Politik

Oliver Paasch: „Keine Gemeinschaft in Belgien geht so transparent mit ihren Ausgaben um wie die DG“

DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG): „Vivant hat ein Problem mit der Wahrheit." Foto: Patrick von Staufenberg

Oliver Paasch (ProDG) hat auf die Kritik der Vivant-Fraktion an den Berater-Verträgen der DG reagiert (siehe Bericht an anderer Stelle) und dabei betont, dass die Regierung größte Transparenz walten lasse.

Der von Vivant erhobene Vorwurf der Intransparenz laufe vollends ins Leere, sagte Paasch, der daran erinnerte, dass keine Gemeinschaft in Belgien so transparent mit ihren Ausgaben umgehe wie die DG, die als einzige Gemeinschaft ihre Einnahmen und Ausgaben sowie die Schulden und Bankkonten im Internet veröffentliche (siehe „Finanz-Monitor“ auf ostbelgienlive.be).

Laut Paasch wird die DG-Regierung auch weiterhin im Detail über die Kosten von Beraterverträgen mit externen Firmen informieren. Einzige Ausnahmen seien Mandatserteilungen an Rechtsanwälte, bestimmte technische Gutachten und personenbezogene Steuergutachten.

Der Fraktionsvorsitzende von Vivant, Michael Balter, im PDG. Foto: Patrick von Staufenberg

„Selbst in diesen Fällen sind wir aber dazu bereit, dem Fragesteller unter Berücksichtigung der Datenschutzgesetzgebung Einblick in diese Dokumente zu geben. Einmal mehr verbreitet Michael Balter wider besseres Wissen Unwahrheiten, um die Regierung ungerechtfertigterweise und passend zu dem von Vivant verbreiteten Narrativ dem Vorwurf der Intransparenz auszusetzen“, so der Ministerpräsident.

Bester Beleg hierfür ist laut Paasch die detaillierte Liste der Studien, die dem Abgeordneten Balter und der breiten Öffentlichkeit durch die Regierung in Beantwortung seiner schriftlichen Frage über den parlamentarischen Weg zur Kenntnis gebracht wurde. „Wie auch in den Vorjahren hat die Regierung zu dieser Frage ausführlich geantwortet und eine detaillierte Liste der Studien- und Beratungsleistungen veröffentlicht.“

Pauschale Kritik an dieser externen Expertise ist aus Sicht der Regierung nicht zielführend. Bei einem genaueren Blick auf die Liste lasse sich nämlich feststellen, dass ein beachtlicher Teil der Ausgaben auf nachstehende Bereiche falle:

Die DG-Regierung mit den Ministern Lydia Klinkenberg, Gregor Freches, Oliver Paasch und Jérôme Franssen (v.l.). Foto: Patrick von Staufenberg

1. spezialisierte Beratungsleistungen für Krankenhäuser und Seniorenheime, unter anderem im Bereich der Anschaffung von Gütern bzw. der Digitalisierung des Gesundheitswesens, die für den Krankenhausbetrieb notwendig sind;

2. die überall in Europa durchgeführte Arbeitskräfteerhebung, die auch die DG durchführen muss;

3. wissenschaftlich unterstützte Lernstandserhebungen wie die Testung der Fremdsprachenkenntnisse der Schüler (DELF) und VERA, die eine individuelle Standortbestimmung ermöglichen und zudem wichtige Erkenntnisse für die Fortentwicklung des Bildungswesens liefern;

4. einmalige Kosten im Zusammenhang mit der Reform der Raumordnung. Hier geht es darum, nach dem Prozess der Beteiligung von Gemeinden und Akteuren nun die Ergebnisse in den Gesetzestext zu übertragen.

