Gesellschaft

Bewegende Mahnwache vor dem Café „A ge Pömpke“ in Gedenken an die Opfer des Gewaltverbrechens

Einige hundert Menschen bei der Mahnwache vor dem Café „A ge Pömpke“ einige Tage nach der Tat. Foto: OD

AKTUALISIERT – In einer sehr emotionalen Atmosphäre hat es in den Abendstunden des Dienstags vor dem Café „A ge Pömpke“ in Eupen eine Mahnwache in Gedenken an die Opfer des Gewaltverbrechens vom letzten Freitag gegeben.

Ein Angehöriger eines der beiden Todesopfer hatte über Facebook zu der Aktion aufgerufen. In der Gospertstraße hatten sich einige hundert Menschen versammelt. Es wurden weitere Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt. Diesmal war auch ein Bild des Todesopfers aufgestellt worden.

Die Eupener Polizei musste angesichts der anwesenden Menschenmenge die Gospertstraße zeitweise für den Verkehr sperren.

Zu dem Gewaltverbrechen von Freitag, dem 15. Oktober 2021, in Eupen hatte die Justiz am Montagmittag über den aktuellen Stand der Ermittlungen berichtet.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag war es im Café „A ge Pömpke“ in der Eupener Gospertstraße zu einer Messerstecherei gekommen, bei der zwei Menschen ums Leben kamen und fünf weitere Personen zum Teil schwer verletzt wurden.

Es wurden weitere Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt. Foto: Gerd Comouth

Ein männlicher Tatverdächtiger konnte unmittelbar nach der Tat festgenommen werden. Gegen ihn wurde am Samstag, dem 16. Oktober, Haftbefehl erlassen. Der Haftprüfungstermin fand am Dienstag statt.

Nach Angaben der Eupener Staatsanwaltschaft befinden sich am Montag noch drei der verletzten Personen im Krankenhaus in Eupen, aber davon niemand mehr auf der Intensivstation. Ein weiteres Opfer wurde noch in Aachen im Krankenhaus behandelt.

Die beiden Todesopfer wurden letzten Freitag in der Gerichtsmedizin in Lüttich obduziert. Beide Opfer verstarben aufgrund der Messerstiche.

Das Tatmotiv ist laut Staatsanwaltschaft noch unklar. Die Ermittlungen, die durch den lokalen Ermittlungsdienst der Polizeizone Weser-Göhl geführt werden, laufen weiterhin auf Hochtouren. „Nähere Angaben können zur Zeit aus ermittlungstechnischen Gründen nicht gemacht werden“, hieß es abschließend. (cre)

Nachfolgend weitere Bilder von Gerd Comouth von der Mahnwache (Zum Vergrößern Bild anklicken):

116 Antworten auf “Bewegende Mahnwache vor dem Café „A ge Pömpke“ in Gedenken an die Opfer des Gewaltverbrechens”

      • Law and Order

        Na ja, auch so etwas gehört zu einer Weltstadt mit internationalem Flair, renommiertem Zentrum für moderne Kunst, uvm.! Man kan ja nicht nur die guten Seiten haben!
        ;-)))))))))))))

      • @Sascha Klos. Leider, leider muss ich sie korrigieren. Selbst Messerstechereien mit Toten hat es in der Zeit nach dem Krieg und sogar später immer wieder im Ostbelgien gegeben. Zwar glücklicherweise äußerst selten, aber Ostbelgien ist keine Insel der Ausnahmen

    • Pfarmäh

      Vielleicht hatten die Leute Urlaub? Oder haben gegenüber einen lukrativen Job, bei dem eh nur die Gesinnung zählt und Produktivität eher nebensächlich ist? Da sind ja die tollsten Dinge möglich, wie jeder Mürringer weiß. Jedenfalls, es geht dich genau nichts an, wer, wann und wo egal was macht.

