Proteste von Bürgern zeigen in der Regel nur dann Wirkung, wenn es auf Wahlen zugeht. Deshalb ist auch an dieser Stelle schon oft kritisiert worden, dass in Belgien die Meinung der Bevölkerung nur alle fünf oder sechs Jahre gefragt ist. Die Sensibilität der Politik für Stimmungen im Volk ist vor allem dann hoch, wenn Wahlen anstehen.
Das hat sich jetzt auch wieder in Eupen gezeigt, wo das Gemeindekollegium im Streit um das Format der Mülltüten eingelenkt hat.
Die Abschaffung der großen 60-Liter-Müllsäcke und die Einführung kleinerer 40-Liter-Säcke waren bei der Opposition und bei vielen Bürgern auf scharfe Kritik gestoßen war, wie auch die zahlreichen Kommentare auf den Artikel von Mitte August auf „Ostbelgien Direkt“ unter dem Titel „Petition für Wiedereinführung der 15-kg-Müllsäcke in der Stadt Eupen“ zeigen.
Auf der jüngsten Sitzung des Eupener Stadtrates am Montagabend kündigte Schöffin Catherine Brüll (Ecolo) auf eine entsprechende Anfrage der CSP an: „Im nächsten Jahr wird es zwei Formate für die Restmüllsäcke geben: 60 Liter und 40 Liter. Das Format der kleineren Tüte wird auf 70 x 50 cm angepasst.“ Bisher waren die Maße für die kleineren Mülltüten von 10 Kilo 60 x 60 cm. Bestehen bleibt der Biomüllsack, der jedem Haushalt ermöglicht, organische Abfälle zu entsorgen.
Im Sommer war eine Petition für die Wiedereinführung der 15-Kg-Müllsäcke gestartet worden. Initiator war Torsten Peters. Bisher sind über 2.000 Unterschriften zusammengekommen.
In einem Begleittext zur Petition stand geschrieben: „Die Stadt Eupen hat die 15-kg-Müllsäcke abgeschafft und durch dünne 10-kg-Säcke ersetzt. Die Säcke reißen sofort und sind nicht gut verschließbar. Die Folge sind Straßen mit aufgerissenen Säcken und herumfliegenden Müll. Wir wollen die Stadt Eupen dazu bringen, die alten Säcke wieder einzuführen!“ (cre)
Warten wir mal ab was die Grünen sich einfallen lassen.
Solange es nicht sichtbar umgestellt ist ,glaube ich den Eco Untergang Politiker nichts
Das Hin und Her mit den Müllsäcken hat rein gar nichts gebracht! Man musste kein Prophet sein um vorherzusagen, dass die Stadt mit ihrer „neuen“ Regelung auf dem Holzweg war. Und das gilt wohl auch für andere Maßnahmen des Gemeindekollegiums. Jetzt muss natürlich der Eindruck vermittelt werden, als ob man je nach Ausgang der Testphase wieder auf die Ausgangsposition zurückgekehrt wäre. Das Experiment ist einfach in die Hose gegangen und dafür braucht es weder Studien noch Arbeitsgruppen – nur etwas mehr Menschenverstand. Gespannt darf man sein, ob zumindest bei den Kosten der Plastiksäcke nicht wieder experimentiert wird. Und bitte nicht vergessen, die schlaue Broschüre mit dem Elefanten zu entsorgen!
Hoffentlich macht die Stadt nun auch bei ihren Miettarifen für die Nutzung der Sportinfrastruktur durch die Eupener Vereine die Rolle rückwärts, sonst war es das für die nächste Legislaturperiode.