„All diesen Aufträgen ist gemein, dass sie in keiner Weise in Verbindung mit dem durch den Einstellungsstopp bedingten Stellenabbau stehen. Vielmehr ist es so, dass ein Teil der Leistungen gar nicht durch eigenes Personal erbracht werden kann oder darf“, so der Ministerpräsident. „Natürlich werden im Kontext der allgemeinen Sparvorgaben die Beratungsleistungen im Vorfeld noch kritischer überprüft als bisher schon.“ (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

40 Antworten auf “Oliver Paasch: „Keine Gemeinschaft in Belgien geht so transparent mit ihren Ausgaben um wie die DG“”

  1. Pensionierter Bauer

    Wir, die Bürger, die das ganze Geld, welches die öffentliche Hand verwaltet und dabei zT. aus dem Fenster schmeißt, erwirtschaften bzw. noch in Person unserer Kinder und Kindeskinder erwirtschaften müssen, haben das Recht auf eine volle Transparenz. Für richtig, müsste in Echtzeit immer auf einer entsprechenden Webseite veröffentlicht werden, welche Rechnung oder Zuschuß usw. gerade für welche Leistung an wem ausgezahlt wurde. Wir würden große Augen machen wer hier für was alles Geld empfängt. Eine solche Auflistung müsste dann für mindestens dreißig Jahre im Netz verweilen.

  2. Money wasters

    Oliver Paasch versucht, die Kritik von Vivant pauschal als “populistisch” abzuwehren und lenkt damit von der eigentlichen Kernfrage ab: Ob die zahlreichen Beratungs- und Studienaufträge in dieser Form wirklich notwendig und verhältnismäßig sind. Dass die DG im belgischen Vergleich relativ transparent arbeitet, mag vielleicht sogar stimmen. Aber das reine Bereitstellen von Listen ersetzt doch nicht die politische Bewertung, ob die Ausgaben inhaltlich sinnvoll sind. Transparenz erfordert auch nachvollziehbare Begründungen und Prioritäten. Wer Kritik an den Kosten sofort als Populismus abtut, schwächt die eigene Glaubwürdigkeit und verhindert die offene Debatte, die eine Demokratie braucht.
    Und noch etwas: Indem Oliver Paasch Michael Balter vorwirft, “wider besseres Wissen Unwahrheiten zu verbreiten”, verlässt er die sachliche Ebene und greift die Person an, statt die Argumente.
    Gerade eine Regierung, die sich Transparenz auf die Fahnen schreibt, sollte Kritik nicht mit Unterstellungen beantworten, sondern mit überprüfbaren Fakten. Wer politische Gegner vorschnell als Lügner bezeichnet, zeigt keine Stärke, sondern Unsicherheit.

  3. Der Finanz-Monitor der DG ist tatsächlich aufschlussreich, da muss man dem MP recht geben. Ob das tatsächlich im Interesse der DG ist, ist eine andere Frage. Dieser Monitor zeigt, vielleicht mehr als es dem MP bewusst ist, das „System DG“. Es findet sich (fast) jeder darin wieder! Damit hat die DG (nicht nur die aktuelle Mehrheit, das war von Anfang an Absicht ALLER Parteien) sich ein Geflecht aus Günstlingen geschaffen die das System nicht in Frage stellen von welchem sie profitieren. Diese DG ist nicht reformierbar! Sie kann nur, und wird, zusammenbrechen unter der allgemeinen Schuldenlast.

    • Money wasters

      Der Finanz-Monitor der DG ist zweifellos ein Fortschritt in Sachen Transparenz. Er zeigt schwarz auf weiß, wohin das Geld fließt und wie hoch die Schuldenlast inzwischen ist. Doch genau diese Transparenz legt auch offen, dass die DG sich ein Geflecht an Strukturen geschaffen hat, das teuer, ineffizient und schwerfällig geworden ist. Die Schulden steigen rasant, während gleichzeitig immer neue Subventionen, Projekte und externe Mandate bezahlt werden.Wer jetzt behauptet, das sei alles unvermeidbar oder gesetzlich vorgeschrieben, verkennt die Realität. Der Großteil dieser Ausgaben ist politisch gewollt, nicht rechtlich zwingend. Es fehlt nicht am Können oder Dürfen, sondern am Willen, Prioritäten zu setzen. Statt weiter Verantwortung an teure Berater auszulagern und die Verwaltung aufzublähen, muss die DG den Mut haben, ihre Strukturen zu reformieren, effizienter zu wirtschaften und eigenes Personal zu stärken. Wenn dieser Kurs nicht geändert wird, droht die DG tatsächlich unter der wachsenden Schuldenlast ihre Handlungsfähigkeit zu verlieren.

