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Krawalle bei „Gelbwesten“-Protest in Paris – Bild der Verwüstung – Staatspräsident Macron unter Druck

01.12.2018, Frankreich, Paris: Feuerwehrleute löschen bei einem Protest der sogenannten "Gelbwesten" in der Nähe der Champs-Elysées ein brennendes Auto. Foto: Kamil Zihnioglu/AP/dpa

AKTUALISIERT – Brennende Autos und Barrikaden, Tränengas und Wasserwerfer: In gelbe Westen gekleidete Menschen liefern sich in Paris heftige Kämpfe mit der Polizei – schon wieder.

In der französischen Hauptstadt ist es erneut zu heftigen Krawallen bei Demonstrationen der „Gelben Westen“ gekommen. Rund um die Champs-Élysées kam es zu schweren Ausschreitungen.

In der Gegend rund um den Prachtboulevard lieferten sich am Samstag Demonstraten Straßenschlachten mit der Polizei. Ganze Straßenzüge wurden verwüstet. Mehrere Dutzend Menschen wurden verletzt.

Am Samstagvormittag versuchten Demonstranten immer wieder, Absperrungen zu durchbrechen, die Polizei ging mit Wasserwerfen und Tränengas gegen sie vor. Später verlagerten sich die Krawalle weiter in die Seitenstraßen. Rund um den berühmten Boulevard wurden Autos und Stadtmöbel in Brand gesetzt.

01.12.2018, Frankreich, Paris: Demonstranten laufen an einer brennenden Barrikade in der Nähe des Arc de Triomphe (Triumphbogen) während einer Demonstration vorbei. Foto: Thibault Camus/AP/dpa

Bereits in der vergangenen Woche war es in Paris zu Krawallen gekommen. Es ist das dritte Wochenende in Folge, an dem Tausende Menschen der Protestbewegung „Gelbe Westen“ in Frankreich demonstrierten.

Bis Samstagnachmittag gingen nach Behördenangaben rund 75.000 Menschen im ganzen Land auf die Straßen, wie mehrere Medien berichteten. Demnach wurden mehr als 200 Menschen festgenommen. Mehr als 100 Menschen wurden Innenminister Christophe Castaner nach allein in Paris verletzt – darunter mehrere Sicherheitskräfte. In der Hauptstadt waren nach Zahlen vom Mittag etwa 5.500 Demonstranten unterwegs.

Damit protestieren im Vergleich zur vergangenen Woche zwar weniger Menschen – allerdings lag die Zahl der Verletzten deutlich höher. Auch das Ausmaß der Zerstörung dürfte um einiges größer sein.

Protest auch gegen „abgehobenen“ Macron

Die „Gelbwesten“ gehen aus Protest gegen steigende Spritkosten und die Reformpolitik der Regierung auf die Straße. Der Ärger richtet sich direkt gegen Präsident Emmanuel Macron, dessen Politik sie als abgehoben empfinden.

Macron verurteilte die Krawalle während der „Gelbwesten“-Proteste in Paris scharf. „Ich werde immer Protest akzeptieren, ich werde immer der Opposition zuhören, aber ich werde nie Gewalt akzeptieren“, sagte er am Samstag während einer Rede beim G20-Gipfel in Buenos Aires. Wer so gewalttätig sei, wolle keine Veränderung, sondern nur Chaos.

01.12.2018, Frankreich, Villefranche Sur Saone: Demonstranten blockieren den Verkehr an einer Zahlstelle („péage“) einer Autobahn. Foto: Laurent Cipriani/AP/dpa

Die Pariser Champs-Élysées waren am Samstag zwar für Fußgänger geöffnet, an den Zugängen zu dem Boulevard wurden aber Identitäts- und Sicherheitskontrollen eingerichtet. So sollte eigentlich eine Eskalation wie in der vergangenen Woche verhindert werden. Auch damals wurden Stadtmöbel in Brand gesetzt, Pflastersteine ausgegraben und viele Geschäfte beschädigt.

Besonders heftig waren die Ausschreitungen an diesem Samstag zunächst am Triumphbogen an der Spitze der Champs-Élysées. Hier hatten die Sicherheitskräfte Absperrungen aufgebaut. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, in gelbe Warnwesten gekleidete Demonstranten versuchten immer wieder, Absperrungen zu durchbrechen. Dabei zündeten sie auch Pyrotechnik.

Im Laufe des Tages verlagerten sich die Krawalle weiter in die Straßen rund um den berühmten Prachtboulevard. Dort wurden Autos angezündet – über der ganzen Gegend hingen schwarze Rauchwolken. Ladengeschäfte wurden demoliert, Restaurant-Terrassen verwüstet.

Premier Philippe: „Beleidigung der Republik“

In anderen Städten des Landes kam es ebenfalls zu Zwischenfällen. In der Präfektur Haute-Loire im Zentrum des Landes sollen Demonstranten Verwaltungsgebäude in Brand gesetzt haben, wie die Präfektur mitteilte.

Premier Édouard Philippe sprach davon, dass einige der Demonstranten mit großer Gewalt gegen die Polizei vorgehen würden. „Es ist nicht zu entschuldigen, wenn die Ordnungskräfte angegriffen und provoziert werden“, sagte Philippe. Innenminister Castaner nannte die Vorfälle „nicht tolerierbar“ und eine „Beleidigung der Republik“. Die Randalierer würden die Protestbewegung der „Gelbwesten“ instrumentalieren.