Es ist mit den Mülltüten wie mit velem anderen!? Unfähige Leute entscheiden wie oder was die Leute machen müssen! Hier beim Müll ist wiedermal die Politik impliziert. Von denen sitzen welche z bspl im Aufsichtsrat, nebenbei wird der besoldet natürlich. So wurden auch in unserer Gemeinde die Mülltüten geändert, aber im negativen für den Verbraucher der die Dinger natürlich bezahlen muss, ok und normal, aber wenn geändert, dann auch richtig bitte! Bei uns sind es die blauen Tüten, jetzt mit „Laschen/Ohren“ am oberen Ende, diese sind dermassen kompliziert zu öffnen dass sind abfallen! Die Vorherigen hatten eine gerade und stabile Öffnung, diese waren um einiges stärker wie die jetzigen, auch könnten die Tüten 10-15 cm länger sein; daher passten sie besser in die Armatur und Halterung zum Vollpacken.
Viele Leute fragen sich sowieso, wie es wohl zum Ende gehandhabt und aussieht in Tenneville und jeder anderer Niederlassung !?
Gute Frage, aber da wird kein Konsument rein dürfen!?
Ich habe vor zig Jahren mal einen Blick hinter die Kullissen werfen können. Grausam….ist noch gelinde!
Mal wieder ein klassisches Beispiel der Politik der aktuellen Eupener Mehrheit. Getreu dem Motto: Erstmal machen und dann schauen ob es funktioniert. Vernünftige Planung ist ja überflüssig.
Das gleiche Phänomen sieht man ja auch in der Verkehrspolitik, egal ob Bahnhofstraße, Schulstraße oder Hisselsgasse. Es wird erstmal geändert und dann mal schauen. Immerhin hatte man jetzt mal den Mut, die Rolle rückwärts zu machen.
Warum in aller Welt gibt es keine ordentlichen Mülltonnen die sind doch wohl nachhaltiger als Plastiksäcke die nur einmal verwendet werden.
Container sollen her, nichts anderes. jeder Haushalt sollte 3 bekommen, Papier, Restmüll und Essensabfälle.
Nehmt euch mal ein Beispiel an St. Viths Müllsystem! Topp.!
An der Tonne führt doch sowieso auf Dauer keinen Weg dran vorbei .
Unverständlich also, weshalb man die Diskussion mitsamt den Tüten nicht in die Tonne kloppt.
Gut , jedem seine Daseinsberechtigung.
Als Retter der Welt , wird man mit Tüten aber keinen Preis erhalten.
Das Problem mit den Tonnen ist das wiegen. Um zu wiegen braucht es einen LKW oder einen Lieferwagen mit Waage. Die Sammlung von Tüten ist wesentlich einfacher. Der Bürger zahlt die Kosten der Sammlung auch. Wenn die Sammlung teurer wird gewinnt der Bürger am Ende nichts: was er an Kosten beim Gewicht spart bezahlt er mehr an der Sammlung. Das Prinzip war bisher so: Müll entsorgen soll möglichst günstig sein, sonst landet Müll sonstwo in der Natur, an öffentlichen Mülleimern etc.. Wenn die Müll-Entsorgung teurer wird wird wieder mehr Müll illegal entsorgt. Dann bezahlen die Gemeinden, also der Steuerzahler, wieder Personal um den Müll dort in der Natur, in den Parks oder an den öffentlichen Mülleimern aufzuheben, was noch teurer wird!
Daa Sankt-Vither Müllsystem kommt ja auch nicht aus Sankt-Vith sondern aus der Wallonie.
Stimmt, wir haben Tonnen, der Müll wird gewogen und bezahlt wird nach Gewicht.
@besserwisser(03/10/2023 16:39)
@Mömmerker(04/10/2023 15:13)
@9102Anoroc(03/10/2023 22:50)
Und wo stellen Leute die kein Garten, Doppelgarage, extra Laube haben denn diese Mülltonnen???
Soll man die Tonne auf der Strasse stehen lassen damit jeder der vorm Haus vorbeikommt seinen Müll hineintun kann…und der Bewohner zahlt halt…
Wer ist verantwortlich wenn die Tonnen(n) mal verschwinden???
Ich bin bereit für MEIN Müll und die Entsorgung dessen zu zahlen aber nicht für deren anderen.
Sagt mir jetzt keiner das passiere nicht…
Der/die kann dann gerne bei mir vor der Türe kommen und sich anschauen wie hier an Müll entsorgt wird von Kinder und deren Eltern die zur/von der Schule Unterstadt gehen/kommen.
Wie soll das mit Mehrfamilienhäuser gehen???
In Aachen haben manche Hochäuser die Mülltonnen im Flur stehen.
Der „Geruchspegel“ ist nicht ohne…
In der Gemeinde Bleyberg und vielen anderen frankophonen Gemeinden sind gechipte Tonnen schon jahrelang eingeführt. Es gibt sogar eine gelbe für Papier. Und nein, es gibt keine Probleme und keiner wöllte wieder zu den Säcken zurück.
Stelle mir gerade die Frage, ob das Bürgermeister- und Schöffenkollegium nach einer Versuchsphase von X-Monaten auch ihre Entscheidung für die Anschaffung der Fahrradboxen EVALUIERT. Habe nicht den Eindruck, dass die Dinger rege benutzt werden. Kann die Stadt die Dinger auch wieder zurückgeben oder hat der Eupener Steuerzahler die Kosten so oder so an der Backe?
Bleibt eine Frage. Wieviel soll es jetzt kosten? Kleine Säcke billiger und große wie früher? Oder kleine wie jetzt und große teurer?
Es ist leider noch nicht alles wie früher und geschenkt werden wir von diesen Möchtegern Politiker, bestimmt nichts bekommen.
Endlich! Mehr Unmut in der Bevölkerung kann man wohl kaum mit eine Dummen Idee erzeugen und mehr an der Realität vorbei kann man die Menschen wohl kaum bevormunden… als mit diesem Müllsack Quatsch! Und dann sagt die Schöffin im BRF, es sei keine Kehrtwendung!?! Was diese Grünen oberlehrerhaften Damen schnell von der alten Politikriege à la Lambertz und Co gelernt haben: bloß keine Fehler zugeben und am besten mit breitem Politiker*innen-Grinsen den Zuhörer und Bürger für dumm verkaufen… Pfui! Null politisches Rückgrat! Wie wär’s mit Tonnen?
Müll stinkt, das Geld was man damit verdienen kann nicht.
Das war in meiner Jugend in Deutschland schon so wo bis in die Vereine geschmiert wurde…
(Jülicher Börde)
Hinter dem Umweltschutz und Ökogetue im Kampf um die Müllberge (um! nicht gegen) geht es nur um den Berg aus Geld dahinter.
Hatte nach Einführung der Mini-Säcke direkt meinen Unmut bei der Stadt kund getan und hatte die zu erwartenden Ausflüchte als Antwort erhalten. Dass nun zumindest der große Müllsack wieder kommt ist für uns als 4-köpfige Familie erfreulich, da wir oft genug 2 Säcke pro Woche an die Straße stellen müssen. Wenn der große Sack nun doppelt so teuer ist wie der kleine, haben wir natürlich doch nichts gewonnen.
Meine Frage wieso nicht das deutlich bessere Mülltonnensystem eingeführt wird wurde übrigens dahingehend beantwortet, dass es 600.000 € mehr kosten würde. Es ist also eine Frage des Geldes, wobei es an anderen Stellen ja ausreichend vorhanden zu sein scheint. Die Grünen machen die gleiche Klientenpolitik wie sie den Liberalen eigentlich immer vorgeworfen wird. Leider gibt es keine Politiker, die sich tatsächlich um Ausgleich und Kompromisse bemühen. Jeder kocht sein Süppchen und sagt, dass der andere Schuld an der zunehmenden Spaltung hat. Es ist ein Trauerspiel, dass es immer weniger erwachsene Menschen (in politischen Posten) zu geben scheint, die wirklich kompromissbereit und -fähig sind.