    • Ponkalo Christophe

      Ihr Kommentar ist Müll. Sie sollten überlegen, ob Ihr Müll nicht Familienmitgliedern, Arbeitskollegen und Freunden der Opfer zusätzlich und sinnlos Leid zufügen. Das haben Sie offensichtlich nicht getan, was aussagekräftig genug ist. In diesem Sinn kehren Sie bitte den Müll vor Ihrer Haustür.

      • Willi Müller

        @ Ponkalo Christophe
        Ihr Kommentar ist ebenfalls Müll: Vielleicht hat @klar vorher lange überlegt, ob sein Kommentar Familienmitgliedern, Arbeitskollegen und Freunden der Opfer zusätzlich und sinnlos Leid zufügen könnte und ist zu dem Schluß gekommen dass dem nicht so ist.
        In diesem Sinn kehren Sie bitte auch vor Ihrer Haustür und spielen hier nicht den Moralapostel.
        Die Opfer mögen in Frieden ruhen.

        • Ponkalo Christophe

          Mich haben die Kommentare in jedem Fall als Arbeitskollege eines verstorbenen Opfers getroffen. Das können Sie nicht weg reden und als Kommentator muss man halt für seinen Müll gerade stehen.

          • Willi Müller

            @ Ponkalo Christophe
            Was, bitte schön, hat Sie denn am Kommentar von @klar so erschüttert?
            Er stellt nur fest, dass es hier wie in Deutschland zugeht und er fragt sich , wie übrigens jeder normale Mensch, was so viele Leute /mindestens 8) um 2 Uhr nachts noch in Eupen in einer Kneipe treiben. Völlig normal, ohne Beleidigung oder sonst was.
            In diesem Sinne nochmal: kehren Sie bitte auch vor Ihrer Haustür und spielen hier nicht den Moralapostel.

            • 1Eupener

              Die Frage ist genauso berechtigt, wie die Tatsache, dass es ihn ein Scheissdreck angeht was wer um wieviel Uhr macht. Solche Aussagen unterstellen eine Mitschuld der Opfer und Schuldige gibt es hier nur einen!

            • Ich muss Herrn Ponkalo da schon Recht geben. Es wird wohl Zufall gewesen sein das dem Täter genau um diese Uhrzeit die Sicherungen durch gebrannt sind. Was wäre denn gewesen wenn es genau um 15:15 an einem anderen Tag, wenn gerade die Kinder von der Schule kommen oder zahlreiche Passanten unterwegs gewesen wären. Welchen intelligenten Kommentar hätten Sie dann abgegeben? Hier liest man ja oft die tollsten nicht gerade hinterdachten Kommentare von Dauerkommentatoren.

    • Willi Müller

      @ Corona2019
      Wenn Sie @klar antworten wollen, ist es am einfachste und am logischsten, wenn Sie den Antwortbutton in dessen Kommentarfeld betätigen. Bitte versuchen Sie es und erzählen Sie mir nicht wieder, dass andere sich dazwischen setzen…
      Oder möchten Sie enden wie @Ekel Alfred?

        • Corona2019

          @ – Willi Müller.
          So langsam wird es langweilig.
          Wie Sie anhand der Uhrzeiten sehen können, hatte mein Kommentar unter dem von @-klar gestanden.
          Wenn sich andere dann dazwischen quetschen , sieht es nur so aus, als hätte ich nicht direkt auf seinem Kommentar geantwortet.

          Und wenn sie mir nicht antworten möchten, dann antworten sie doch @- Sascha Klos , unter dem ich jetzt meinen Kommentar gesetzt habe, weil er ja auch zuerst gefragt hatte , wie sie den Uhrzeiten entnehmen können. Ich hoffe Sie haben es jetzt verstanden.
          Nichts für ungut.

