Nachrichten

Strafgefangene nähen Schutzmasken in Belgien

Ein Apotheker hält in einer Apotheke eine FFP2-Atemschutzmaske. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Häftlinge haben in Belgien mit der Herstellung von Schutzmasken gegen das Coronavirus begonnen.

Die Gefängnisse hätten Spezialtextil für 11.000 Masken, doch fehlten ihnen Nähmaschinen, berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Freitag unter Berufung auf eine Sprecherin des Justizvollzugs. Die Behörde rief deshalb dazu auf, den Haftanstalten halbindustrielle oder industrielle Nähmaschinen zu spenden oder auszuleihen.

Am Flughafen von Lüttich-Bierset landete laut Belga am Freitagfrüh ein Flugzeug aus China mit einer Ladung von fünf Millionen Schutzmasken. Der Zivilschutz soll sie gemäß dem größten Bedarf über das Land verteilen.

Eine frühere Bestellung von Schutzmasken hatte Belgien nie erreicht, weil die Behörden nach Medienangaben einem Betrug aufgesessen waren. (dpa)

9 Antworten auf “Strafgefangene nähen Schutzmasken in Belgien”

  1. „Am Flughafen von Lüttich-Bierset landete laut Belga am Freitagfrüh ein Flugzeug aus China mit einer Ladung von fünf Millionen Schutzmasken. Der Zivilschutz soll sie gemäß dem größten Bedarf über das Land verteilen.“

    Gut, dass die Chinesen helfen können.
    Bis die Gefangenen Nähmaschinen erhalten, um dann mit dem Nähen zu beginnen, dauert doch etwas lange – Spezialtextil für 11.000 Masken – ist auch nicht viel.
    Die Idee ist aber sehr gut.

  2. Pandemie läuft

    Das es hier noch nicht mal mehr eine einzige Fabrik gibt die Schutzmasken herstellen kann, ist ein Skandal und zeigt die Fehler die bei der Globalisierung gemacht wurden. Jetzt muss man bitten und bettelten für notwendige Masken.

  3. Corona2019

    Die Idee mag ja gut sein ,
    Ich möchte mich aber nicht unbedingt mit einem Strauss Blumen bedanken .
    Der Chaos EU Club gibt jedes Jahr Milliarden für Waffen aus
    Zum Schutz der Bevölkerung kommen dann Masken .
    Zuerst läst man aber die Welle
    Über die gesamte EU Rollen .

      • Torsten Ogertschnig

        @Frage
        „Hast Du schon angefangen zu nähen? :-)“
        Nein, ich bin hier ausgerüstet. Es mag komisch klingen, aber ich habe grundsätzlich Vorräte für mindestens 3 Monate im Haus, so wie das der Katastrophenschutz schon seit Jahrzehnten einem immer zu gesagt hat. Ich bin in all der Zeit oft belächelt worden, wenn ich den Leuten gesagt habe, dass man nie weiß was kommt. Wobei ich kein Paniker bin, aber andererseits habe ich nie das Problem gehabt, dass irgend was nicht im Haus war. So war Einkaufen für mich immer serh entspannt gewesen. Das ich natürlich auch ein paar Schutzmasken im Haus habe, liegt nicht nur daran das ich Tischler bin, sondern eben auch weil ich früher bei den Maltesern gewesen bin. Da hat man eben ein bisschen mehr an Notfall Ausrüstung eingekauft und ist gerüstet. Ich habe in den vergangenen Tagen schon ein paar Freunde und Bekannte mit Masken versorgt und das übrigens ohne was dafür zu fragen. Denn in der Not tut man so was nicht, da handelt man einfach und hilft wo man kann.
        Ich habe den Beitrag eingestellt, damit Menschen die jetzt gar nichts haben und sich schützen wollen, eine, wenn auch sehr einfache Anleitung an die Hand bekommen und sich wenigstens einen provisorischen Schutz selbst anfertigen können.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern