problem: Politiker berufen sich gerne auf deren Berichte, um ihre Entscheidungen abzusichern. Verantwortung verschiebt sich damit nach außen. Beraterfirmen werden meistens nicht wegen ihres Wissens engagiert, sondern um politische Verantwortung abzugeben.
    Die Rechnung dafür landet am Ende beim Steuerzahler. Verantwortung weg – Kosten hoch.

  10. ...noch ein Grund...

    einige ex-Bürgermeister werden mit Beraterverträgen an der kurzen politischen Leine gehalten, damit sie nicht (als Freihe) Sturm laufen und dem Wähler mal erklären dürften was wirklich abgeht, in der DG… So funktionniert Kontrolle….

  11. Beraterstab Oliver (Wasserkopf für 80000 Menschen)

    1.Heike Didden,SEKRETÄRIN,Terminplanung & Administration
    2. Lisa Fatzaun, SEKRETÄRIN, Terminplanung & Administration
    3. Claudia Koolen,SEKRETÄRIN,Terminplanung des Ministerpräsidenten & Aktenverwaltung.
    4. Mirha Muharemovic, KABINETTSCHEFIN, Leitung des Kabinetts, allgemeine Politik, stellvertretende Regierungssekretärin, Beziehungen zum Parlament, Regierungskoordination, Koalitionskoordination, verantwortlich für internationale Beziehungen, bilaterale Kontakte und die Koordination der Vertretungen in Brüssel und Berlin
    5. Sophie Derichs, PROTOKOLLCHEFIN, Leitung der protokollarischen Angelegenheiten: Koordination und Organisation von offiziellen Besuchen politischer Würdenträger aus dem In- und Ausland, sowie Staatsbesuche
    6. Serge Heinen, PRESSESPRECHER/BERATER, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation des Kabinetts sowie Kabinetts-übergreifende Kommunikation der Regierung und Projektmanagement
    7. Luca Haas, BERATER, DgG – Gemeinschaftszentren, Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Euregio Maas-Rhein & Großregion, Interreg Maas-Rhein und Großregion, Europäischer Sozialfonds ESF und Ostbelgische Geschichte
    8. Annabelle Mockel, BERATERIN, Standortmarke Ostbelgien, regionales Entwicklungskonzept, Klima- und Energieplan, Wirtschafts- und Sozialrat, Bürgermeisterkonferenz und Direktionsrat.
    9. Valerie Sistig, BERATERIN, Bürgerkommunikation und Protokollassistenz
    10. Edmund Stoffels, BERATER, Raumordnung, EX-PS-SP in den Rückenfaller….Stimmenbeschaffer
    11. Jonathan Fryns,BERATER, Raumordnung
    12. Leon Falkenberg, BERATER, Internationale Organisationen, Europäische Angelegenheiten und Außenbeziehungen.
    13. Friedhelm Wirtz, BERATER, Lokale Behörden, (Ex-Bürgermeister Büllingen, Prozesse waren sein Hobby)
    14. Rachel Dodémont, BERATERIN, Öffentlichkeitsarbeit und digitale Kommunikation des Kabinetts
    15. Daniel Hilligsmann, DELEGIERTER, Institutionelle Reformen, Vor- und Nachbereitung des Konzertierungsausschusses, Beziehungen zur Provinz Lüttich, externe Partner, Bürgermeister Kelmis,
    17. Patrick Schmitz, FAHRER,Dienstfahrten des Ministerpräsidenten und logistische Aufgaben
    Website:https://oliver-paasch.bePolitik muss den Menschen dienen!
    „Als Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft steht für mich immer die Verantwortung für das Gemeinwohl im Vordergrund. Wir brauchen im kleinen Ostbelgien eine ideologieübergreifende, an der Sache orientierte Politik, die konkrete Mehrwerte schafft. Auf unnötige parteipolitische Grabenkriege können wir verzichten, stattdessen sollten wir über alle Parteigrenzen hinweg immer bemüht sein Brücken zu bauen und uns gemeinsam für die Interessen aller Menschen einsetzen, die in unserer Gemeinschaft leben.“ Oliver Paasch

    • Vermute mal

      Super, also kann man sehrwohl alles einsehen, sogar im Detail, wenn man denn möchte.
      Fehlen noch die Angaben, wer angestellt ist und wer ehrenamtlich dort arbeitet einschliesslich eventuellem Gehatsbarema.
      Seltsam, das ein Kommentarschreiber diese Angaben per Internet und Webseite abrufen kann, für Vivant aber als politische Fraktion dies nicht offenbar nicht möglich ist..
      Ja, es ist eben einfacher aus dem gemütlichen Sessel heraus Politik zu betreiben und öffentlichkeitswirksam gefühlt tausende Fragen zu stellen statt vielleicht den eigenen Hintern zu heben und selbst den Rechner in die Hand zu nehmen.
      Genau das habe ich vermutet!

      • „Für externe Studien – und Beratungsaufträge“

        @ Vermute mal

        Bevor Sie Vermutungen äußern sollten Sie erstmal den Artikel lesen … und dann auch noch verstehen!

        Es geht um „EXTENE STUDIEN …“. die viel Geld kosten, nicht um Angestellte der DG! Sie sind wohl ein Profiteur des Systems, sonst würden Sie nicht so despektierlich über Vivant herfahren. Dass die von Vivant geforderten Informationen nicht auf Knopfdruck von der Regierung abgerufen werden können, ist höchst bedenklich … in jedem gut geführten Privatwirtschaftlichen Unternehmen, ist so etwas selbstverständlich … . Die Privatwirtschaft kann sich solche Schuldenberge nämlich nicht erlauben, weil sie keine „Steuerschraube“ hat die sie nach Belieben betätigen kann – die geht einfach „pleite“!

        • Vermute mal

          @“Für externe Studien- und Beratungsaufträge“
          Ja genau, darum geht es sich, nämlich um die Berateraufträe.
          Was hat ihre Auflistung dann mit diesem Thema zu tun?
          Natürlich, wenn man keine Argumente mehr hat, kommt man mit der primitiven Aussage, „Sie sind wohl ein Profiteur des Systems“.
          Bin ich aber nicht!
          Ich kritisiere, dass Vivant publikumswirksam Fragen um Fragen stellt, deren Antworten sie jedoch ohne weiteres als Parlamentsfraktion selber einsehen könnte.
          Aber wie gesagt, aus dem bequemen Sessel heraus agieren, statt sich selbst um Zahlen bemühen die im Haushalt oder Rechnungsablage ohne weiteres einsehbar sind.
          Also selbst den Rechner auspacken, das erwarte ich von einer seriösen Oppositionspartei!

          • @Vermute mal, sie machen es sich zu leicht!? Vivant deckt auf, und das richtig und ganz normal! Wer auch anders, die Grünen und die SP tun das nicht!?
            Daher ist das so üblich bei der Politik! Publikumswirksam ist das Getue der Regierung!
            Die preisen ihre Taten sogar noch! Wer weiss wie lange wir jetzt den Schlamasel zurück zahlen müssen?
            Zig Millionen Euros an Berater Firmen, solches machten die aus dem bequemen Sessel heraus und nicht Vivant!
            Der Verursacher muss raus mit der Sprache! Der Wähler hat das Recht um Kenntnis seiner sehr vielen Steuerabgaben! Also ihre Kritik zieht nicht!

        • „Für externe Studien …“

          @ Vermute mal

          Es ist die vorrangige Aufgabe einer Oppositionspartei die Regierung zu kontrollieren und Fehlverhalten an die Öffentlichkeit zu bringen! Die Öffentlichkeit, also der Steuerzahler, muss nämlich für die Fehler (unnötige Ausgaben) der Regierung durch Steuerzahlungen aufkommen!

          Es nutzt dem Steuerzahler nichts, wenn Vivant sich „im bequemen Sessel“ selbst eine Übersicht erstellt, die dann von der Regierung wieder als fehlerhaft dargestellt werden kann. Vivant macht das genau richtig, die Regierung soll den kompletten Datensatz übersichtlich auf den Tisch legen, nur dann kann eine belastbare Prüfung der Fakten stattfinden und die Öffentlichkeit informiert werden.

          Sie scheinen in solchen Sachen nicht auf dem Laufenden zu sein, was Vivant fordert ist in der Privatwirtschaft ein übliches Prozedere!

          • Steuerzahler

            Für externe Studien! ganz richtige Antwort von ihnen, der Vermute mal, ist seinem Namen nach noch im „Ungewissen“, daher sollte er vorher überlegen um klarer zu schreiben!? Er ist vieleicht einer der „dabei war“, und nur so tut!?

            • Zur genüge von dieser Sorte

              Sehr richtig @ Steuerzahler
              ‚ Er ist einer der dabei war “
              Solche Typen haben wir zur genüge in der Eifel herum am schwirren .
              Ja , sogar alte Knaben haben immer noch an verschiedenen Ecken ihre
              “ GRIFFELN “ im Spiel .
              Diese Sorte hatten verschiedene Pfötchen ausgeübt , ob Steuereinehmer und in verschiedene Kabinetten herumgedüst , egal sie sind noch überall dabei .

          • Vermute mal

            @Für externe Studien…“
            Zuerst mal, „Ich bin keiner der dabei ist oder dabei war“.
            Die dummen Sprüche von ein paar gehässigen Vivant-Anhänger lassen mich daher kalt.
            Vivant macht auf Populismus pur mit ihren ständigen Fragen.
            Die Fragen für Ausgaben der DG sind für jeden Bürger verständlich und ausführlich aufgeführt.
            Wenn die Vivant-Politiker nicht fähig sind, diese Zahlen zu lesen, zu addieren, dann liegt das Problem bei ihnen selbst.
            Natürlich ist es Aufgabe der Opposition, die Regierung zu kontrollieren.
            Dies macht man aber nicht, in dem man fast wöchentlich immer wieder Zahlen anzweifelt, obschon diese ohne weiteres eigenhändig nachgeprüft werden könnten wenn man denn willens wäre
            Ich würde mir wünschen, dass eine Vivant-Partei, statt ständig mit Populismus zu glänzen versucht, einen konstruktiven Weg einschlägt, um der Bevölkerung zu dienen. Denn auch dafür werden sie mit Steuergelder bezahlt.
            A propos, wer Vivant-Politiker bei der Zahlenaufschlüsselung behilflich sein möchte hier ein Link zu vielen, vielen Zahlen und Fakten
            https://finanzdashboard.be/ibmcognos/bi/?perspective=classicviewer&pathRef=.public_folders%2FOstbelgien%2Blive%2FB%25C3%25BCrgerdashboard&id=i8BE2A24618EB46AB9E69896E751F8354&objRef=i8BE2A24618EB46AB9E69896E751F8354&action=run&format=HTML&prompt=true&cmPropStr=%7B%22id%22%3A%22i8BE2A24618EB46AB9E69896E751F8354%22%2C%22type%22%3A%22report%22%2C%22defaultName%22%3A%22B%C3%BCrgerdashboard%22%2C%22permissions%22%3A%5B%22execute%22%2C%22traverse%22%5D%7D

            Und hier liegt das Problem von Vivant.
            Weder die Vivant-Fraktion (Gehälter bezahlt mit Steuergelder), noch der Vivant-Fraktionsführer (bezahlt mit Steuergelder), noch die einzelnen Vivant-Fraktionspolitiker ( genau so bezahlt wie alle anderen PDG-Mitglieder mit Steuergelder) möchten sich diese Arbeit machen.
            Also dann doch lieber andere diese Zahlen raussuchen lassen.
            Auch die Kommentarschreiber, die sich hier so glühend und voreingenommen für Vivant die Finger krumm schreiben, können/dürfen den ach so überbeschäftigten Vivant-Politiker bei der Bewältigung dieser Zahlen helfen.
            Ich wünsche euch frohes Schaffen., Nicht nur motzen, einfach tun!

            • Vermutung! ihre Kommentare ziehn nicht mehr! Viel zu viel des Guten (eher miserabelen) ist passiert! Wenn sie Zahlen lesen können, tun sie es sogleich! Sie treten viel zu offensichtlich zu Gunsten der Verursacher auf! Bleiben sie gefälligst bei den Fakten!
              Und die lügen nun mal nicht! Tatsache ist ganz einfach und alleine die ZAHL von weit über Eine Milliarde!
              Da werden selbst sie duselig bei!
              Kein Kunststück sowas zu fabrizieren, alles wurde vor den Wahlen gut still gehalten, bis danach Vivant aufdeckte!
              Jedenfalls werden die jetzigen Verursacher bei den nächsten Wahlen sehr lange Nasen haben!
              Sowas hält nach noch lange Jahre! Zumal bei denen die das jetzt alles berappen müssen!
              So Vermutung, dass waren die Fakten! rumdrehen wie sie es tudun, das gilt nicht mehr!

              • Vermute mal

                @TuDU es
                Ja, selbst keine korrekten Zahlen lesen wollen ist typisch für ihresgleichen, sich einfach den Fakten verschliessen.
                Ihr Gebrösel ist so flach, das es sich nicht lohnt, darauf einzugehen.

    • Sparflamme

      Was für ein langer Roman, der alle Rekorde schlägt!? Der helle Wahnsinn!? Alleine hier müsste die 1/2- 3/4 gespart werden! Wievieles an Lohn und walles weitere geht hier durch den Geldbeutel des strapazierten Bürgers? Fast vergleichbar mit der Föderal Regierung! Kein Wunder dass wir soviele Schulden haben.
      Vieleicht wurde der eine oder andere sogar noch vergessen!?