          • karlh1berens

            Sie haben nicht auf den Kommentar von @klos geantwortet sondern einen neuen Thread auf den Artikel aufgemacht – genau wie @ klar auch.
            Auf @klar haben DIREKT „Pfarmäh“ und „Ponkalo Christophe“ geantwortet – sonst niemand.
            Mit der Uhrzeit hat das nichts zu tun – eher schon mit der Impfung.
            Die Darstellung nennt sich BAUMSTRUKTUR

            • @karl1berens. Ob das Geschehene etwas mit der Coronaimpfung zu tun hat ust schon eine gewagte Theorie. Für mich hat das schon eher etwas mit der Lockdownperiode zu tun. Nach dem zweiten Weltkrieg waren die Leute des Leids und der Situatiion müde. Daher wurde bei jeder Gelegenheit gefeiert was das Zeug hielt und die Brieftasche hergab. Sogar mit selbst gebranntem Alkohol. Dabei kam es öfters zu Krawallen und sogar auch Toten. Ich glaube der Corona Lockdown zeigt gewisse Parallelitäten. Die Leute brauchen jetzt ein Ventil um den angestauten Frust und Ärger wieder quitt zu werden

        • Ekel Loop

          Übt vorm Spiegel diffuse Wortspiele, irgendwas mit Egoist und Natur. Solange er hier nicht schreibt, muss man sich keine Sorgen machen, dann sitzt er wahrscheinlich lachend mit seinen imaginären Bekannten und Enkelkinder vorm Kaminfeuer.

  1. Pfarmäh

    Immer mehr Leute, die durchdrehen. Immer mehr Leute, die ihren Alltag kaum mehr bewältigt bekommen, weil der Kopf nicht mehr will. Immer mehr Verkehrsunfälle wegen Unwohlsein am Steuer. Immer mehr Schlaganfälle und Thrombosen. Immer mehr plötzlich und unerwartet Verstorbene, erst kürzlich die 45jährige Redaktionschefin des ZDF, Katrin Hellwig.
    Das hat ganz bestimmt nichts mit dem Gift zu tun, das wir alle genötigt werden, uns spritzen zu lassen.

    Liebe hauptamtliche Trolle, auch hier: Bühne frei! 🐷🦄😄

  2. Vereidiger

    Ich finde, Taschenmesser und sonstige Klingen haben nichts zu suchen, wo Alkohol konsumiert wird. Wer sowas mitführt, hat auch die Absicht, damit etwas anderes zu tun, als einen Apfel zu schälen…

  3. wollen wir mal nicht päpstlicher sein als der Papst: natürlich hat es hier immer auch Gewalt gegeben, in neuerer Zeit zum Glück keine Toten, das muß vor 1940 anscheinend anders gewesen sein. Hier hieß es damals immer: keine Kirmes in Weywertz ohne Toten. In Luxemburg angeblich auch…

  4. Traurige Tatsache...

    …ist, dass es in dieser Kneipe irgendwann so eskalieren musste. Als Nachbar bekommt man so einiges mit, hauptsächlich am Wochenende, aber mitunter auch in der Woche. Hitzige Suffdiskussionen, Prügeleien, Sachbeschädigungen, danach irgendwann mal Blaulicht, meistens zu spät. Natürlich geht auch mein tiefstes Beileid an alle Angehörigen, aber leider ist das Ereignis nur eine logische Konsequenz. Der Wirt wird sich wohl auch mal ein paar Fragen stellen müssen. Zum Beispiel seiner Kundschaft mal Grenzen setzen, auch als Zeichen des Respekts gegenüber der Nachbarschaft und natürlich als Vorbeugung, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen.

  5. Guido Scholzen

    Zwei Ermordete, etliche (Schwer)Verletzte, und das ist nicht mals die Meldung Nummer 1 des Tages in den ostbelgischen Medien.
    Was ist hier los?
    Dann haben wir es wohl nicht mit einem homophoben oder rechtsradikalen oder islamistischen Anschlag zu tun. Welch ein…🤔🤔🤔🤐

    • Ostbelgien Direkt

      Herr Scholzen, dass das nicht mehr die Nummer 1 ist, hat nur damit zu tun, dass die Nachricht schon von heute Morgen ist und später im Laufe des Tages noch die Anhörung des Provinzgouverneurs zur Hochwasser- Katastrophe stattfand, die ja auch wichtig ist. Gruß

      • So schauts aus!