    • Die Verwaltung der DG , die jetzt bestehende Strukturen sind auf lange Sicht nicht zu finanzieren.
      Zu ineffizient , zu groß für die kleine Gemeinschaft.
      Nur will dies zur Zeit kein Amtsinhaber war haben …

  4. delegierter

    Bla, bla, bla, … Jeder Familienvater muss lernen mit dem Einkommen auszukommen.
    Politiker brauchen das nicht, sie geben ja anderer Leute Geld aus.

  5. Hugo Egon Bernhard von Sinnen

    (Keine Gemeinschaft in Belgien geht so transparent mit ihren Ausgaben um wie die DG).
    Das bedeutet ja nichts anderes, als das durchschnittlich, andere genauso hoch verschuldet sein könnten?. was wiederum nicht zu bewundern wäre, mich aber auch nicht wundern würde. Steckt dahinter eine Absicht?
    Oder können die Inflation dazu beigetragen haben?, von der man immer das Gefühl hat, dass die Zahlen dazu, geschönt werden.

  6. Herr Paasch, sehen sie ein dass hier etwas schief gelaufen ist. Solch hohe Schulden bekommt jeder hin mit fremdem Geld, ihre Versuche um grade zu biegen, kommen nicht mehr an. Es wird jetzt schon was dauern, ehe wieder Vertrauen kommt, diese Summe schlug eben dem Fass den Boden aus.

  7. Joachim Wahl

    Unter Transparenz verstehe ich etwas anderes. Es geht nur um Themenbereiche, die aufgeführt werden und nicht um Nennung der sich dahinter verbergenden Projekte. Wenn man x Hunderttausende für „Studien“ ausgibt, ist es legitim zu fragen, ob diese für z. B. Verbesserung der Verkehrssicherheit oder für Klimazirkus ausgegeben werden. Balter ist da auf dem richtigen Weg.

  8. Die zukunft wird's zeigen

    Anstatt Schuldengelder in die unnötigen Ausgrabungen der Sankt Vither Burg und Sportkomplex zu investieren , wären diese Gelder besser angelegt gewesen zum Abbau des Schuldenberges , der sowieso nicht mehr zu tilgen ist .

  9. PR Massnahmen

    Transparenz und Regierung Paasch das passt nicht zusammen. Es ist immer wieder der gleiche Spruch, in Ostbelgistan läuft alles besser. Wir müssen uns alle die Frage stellen, muss jede Institution subventioniert werden? Der Finanzmonitor ist mit Nichten transparent. So detailliert sind diese Aufzeichnungen nicht. Warum muss dieser MP unendlich viele Dienstreisen unternehmen? Wir sollten mal überlegen, wie manipulierbar die Computerwahlen von Smartmatic sind? Paasch ist ein Meister darin um Abhängigkeiten zu schaffen. Die Vereine zählen auf die DG-Regierung. In denke in den anderen Sprachgemeinschaften denke ich doch, dass es neutraler und transparenter zugeht. Dieser Sumpf von Fründen und Beratern ist unendlich.

  10. Schulden rechtfertigen

    Alfons Velz und die Rechtfertigung der Schulden „Vivant schürt Ängste und benutzt dafür den Schuldenstand der DG
    Und wie gewohnt schürt man Angst mit Halbwahrheiten. Das ist nicht redlich.

    Die DG hat zwar rund 900 Millionen € Schulden, aber dem stehen 2 Milliarden € (Zweitausend Millionen) an Investitionswerten gegenüber, die in Zukunftsinfrastrukturen (vorwiegend Krankenhäuser, Schulen und Senioreneinrichtungen) getätigt wurden;

    Der Schuldenstand der DG ist überhaupt nicht alarmierend: er liegt bei 150% des Jahreseinkommens der DG

    Wer eine Wohnung oder ein Haus gekauft oder eins gebaut hat, sollte sich mal die Frage stellen:
    Bei wieviel Prozent meines Jahreseinkommens liegt mein gesamter Schuldenstand ?
    Bei den meisten Häuslebauern wird die Antwort wohl zwischen 300% und 600 % des Jahreseinkommens liegen.
    Besteht Grund zur Panik ?
    Wenn ein Häuslebauer bei einem Schuldenstand von nur 150% seines Jahreseinkommens liegt, GANZ SICHER NICHT.

    Ebenso wie der Häuslebauer sein Haus NICHT aus der Portokasse eines Jahres finanzieren kann ist es auch für die DG unmöglich, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime, Sport- und Kulturstätten und Sozialeinrichtungen aus einem Jahreshaushalt zu finanzieren.
    Zukunftsinvestitionen müssen also über längere Perioden gestreckt werden können

    Wichtig ist dabei, dass
    Der Schuldendienstdeckungsgrad (Rückzahlungskapazität) deutlich unterhalb von 25 % bleibt
    die Zinslastquote unterhalb von 7 % bleibt

    Beides ist bei der DG der Fall.

    Wozu also die billige Panikmache ? Und die Gegenfrage: will Vivant unsere Infrastruktur nicht ständig erneuern, sondern sie einfach verkommen lassen ?“ https://www.velz.be/dg-wahlen2024#h.7mhkwtf66l6k

    • Herbert G.

      @ Schulden rechtfertigen
      Ihr Vergleich mit dem Häuslebauer ist unbrauchbar.
      Der steht nämlich in der Verantwortung und wenn er seine Schulden nicht tilgen kann, ist sein Häusle ganz schnell wieder bei der Bank.


    • Der Schuldenstand der DG ist überhaupt nicht alarmierend: er liegt bei 150% des Jahreseinkommens der DG
      ….
      ////
      Guter Witz, habe gelacht. Die DG hat kein „Jahreseinkommen“, sie erwirtschaftet genau NICHTS! Sie bekommt Dotationen vom Föderalstaat die dieser als Schulden aufgenommen, bzw. als Steuern aus dem produktiven Einkommen abgepresst hat. Verstehen Sie das nicht oder werden Sie von der DG dafür bezahlt so etwas hinzuschreiben? Es ist eine beliebte Taktik Zuteilungen aus anderen Steuertöpfen als „Einnahmen“ zu bezeichnen. Der blöde Spruch „es kostet der Stadt nichts“ wenn das Geld z.B. von der Région Wallonne kommt fällt ja auch gefühlt zwei mal am Tag wenn es um kommunale Ausgaben geht. Am Ende kostet es IMMER eines, Steuergeld bzw. Schuldengeld, und da bezahlen IMMER dieselben, die Steuerzahlen!

    • Blödmann

      Wahrscheinlich noch einer vom Club in eupen!? Verniedlicht diese Horrorsumme auch noch! Es ist jedenfalls keine Ruhmestat unserer Regierenden, dass ist Fakt! Und Fakt ist auch dass hierdurch vieles ausgebremmst werden muss. Schon alleine die sehr hohe Zinslast hindert dabei, eine Wahnsinnszahl! Eine wirksamere und Nachhaltigere Handlungsweise in all dem Sponsoring wäre von Nöten gewesen! Dass müssten sie einsehen @ Schulden rechtfertigen! Jedenfalls und spätestens bei den nächsten Wahlen, wird dieses Thema ganz sicher Hochaktuell werden, daraufhin auch die Strafe angerechnet werden!
      da nutzen die heutigen und eiligen Schönredereien auch nichts mehr!
      Die Zahlen reden von alleine!

    • Bauen Sie JEDES Jahr ein Haus? Die DG schon! Eine Privatperson leiht Geld und zahlt den Kredit ab. Wenn die Bank mitspielt und das monatliche Einkommen es her gibt geben die Banken auch einen zweiten, dritten, vierten Kredit. Der Staat zahlt aber seine Kredite nicht ab! Die Banken geben sich damit zufrieden wenn sie Zinsen zahlen, immer und immer wieder. Wenn ein Kredit ausläuft nimmt man einen neuen Kredit auf um den alten zu bezahlen. Macht ein Privatmann das auch so?