Die Frage ist eher,was uns dann die 15 KG Säcke kosten.Mülltonnen brauch ich nicht, ich fütter lieber die Dachse mit unseren Biomüll weiter.Seit wir die Biomülltüte raus setzen, kommt er mal öfters.Irgendwie hat der Biomüllsack was gutes.Mülltrennen und Umweltbewusst sein beim Fahren versuchen ja die meisten von uns, aber kommt den Leuten auch mal entgegen mit Bürgerbefragungen zum Beispiel.Finde schade, das immer alles im geheimen gemacht wird.Habe viele Eltern schon gehört mit mehreren Kindern, das mit den kleinen Müllsäcken die Preise sich verdreifacht haben.Die Müllcontainer haben, wurden die auch verkleinert zb Geschäfte? Pappe und Restmüll ok .Plastik wird da so gut wie gar nicht getrennt.Hab noch nie gesehen, das abgelaufene Sachen getrennt wurden. Wurst samt Plastik wird nur gemeinsam entsorgt. Aber der Bürger ist der Böse.Wenn Was gemacht wird , sollten alle ins Boot gezogen werden.So ist das nur halber Kram.
Was für ein gedöns wegen Mülltüten in Eupen. Seit 2 Tagen leist und hört man fast nichts anderes als „Mülltüten“. Gibt es denn nichts wichtigeres was die Welt interessieren könnte als „Eupner Mülltüten“ ? 😡🤮🤮
Wieso denkt eigentlich jeder das alle Entscheidungen im BSK oder Stadtrat alleine von den ECOLOS getroffen werden. Dort sitzen auch die PFF und die SP und die nicken schließlich alles mit ab. Umgekehrt aber auch.
Ich persönlich finde es gut das es jetzt die Kehrtwende zurück zum großen Müllsack gibt. Über Preise werden wir nächste Woche informiert und dann kann man ja immer noch motzen, was wir Eupener ja sowieso aus Prinzip tun.
Bei der Einführung von Tonnen bin ich übrigens sicher das es wieder einen Aufschrei der Entrüstung geben würde. Wofür? Keine Ahnung aber da wird sich schon was finden 😉.
Mülltonnen ist das beste. Fast jeder hat Platz, ansonsten muss Platz dafür geschaffen werden. Wenn ein 4 Familienhaus gebaut wird, müssen auch soviele Parkplätze zur Verfügung stehen. Man muss nur wollen, aber das es nur ums Geld geht, sieht man ja an der safigen Erhöhung der Protokolle, oder am abschalten der Beleuchtung in der Nacht.
In schon vorhandenen Häusern sind Tonen natürlich eine Platzfrage.
Warum nicht einfach beides?
Eine Tonne für Restmüll und Bio und Säcke für Plastik.
Platzbedarf zählt eigentlich nicht, die Säcke brauchen auch Platz und es gibt kleine Mülleimer (keine Tonnen).
Bei Vielen landet der Sack sowieso erstmal in einer eigenen Tonne um dann bei Abholung an die Straße gestellt zu werden.
Wenn Tonnen kommen, sind es nicht irgendwelche kleinen sondern die von der Stadt vorgeschriebenen.
Selbst in der Eifel gibt es Tonnen zwischen 40 und 260 l…
Es Ist doch sooo Einfach! Warum nicht aus Eupen eine Müllhalde machen? Das Problem mit den Säcken oder Tonnen wär erledigt, vom Stiefel oder Monschau kommend könnte man gerade durch zur Autobahn,….. und, und, und! 🤣🤣
„Eupener Schöffin kündigt neue Formate ab 2024 an“
Was kommt jezt ??
43 Liter 52,4 x 52,4 cem 11,7kg ??
Für den 8fachen Preis, pro Sack dann 9,38 € ??
Neue Formate, heißt nicht dass die/das alte/ n Säcke/ Format wieder eingeführt werden !
Das muss dann aus „technischen Gründen“ so…
1.Die Verwerter Dienstleister – bei schlechtem Angebot kann man wechseln.
2.Ist die gesamte Politlandschaft bei diesem Dienstleister auf irgendwelchen Pöstchen vertreten und kann mitbestimmen.
Wieder ein schönes Beispiel, dafür wie eine kleine Gruppe wieder einfach etwas über die Köpfe der Bürger hinweg entscheidet.
Gibt es eigentlich die inzwischen neuen Müllsäcke? Ich habe noch keine entdecken können.