        „…. dass die Nachricht schon von heute Morgen ist und später im Laufe des Tages noch die Anhörung des Provinzgouverneurs zur Hochwasser- Katastrophe stattfand, die ja auch wichtig ist. Gruß

        Anhörung des Provinzgouverneurs? Aha, wurde bei dem denn wenigstens ein Lügendetektor angeschlossen?

  6. Ein Eupener

    Zuerst einmal gute Besserung den Verletzten und herzliches Beileid den Hinterbliebenen der Todesopfer.
    Ich verstehe nicht, wie pietätlos hier geschrieben wird (2 Uhr oder nicht – bisweilen ist es nicht verboten zu dieser Zeit in einer Kneipe zu sitzen – also jedermanns eigene Entscheidung) und auf welche Bühne diese Tat gezerrt wird ( den Aluhüten ist wohl nichts heilig um ihre haltlosen Theorien mit jedem und allem in Verbindung zu bringen) . Eupen ist keine Insel und auch hier passieren mitunter schreckliche Dinge, diese kleinbürgerlich spießigen Spekulationen helfen Niemandem und führen nur zu weiteren Konflikten. Lasst die Behörden ihre Arbeit machen und ermitteln wie was warum passiert ist.

    • Corona2019

      @ – Willi Müller

      Habe ich gemacht, wie immer , es sei denn …..usw

      Hat ihre Platte auch eine B-Seite?
      Dann legen Sie diese bitte nicht auf!
      Einmal feste Mit dem Nagel über die A und B Seite kratzen, und dann entsorgen 😉
      Herzlichen Dank im voraus

        • Corona2019

          Ach Corona2019

          Da habe ich auch niemandem zu diesem Kommentar dazwischen gefunkt.
          Außerdem habe ich alle anderen Seiten die hier gleichzeitig laufen geschlossen, damit dies auch funktioniert.
          Das muss @-Willi Müller aber nicht immer von mir erwarten.
          Es gibt eben manchmal wichtigere Dinge.

  7. Denis Gossens

    Omertta an der Weserstadt!
    Wer übernimmt die Verantwortung?! Was hat diese grausame Tat für Konsequenzen? Die lahme Truppe von der Herbesthaler Straße mit Sicherheit nicht. Wenn es darum geht pubertirende Jugendliche auf Veranstaltungen in der Innenstadt zusammen zu prügeln ist man mit dabei, der harmlose klein Dealer vom Old Inn wird uns als dicker Fisch in einem internationalen Drogennetzwerk präsentiert, aber wenn es um Leben und Tod verpennt die Polizei ihren Einsatz. Wer übernimmt die Verantwortung?? Frau Niessen ? Es hat schon Verantwortungsträger gegeben die für weniger ihren Hut nehmen mussten…
    Viele Grüße aus Brüssel!

  8. Gastleser

    Eupen wollte doch bunt und grün…
    Schon vor dem Hochwasser ist die Unterstadt rasant verfallen- nichts passierte seitens der Behörden.
    Bäcker weg, Fritüre auch, . ..
    Ein Nachbar und ehemaliger Freund wechselte recht schnell vom Blaumann zum Kaftan, entsprechend sein „Freundeskreis“ (gerne im AMG Benz, und Talibanmode) und die Treffen.
    Einen lokalen belgischen MC wurde im selben Areal ein Mietverzicht nahe gelegt -wegen Brandschutz…

    • Besorgte Mutter

      @Noname, da haben Sie vollkommen Recht, es gibt keinen Grund einen anderen Menschen das Leben zu nehmen.
      Leider ist dies in so manch anderer Kultur nicht so, da müssen junge Frauen sterben, weil sie sich nicht der Familientradion unterwerfen wollen. Einen so genannten Ehrenmord darf man dann mit gekränkter Ehre begründen.