    • Schulden rechtfertigen! Sie können noch soviele Beispiele, Schönredereien und Entschuldigungen sowie Worte anfügen! Der Bürger ist es satt denen zu glauben! Zuvieles läuft, und lief da Falsch! Die Zahlen von :
      EINER MILLIARDE und noch EIN DRITTEL OBENDRAUF,
      die liegen einem schwer auf den Magen!
      Hier im Forum sind Sie der „Alleinunterhalter“, die übergrosse Mehrheit ist da ganz anderer Meinung!
      Nämlich die der Wahrheit! Solche Summen tun sich nicht alleine!!
      Da stehen Personen dahinter, welche noch nicht mal „erarbeitetes Geld“ weiter leiten! fragt sich nur, was diese Leute dabei denken!?
      Etwa Goldesel strecke dich?
      Oder, so wie immer denken: wir sind die Besten, vom Rest!! Alle anderen können nie so gut sein wie wir!?
      Jetzt sollte mal Nachdenken angesagt sein. Und das Volk möchte gerne wissen, wie es weitergehn wird?
      Wann gedenkt die Regierung dieses Vergehen in etwa bereinigt zu haben? Es stand ja bis jetzt immer
      2038 im Kalender. Also in 13 Jahren, ob das hinhaut steht in den Sternen?
      Ab jetzt können all die vorherigen Versprechen niemals eingehalten werden, siehe die riesigen Zinszahlungen! Für das ach so viele Geld, konnte viel besseres bezuschusst werden! Der Horrorbetrag liegt der Regierung wie ein Damoklesschwert auf den Schultern! Aber selber Schuld, da total voreilig und unbedacht!

  11. Vermute mal

    @Blödmann
    Herzlichen Dank für ihre treffende Aussage, „Die Zahlen reden von allein“.
    Gratulation, treffender kann man es nicht formulieren.
    Jeder der es möchte, versteht die selbstredenden Zahlen, nur die mit Steuergelder entlohnte Vivant-Fraktion augenscheinlich nicht, oder besser ausgedrückt sie wollen sie nicht verstehen.
    Statt selbst mal einen Rechner zum addieren zur Hand zu nehmen, räkeln diese mit Steuergelder entlohnten Vivant-Politker sich genüsslich im mit Steuergelder finanzierten Fraktionssessel und formulieren Halbwahrheiten und/oder stellen aus purem Zeitverteib unnütze Fragen.
    Die Vivant-Politker werden mit Steuergelder entlohnt, einer sogar bezahlt und auch die Vivant-Fraktion einschliesslich Personal wird mit Steuergelder finanziert, um die Mehrheit zu kontrollieren.
    Wie will man jedoch eine Mehrheit kontrollieren, wenn man noch nicht mal eindeutige und belegte Zahlen lesen, bzw. addieren kann.
    Traurige Realität ist, dass statt Kontrolle diese Vivant-Politiker nur dumme unnötige Fragen über Fragen gestellt werden.
    Das allerschlimmste ist jedoch, dass sie die gegebenen Antworten selbst noch nicht mal im Detail lesen bzw. zur Kenntnis nehmen!
    Hand auf’s Herz, die Deutschsprachige Gemeinschaft hat eine bessere Oppostion verdient als diese Vivantpolitker.

    • Vermute mal, trotzdem ist es die Aufgabe der Opposition Fragen zu stellen, was öffentlich ist. Im stillen Kämmerlein mit Taschenrechner addieren gilt nicht.

      • Vermute mal

        @WK
        Wenn die mit Steuergelder entlohnten Vivant-Politiker diese Zahlen im stillen Kämmerlein analysieren und addieren würden, bräuchten sie keine Fragen zu stellen und müssten keine Halbwahrheiten verbreiten.