  12. Guido Scholzen

    Wenn ich das Wort ‚Studie‘ in den Medien vernehme, dann denke ich sofort an Klimastudien.
    Solche Studien werden innerhalb der Klimapolitik so gehandelnd wie Reliquien im Mittelalter.
    Reliquien haben nichts mit praktiziertem Christentum zu tun, und CO2-Klimawahnsinns-Studien haben nichts mit Klima-Wissenschaften zu tun. Alles Aberglauben.

  13. Was nützt alles das ganze lammentieren über alle diese vom kleinen Steuerzahler bezahlten Krawattenträger , diese sind gewählt worden und pasta .
    Nur wie die zukunft für diese Völker mit dem pompösen Anhang aussehen wird , ja das steht jetzt allem Anschein nach auf einem anderen Blatt.
    Ob es in der DG , auf nationaler Ebene , ja in allen Ländern sieht die Finananzlage sehr katastrophal aus und ganz besonders in Deutschland .
    Wenn man so die Finanzlage hier in der DG so einigermaßen mitverfolgt als Außenstehender , ja dann brauch man wirklich nicht hochstudiert zu sein , das momentan hier dringend Einhalt geboten werden soll .
    Wie konnte es soweit kommen , das sich für die nur 80000 Einwohner eine Schulendenlast von über EINER MILLIARDE UND 300 MILLIONEN Schuldenlast angehäuft hat .
    Mal ehrlich , im privatenbereiche wäre die Justiz längst eingeschaltet worden und hätte Untersuchungen veranlasst .
    Wie soll die Abschotterung dieser Horrorsumme eigentlich verwirklicht werden .
    Nur die Gretchenfrage ist und bleibt brennend hängen , das hierzu noch die MILLIONEN an Zinslast 2026 hinzu gerechnet werden müssen .
    Wie man so aus dem Grenzecho heute e4fahren konnte , ist der Rudelsführer noch immer nicht so ganz vom hohen Ross herabgestiegen . indem er die für dieses Jahr genehmigte Zuschüssen noch weiter ausgezahlt werden sollen .
    Ein vernünftig denkender Mensch hatt doch längst das Vertrauen an dieser Institution verloren .

  14. Vivant-Fraktion fragt erneut: „Warum braucht die DG so viele externe Studien- und Beratungsaufträge?“
    /////
    Anders herum wird ein Schuh daraus: Die DG braucht nicht die Berater, die Berater brauchen die DG! Schon an der Umkehrung der Sachlage sieht man dass die DG ein Futtertrog für viele unnütze Esser ist und kein „Gewinn“ für die Bürger…

  15. Guido Scholzen

    Und noch eine Studie von öff.Institutionen für öff. Institutionen
    ZDF, heute, 17.September 2025, 19:00 Uhr
    https://media.publit.io/file/h_480/ZDF-heute-20250917.mp4
    (Dauer 1 Minute)
    Also: ein staatlich finanziertes Institut erstellt zusammen mit ARD+ZDF eine Studie über ARD+ZDF.
    Dreimal darf geraten werden, was dabei schon rauskommt??? 🤦‍ 🤦‍ 🤦‍
    Solche Studien werden wirklich gehandelt wie Reliquiem im Mittelalter: Wer die beste Fälschung hat, der ist am angesehensten.

    hier die Studie selber zu begutachten:
    https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/gesellschaft-zusammenhalt-deutschland-studie-demokratie-100.html
    u.a. als Inhalt:
    Der ARD-Vorsitzende Florian Hager fügt hinzu: „Wir sind für alle da – und das soll sich idealerweise auch für alle so anfühlen. Die Menschen finanzieren uns gemeinschaftlich und wir sollten ihnen eine größere Teilhabe an ‚ihrem‘ Rundfunk ermöglichen.“
    FAZIT: eine Selbstbeweihräucherung, damit die Mediensteuer auch in Zukunft kassiert werden kann.

  16. Interner Beraterstab Jerôme (Wasserkopf für 80000 Menschen)

    1. Myriam Pelzer, Kabinettschefin
    2. Julie Hardt, Beraterin
    3. Samuel Deneffe, Berater
    4. Viviane Jost, Beraterin
    5. Daniel Franssen, Fahrer
    6. Jana Hansen, Sekretärin
    7. Myriam Pelzer, Kabinettschefin
    8. Robert Nelles, Berater
    9. Naomi Renardy, Beraterin
    10. Michael Kockartz, Berater
    11. Natascha Houscheid, Sekretärin

    Cédric Falter,Kommunikation

  17. Berater und vieles mehr….davon werden wir überschwemmt!? Was nützen die wenn dennoch der Schuldensack immer mehr überquillt!? Es müssen Referenten her, viele sogar, um den zu leeren!
    Wo steuern wir hin? Voll gegen die Wand!

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