    • So wie Ich das aus den Interviews die *Sudpresse* darüber geführt hat verstanden habe ist der Typ wohl nachts mit 1 Küchenmesser aufgetaucht und wollte der Bedienung ans Leder
      Dann hat man dann beherzt eingegriffen und daraus resultierend folgte dann dieses schreckliche Blutbad

      Warum die hiesige Presse uns das verheimlicht kann Ich mit nicht erklären
      Die Fakten und Interviews mit Angehörigen/Opfern sind geführt und das GE erzählt uns nur das der aalglatte Anwalt aus Eupen und seine Tochter sich ne Story ausgedacht haben von wegen :
      Mein Mandant hat keine Erinnerung an den Vorfall und kann sich absolut nicht erklären was geschehen sein soll….

  9. Man kann ja wohl davon ausgehen, dass wegen dieser Tötungen ein Gerichtsverfahren stattfindet. Dann wird man Einzelheiten erfahren. Warum dieser Sofortismus, gespickt mit Mutmaßungen? Warum muss man VOR dem Fußballspiel Seiten über mögliche, aber eben noch nicht sichere Ergebnisse, füllen? Reicht es nicht, das Spiel anzusehen und dann zu wissen, was gelaufen ist?

  10. Ermitler

    Justus egal von wo dieser kommt. Das betreben dieser Menschen sind die Nationalität so schnell wie möglich erhalten um Sozialgeld zuerhalten und sw.
    Anpassen tut sich im inneren keiner ganz in gegenteil ,wie ich von Messer attakte gehört habe war schon für mich klar aus welcher Ecke der kommen würde.

  11. Torsten Ogertschnig

    Es sind einige Fragen aufgeworfen worden in den Kommentaren, die sehr einfach zu erklären sind.
    Einerseits warum die Polizei und Staatsanwaltschaft nichts zu dem Fall sagt und warum die Presse zurückhaltend berichtet: Das ist einfach zu erklären, in Belgien ist es so das die Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft geheim geführt werden – aus diesem Grund hält sich auch die Presse bedeckt, um die Ermittlungen nicht zu beeinflussen. Denn alle Verfahrensbeteiligten haben das Recht auf ein faires Verfahren.
    So einfach ist das zu erklären.
    Warum man nichts über eine Nationalität des Täters sagt – nun warum sollte man.
    Ist das wichtig?
    Wem es wichtig ist, der möge darüber nachdenken warum es ihm wichtig ist.
    Es war auch etwas gegen die Polizei geschrieben worden, was ich nicht stehen lassen kann.
    Denn ich habe die Polizei in Ostbelgien immer als sehr höflich und zuvorkommend, wie auch hilfsbereit erlebt. Vielleicht sollten gerade die, die sich da beklagt haben darüber nachdenken, dass es immer so aus dem Wald heraus ruft wie man hinein schreit.
    Und übrigens, ich bin Ausländer und ich bin auch Asyl Bewerber und ich bin sehr dankbar und froh in Sicherheit leben zu können und zu dürfen!
    Und ja, ich bin hier integriert, und auch ja, ich habe dieses schöne Land und seine Bevölkerung lieben gelernt.
    Es ist einer der schönsten Flecken auf der Erde.
    Und nein, ich bin kein Sozialflüchtling, ich musste mein Haus und mein Leben in meiner Heimat wegen politischer Verfolgung zurück lassen und es geht mir hier leider im Moment nicht so gut wie es mir in meiner Heimat gegangen ist.
    Aber ich bin in Sicherheit, was das wichtigste ist.
    Eine Bitte habe ich abschließend noch – können Sie alle bitte vernünftig miteinander umgehen.
    Ich empfinde es zum Teil als sehr beschämend, wie sich die Beteiligten hier gegenseitig angehen. Es sollte möglich sein sachlich miteinander zu diskutieren und nicht sich zu zerfleischen.
    Auch eine kontroverse Diskussion kann auf einem gewissen salonfähigen Niveau stattfinden.
    Der diesen Kommentaren zugrundeliegende Fall ist erschreckend und schockierend genug, da muss man sich nicht mit derben Wortgefechten eine Schlacht liefern.

    • Hausmeister

      „Warum man nichts über eine Nationalität des Täters sagt – nun warum sollte man.
      Ist das wichtig?“
      „Wem es wichtig ist, der möge darüber nachdenken warum es ihm wichtig ist.“

      Ja, das ist absolut wichtig. Die Opfer wurden auch mit vollem Namen bekannt gegeben, warum dann nicht der Name des mutmaßlichen Täters, oder ist die Faktenlage noch so unsicher? Er ist doch mehr als nur verdächtig, oder? Die Nationalität des Täters kann für meine persönlichen Erfahrungswerte wichtig sein: ist er Belgier seit Generationen, kann ich fatalistischerweise nur hoffen so einem kranken Menschen nie zu begegnen; ist er allerdings Ausländer werde ich versuchen um solche Menschen in Zukunft einen Bogen zu machen. Es geht um nichts Geringeres als ums Überleben, meine Unversehrtheit, Herr Ogertschnig. Schließlich hätte jeder von uns an diesem Abend in der Kneipe sitzen können…

      • Torsten Ogertschnig

        Ich kann Sie gut verstehen.
        Allerdings war es in vorliegendem Fall wohl so gewesen, dass der Täter mit dem Messer in die Gaststätte gestürmt ist und es dann zu der Tat kam.
        Wie also soll oder will sich irgend jemand vor so etwas schützen können.
        Wollen Sie Schilder an bestimmte Gaststätten machen auf denen geschrieben steht – „Nur für Einheimische“, das würde wohl nicht gut funktionieren.
        Sie haben durchaus Recht, dass es auch unter den Einheimischen Menschen gibt die zur Gewalt und zu unfassbarem fähig sind und waren, eben so wie Zugewanderte.
        Wo aber soll diese „Selktiererei“ hinführen. Stellen wir uns vor, es wäre ein Einheimischer gewesen, dann würde jetzt vielleicht darüber diskutiert werden aus welcher Region oder welcher Stadt er ursprünglich stammt und dazu würde der ein oder andere dann wiederum etwas zu berichten wissen.
        Natürlich ist mir klar, dass es unter den Menschen anderer Kulturkreise andere Handlungsweisen und Denkmuster gibt. Aber selbst hier im Land ist es doch genauso, dass die Menschen aus den anderen Regionen eine etwas andere Kultur haben.
        Das wir alle sicher leben wollen ist nicht die Frage.
        Es ist an uns allen daran zu arbeiten die Welt sicherer und lebenswerter zu machen.
        Andererseits darf man an dieser Stelle jetzt auch nicht übersehen, dass der Täter Rechte hat. Und eines dieser Rechte besagt, dass er bis zu einer rechtskräftigen VErurteilung als unschuldig zu gelten hat. Was der Grund dafür ist, dass sein Name nicht offiziell öffentlich gemacht wird. Das mag natürlich angesichts dessen was geschehen ist und das man ihn sozusagen mit Blut an den Händen verhaftet hat unverständlich klingen. Aber wir dürfen nicht übersehen das dass Gesetz dies so bestimmt und dem Gesetz sind alle Bürger gleichermaßen unterworfen.
        Selbstverständlich ist der ganze Fall aller höchst schockierend und macht einen sehr betroffen.
        Ich habe Eupen immer als eine sehr ruhige und lebensfrohe Stadt erlebt, in der die Menschen sehr höflich mit einander umgehen. Da ist solch eine Tat bisher undenkbar gewesen und es wühlt einen sehr auf das dennoch so etwas geschehen ist.

  12. Wichtig nicht

    @ Torsten Ogertschnig
    Wichtig nicht, aber auffällig häufig eben nicht unserer Nationalität zugehörig. Wie es jetzt in diesem Fall aussehen wird, wissen wir ja noch nicht. Wer aber das auffällig häufig bestreitet, der möge darüber nachdenken warum es ihm wichtig ist, dies zu bestreiten.

        • Alles Müller oder was ?
          Glauben Sie der Kommentar Ihres Namensvetters war ein Witz ?
          Und auf Ihren Kommentar zurück zu kommen, es ist nichts Verwunderliches, um 2 in einer Kneipe zu sein… Manche genehmigen sich ein’s nach der Arbeit, andere tagsüber.
          Am besten schliessen Sie Sich mit Hausmeister kurz – es geht um’s Überleben !

    • Torsten Ogertschnig

      In soweit haben Sie da sicher Recht, es ist durchaus auffällig das unzählige, ja sogar viel zu viele Messerstechereien oder auch Angriffe mit Messern durch Migranten verübt werden. Dies ist selbstverständlich ein erschreckender Fakt. Wenn man aber andererseits einmal 50 Jahre zurück schaut, dann hat es solche Ereignisse damals unter den Einheimischen ebenfalls beobachten können. Wobei mir durchaus klar ist, dass sich die Menschen im Verlaufe der Zeit weiterentwickelt haben. Es also unter dem Strich möglicherweise gar nicht um den Fakt der Herkunft geht, sondern wohl eher um den Bildungsstand und die kulturelle Entwicklung. Wobei dies ein eigenständiges Thema ist und an anderer Stelle diskutiert werden sollte, um zu schauen ob es Lösungsansätze für diese Problematik geben könnte.
      Es mag einfach erscheinen die Menschen in einzelne Schubladen einsortieren zu wollen. Aber dies ist letztendlich gar nicht so einfach wie man es sich vorstellt. Denn es gibt viele Schnittmengen bei einer solchen Kalkulation.
      Ich selbst bin auch ganz sicherlich kein Freund der Übervölkerung, so wie sie aktuell stattfindet. Allerdings liegt das Problem dabei schlicht auch daran, dass im Bereich der internationalen Politik nicht genügend unternommen wird, um das Leben jener Menschen in ihren Herkunftsländern sicherer zu machen. Denn würde es dazu Bestrebungen geben, dann müssten diese Menschen ihr Land nicht verlassen und hier her kommen. Es mag einfach klingen, ist es aber durchaus nicht.
      Natürlich übersehe ich auch nicht, dass es eine riesige Masse an Zuwanderern gibt, die alleine aus sozialen Erwägungen hier her kommen. Was komplett falsch ist und am Ziel vorbei führt.
      All diese Probleme sind bekannt und es ist auch bekannt, dass es gerade unter den Sozialflüchtlingen auch Menschen gibt die keine gute Gesinnung haben. Auch dies alles ist bekannt und ein Problem, welches man aber wiederum nicht so einfach lösen kann.

      • Die von Ihnen angesprochene Problematik wird nie ein Ende nehmen. Zumal heutzutage alles sofort bekannt, aber dann auch verdreht weitergegeben wird.
        Allerdings haben meistens die, die am lautesten brüllen, am wenigsten Grund, sich zu beschweren.
        Aber es war schon immer einfacher, wenn etwas schief geht, die Schuld beim Anderen zu suchen und der „Fremde“ war für solche Angstneurosen leider schon immer gut geeignet…

      • Hausmeister

        @ Torsten Ogertschnig
        Wenn Sie unterstellen, dass es bei solchen Vorkommnissen nicht um den Fakt der Herkunft geht, sondern wohl eher um den Bildungsstand und die kulturelle Entwicklung, darf man getrost annehmen, dass alle drei Fakten zusammen gehören und sich oft gegenseitig bedingen.
        Im Zusammenhang von einer Messerstecherei mit tödlichem Ausgang von „Schnittmengen“ zu reden ist schon Satire, oder?