  12. dummheit

    https://www.youtube.com/watch?v=O2-479ny0JY Auftritt eines schwachen MP’s. Schulden sind ja nicht so schlimm. Oliver Paasch verkennt den Ernst der Lage nicht. Nein wir brauchen nicht immer wieder neue Schulgebäude. Die Schulpolitik der der Ostbelgien Politik scheint umkoordiniert. Nein wir brauchen nicht die Kleinstkrankenhäuser, die im Ernstfall eh nicht helfen können. Einsicht fehlt dem Spieler Paasch, Die Verantwortungslosigkeit gegenüber den kommend Generationen sind nicht von der Hand zu weisen. Es ist Zeit zuzugeben, dass diese Regierung sich verrannt hat. Es kann nicht alles vom Staat gefördert werden. Die Kunst dieses MP ist es die eine Schulumkehr zu veranstalten. Die Ausreden werden immer abstruser. Noch immer kommt kein Gedanke, eine andere Richtung einzuschlagen.

    • Wir brauchen in der Tat keine Kleinstschulen und Kindergärten wie sie in der Eifel von Paasch gegen jede Vernunft verteidigt werden, während im Norden die Klassen aus allen Nähten platzen.
      Wir brauchen auch keine externen Beratern die nur eine Alibifunktion haben ( wir kümmern uns drum)
      Wir brauchen auch keine 4 Minister mitsammt ihrer Kabinette.
      Wir brauchen schon gar nicht mehr Zuständigkeiten, mehr Klüngel, mehr Ruheposten.
      Wir brauchen keine DG, wir brauchen Politiker, die uns in Namur und Brüssel anstöndug vertreten, die nicht ständig unsere „Besonderheiten“ unterstreichen sondern uns als normale Bürger des belgischen Staates, ohne Sonderrechte und mit viel Eingliederungswillen vertreten.
      Der ganze DG Apparat ist in der BS von einigen Sprachextremisten geschaffen worden, der jetzige Ministerpräsident ist ein Abkömmling von einem dieser Lehrer.
      Hier wird viel über eine Verschlankung des Beamtenapparates gesprochen, das geht nur mit Abschaffung der DG, die die unnötigste Verwalungseinheit in ganz Belgien darstellt.
      Aber dafür müssen zuviele Leute ihre Privilegien abgeben, also Ohren und Augen zu und weiter wie immer.

      • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

        #PIERRE/Die DG abzuschaffen, würde aber auch bedeuten, dass die deutsche Sprache in unserem Raum verschwinden würde.
        Was ist dann mit den Schülern, die bis jetzt überwiegend am deutschsprachigen Unterricht teilgenommen haben?
        Was bedeutet es für die ältere Generation, die schon im Alter von 14 Jahren begonnen haben zu arbeiten und der französischen Sprache nicht folgen können?
        Was bedeutet es bei Behördengängen, in der Übergangszeit für deutschsprachige?
        Beispiele gibt es viele, weshalb ihre Idee nicht so einfach umsetzbar ist.
        Außerdem sehe ich finanziell keinen Unterschied , weil der Stellenabbau aufgrund der KI auch in der Politik und deren Nutznießer stattfinden wird. Man hat die Technik gewollt und einfach durchgewunken um den kleinen Mann zu ersetzen. Viel einfacher gelingt es aber der KI die überflüssigen politischen Nutznießer zu ersetzen.
        Also Weshalb sollten wir unsere Sprache und Gewohnheiten ändern, wenn man eine Technik einfach durchwinkt, die Millionen Arbeitsplätze vernichten soll, aber nur nicht die, mit dem hohen unkostenfaktors namens Politiker?
        Jegliche Arbeiten am PC, sind spätestens in 2 Jahren leicht zu ersetzen.
        Weshalb sollte man also in der Politik eine Ausnahme haben und immer mehr Leute um sich scharen, anstelle von weniger Leuten?
        Rechnen werden die übrig gebliebenen dann natürlich schon können, müssen.
        Wenn das nicht klappt, können die sich ja noch immer an die KI wenden.
        Man hat den Mist gewollt, jetzt soll er auch allen schaden. Kopfkratz, nutzen?