  13. Torsten Ogertschnig

    Das ist nicht ganz richtig.
    Denn alle drei Fakten gehören eben nicht zwingend zusammen.
    Das wäre zu einfach gedacht.
    Denn es gibt selbst hier in Belgien Menschen die einen sehr niederen Bildungsstand und eine doch etwas eigenwillige Kultur haben. Was Fakt ist. Und auch gerade aus diesem Bereich resultiert eine wesentlich höhere Kriminalität. Vielleicht sollten Sie sich da kundig tun, um sich dann auch damit zu beschäftigen.

    Dann reißen Sie Dinge aus dem Zusammenhang, was mir zeigt, dass Sie eher auf irgend einer Art „Kriegspfad“ zu sein scheinen, der wohl eher ein Irrweg ist.
    Denn die Schnittmenge bezog sich auf das einsortieren von Menschen in Schubladen und nicht auf das hier zur Diskussion stehende Ereignis.
    Zum Ereignis selbst kann wohl derzeit niemand genaueres sagen, als jenes was offiziell bekannt ist und von Zeugen beobachtet wurde.
    Wir sollten also so viel Anstand wahren und das Ergebnis der offiziellen Untersuchungen abzuwarten. Denn niemand kann sagen was wirklich geschehen ist – also was vor der Tat gewesen ist. Denn irgend etwas muss den Täter dazu bewogen haben so zu reagieren. Was dies aber ist oder war wissen wir alle nicht.
    Hier kann in jede Richtung spekuliert werden, was unseriös wäre.

    Um einmal ein paar Beispiele zu geben.
    Was wäre wenn rein hypothetisch betrachtet, irgend jemand dem Täter vorher etwas in den Tee gekippt hat und er unter dem Einfluss von irgend welchen Substanzen einen Blackout gehabt hätte, bei dem er gar nicht Herr seiner Sinne gewesen wäre.
    Oder rein hypothetisch, wenn der Täter irgend welche bewusstseinsverändernden Substanzen sich selbst verabreicht hätte und dann nicht mehr Herr seiner Sinne gewesen wäre.
    Oder rein hypothetisch gesehen, wenn der Täter an einer schweren psychischen oder psychiatrischen Erkrankung gelitten hat, die ihm selbst und seiner Umgebung nicht aufgefallen waren und er in dieser Nacht aufgrund irgend welcher Ereignisse durchgedreht ist.
    Oder rein hypothetisch, wenn der Täter durch ein anderes Ereignis, das nicht von ihm verschuldet war, sondern dessen Opfer er geworden war, so in Rage gebracht wurde, dass er im Zuge einer Affekthandlung gehandelt hätte.

    Unter dem Strich muss man sehen, dass diese Tat eine vollkommene Ausnahmehandlung ist und das diese sicher nicht zur allgemeinen Handlungsweise eines Menschen gehört.
    Somit ist die Frage nach dem Warum um so wichtiger.
    Dabei ist es aber nicht hilfreich wenn man durch Spekulationen die Gerüchteküche anheizt und dadurch möglicherweise Zeugen beeinflusst.
    Denn genau diese Gefahr besteht, wenn man unsachlich und mit irgend welchen an den Haaren herbeigezogenen Argumenten hier Diskutiert.
    Letztlich wird die Sache von den Behörden so aufgeklärt werden, dass man später erfahren wird was sich wie und warum zugetragen hat.

    Ich mag an dieser Stelle an den Mordfall „Juppi“ Joseph Lenaerts aus dem Jahr 2018 erinnern. Hier hätte man vor der Aufklärung auch wilde Diskussionen führen können, wer denn warum und wieso den Juppi mit einer Axt erschlagen haben könnte.
    Und ich bin mir sicher, dass in solche einer Diskussion niemand auch nur der Wahrheit nahe gekommen wäre.

    So sollten wir alle darüber nachdenken, ob es nicht besser ist, die Ergebnisse der Ermittlungen abzuwarten, um zu sehen was wirklich gewesen ist.
    Denn der eigentlichen Tat im a ge Pömpke muss irgend etwas voraus gegangen sein, dass den Täter dazu bewogen hat mit einem Messer dort hin zu gehen und so zu handeln.

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