        • @Anorac: wir haben hier Deutsch gesprochen bevor es die DG gab. Im Unterricht wurde auch Deutsch gesprochen, ausser in Mathematik und den Naturwissenschaften, wo Gott sei Dank auf Französisch unterrichtet wurde, was zur Folge hatte, dass man keine Sprachschwierigkeiten an den belgischen Unis gab.
          Die DG hat keinen Mehrwert für den Normalbürger, erlaubt es aber einingen Herren, kostenlos herumzureisen und uns zu repräsentieren.
          Die Menschen im Norden der DG waren größtenteils zufrieden, nur im Süden glaubte man auf unsere „besondere Situation“ aufmerksam machen zu müssen. Es ist zum Fremdschämen und ein Beweis der Unkompetenz unserer Minister, wenn Studenten aus der DG eine separate Prüfung für den Einstieg ins Medizinstudium machen, da ihre Sprachkenntnisse so besch…en sind, dass sie die Fragen nicht verstehen.
          Für mich gab es immer nur 2 Alternativen, wovon ich persönlich die zweite gewählt hätte: entweder die Sprache ist enorm wichtig und die logische Konsequenz ist zurück nach Deutschland, oder man passt sich als Minderheit an und gehört zu Wallonien oder, besser noch, Flandern.
          Aber es gibt eben zuviele Menschen in der DG die suhlen sich in ihrer „Besonderheit“, …

      • Tatsachen!

        Sehr GUTER Kommentar,von Ihnen Pierre! Dazu ist nichts herbei zufügen, da die Realität und volle Wahrhei! Ein Aufruf und Aufbäumen auf Fehlentscheidung und Irrealität, eine Tatsache die einzig und nur den Erfindern des ganzen Sammelsoriums von Nutzen ist! Letzeres in wohl bekanntem Quantum und Zahlen! Grossverdiener, Bonis, Renten in Ausmassen die sehr viel zu Hoch sind, im Massstab der Leistung! Auch hier gegenüber der viel hohen Schulden, trotz viel zu hoher Steuern, daher eine glatte Fehlzündung der Umverteiler! Obschon keine gewaltige Arbeit dahinter steckt, warum also? Fehlleistungen dieser Art würden sofortige und direkte Entlassungen im Handwerklichen und Privaten Bereich statt finden!
        Und danach versuchen alles schön zu reden! Passt überhaupt nicht, werte Regierenden, im Gegenteil, die Unbeliebheitsskala steigt gewaltig!

  13. Money wasters

    Die Sorge um den Erhalt der deutschen Sprache in Ostbelgien ist berechtigt, darf aber nicht mit der Existenz der DG gleichgesetzt werden. Deutsch ist in Belgien verfassungsrechtlich geschützt. Auch ohne eigene Gemeinschaft könnte dieser Schutz durch föderale oder regionale Strukturen gesichert bleiben, wie in anderen mehrsprachigen Regionen Europas, gestützt durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen.
    Ein gut geplanter Übergang könnte sicherstellen, dass Schüler nicht benachteiligt werden. Deutschsprachiger Unterricht ist nicht zwangsläufig an die DG gebunden. Vielmehr stellt sich die Frage, ob die aktuelle Struktur langfristig effizient und zukunftsfähig ist.
    Sprachbarrieren sind real, doch viele ältere Menschen sind bereits zweisprachig. Verwaltung muss grundsätzlich barrierefrei sein, unabhängig von der Struktur. Übergangsphasen sind nie einfach, aber gestaltbar. Die Kritik an Politik und KI vermischt zwei unterschiedliche Themen. Arbeitsplatzverluste durch KI sind ernst zu nehmen, doch demokratische Institutionen pauschal abzuwerten, greift zu kurz. Politikerinnen und Politiker sind gewählte Vertreter. Ihre Aufgaben lassen sich nicht einfach durch Algorithmen ersetzen. Gerade in Zeiten des Wandels braucht es Menschen, die Verantwortung übernehmen.Die Diskussion über die Zukunft der DG ist wichtig, aber sie sollte sachlich, differenziert und lösungsorientiert geführt werden. Emotionen sind verständlich, dürfen aber nicht den Blick auf Alternativen und Reformen verstellen.

    • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

      #Money wasters./ Nee schon Klar .
      Unbekannter Nick. Text von der KI schreiben lassen. Und fast jeder vor dem PC arbeitende ist durch Algorithmen ersetzbar, nur natürlich nicht der Politiker.
      Da hamwer jelacht . 3 Säcke voll und der Rest in Tüten 😅

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