01.12.2018, Frankreich, Paris: Demonstranten bauen eine Barrikade in der Nähe der Champs-Elysées. Mehrere Hundert Demonstranten in gelben Westen haben sich am Samstagmorgen rund um die Pariser Prachtstraße Champs-Elysées versammelt. Foto: Kamil Zihnioglu/AP/dpa

Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie einige Demonstranten sich am Nachmittag am Grabmal des unbekannten Soldaten unter dem Triumphbogen versammelten und die französische Nationalhymne sangen. Auf der Prachtstraße selbst demonstrierten nach offiziellen Angaben rund 200 „Gelbwesten“ friedlich.

„Wie arbeiten nur, um Steuern zu zahlen“, sagte ein Demonstrant dem TV-Sender BFMTV. Auf seiner Weste stand „La Revolution en Marche“ (dt. Revolution im Gange) – in Anspielung auf die Präsidentenpartei „La République en Marche“. Andere schrieben auf ihre gelben Westen etwa „Macron abdanken“.

Die Bewegung, benannt nach den Warnwesten im Auto, ist breit und diffus. Hinter ihr steht keine Gewerkschaft und keine Partei. Präsident Macron hatte in der vergangenen Woche einen Kurswechsel in der Energiepolitik angekündigt. Die Kraftstoffsteuern sollten künftig an die Entwicklung des Weltmarktpreises für Öl gekoppelt werden, damit die Kosten für die Bürger nicht zu hoch steigen.

Umfragen zufolge werten die Franzosen die Maßnahmen als unzureichend – die Unterstützung in der Bevölkerung für die „Gelbwesten“ ist sogar noch gewachsen.

Auch in den anderen europäischen Ländern kam es zu Protesten der „Gelbwesten“. So waren am Samstag einige wenige Demonstranten in den Niederlanden unterwegs – in der vergangenen Woche war es auch zu massiven Protesten in Belgien gekommen (siehe Artikel „Festnahmen, Wasserwerfer und brennende Polizeiautos: Protest der ‚Gelbwesten‘ in Brüssel).

Frankreich und Belgien Steuer-Europameister

In keinem anderen Land sind die Steuereinnahmen so hoch wie in Frankreich, wie die Grafik in dem Tweet unten zeigt. Sie machten im Jahr 2017 immerhin 48,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) aus. Belgien belegt in dieser Statistik den zweiten Platz mit 47,3 Prozent. Das ist deutlich mehr als der EU-Durchschnitt von 40,2 Prozent.

Am Freitag war es bei Protestaktionen der „Gilets Jaunes“ in der Brüsseler Innenstadt zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Siehe dazu Artikel „Festnahmen, Wasserwerfer und brennende Polizeiautos: Protest der ‚Gelbwesten‘  in Brüssel“. (dpa/cre)

 

38 Antworten auf “Krawalle bei „Gelbwesten“-Protest in Paris – Bild der Verwüstung – Staatspräsident Macron unter Druck”

  1. Wenn ich so höre dass man die Akzisen auf Diesel erhöht um zu erreichen das weniger Diesel getankt und weniger mit Diesel gefahren wird, so stelle ich mir die Frage : haben wir so hohe Steuern auf Arbeit damit weniger gearbeitet wird?

  2. Was predige ich schon seit Jahren!? Dem ist nichts hin zuzufügen! Fängt schon in Eupen an, der Überfluss und setzt sich bis Brüssel hin fort! Dabei sind die Mitwirkenden alles mehr als happig bezahlt! Wenn man sieht das die Referenten ohne Ende suchen, welche ohne Präsenzen ihre dicke Diäten kassieren, andere Sitzungsgelder einstecken, ohne „gesessen“ zu haben, Parolen und Honiglöffen herum geschwungen werden, aber leider auf holperige Strassen fahren müssen, ja dann ist etwas faul bei den „Spitzenleuten“!? Dabei steuern sie den Staat immer weiter in das Schuldental hinein!
    Wenn jeder so handelte? Wo ginge das hin?
    Aber die Verantwortlichen stören sich nicht daran und wurschteln „fleissig“ weiter!
    Wann endlich wird das Volk mal wach, und setzt dem Treiben ein endgültiges Ende!?
    Hauptsache!
    Dicke Posten, dicke Löhne, dicke Pension!
    Traurig! Aber wahr!

    • Vollkommen richtig! Allerdings sind Teile des Volkes wach geworden, gehen auf die Strasse und protestieren gegen diesen Wahn, werden im gleichen Atemzug aber banalisiert oder als Krawallmacher deklariert. Dabei ist der Frust total nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass es 2018 (bald 2019) noch möglich ist, dass arbeitende Menschen am Rande der Armut stehen und einige Spitzenpolitiker easy mit 20000 Euro pro Monat nach Hause kommen.
      Traurig! Aber wahr! Wahre Worte werter Ourener!

      • 20.000 Euro? Darüber können Fussballer nur lachen. Neymar verdient 3 Millionen im Monat. Doch auch singen lohnt sich. Katy Perry streicht rund 7 Millionen Dollar im Monat ein.

        Solche Summen können bei manchen Politiker für Frust sorgen. Auch sie werden sich demnächst den Gelbwesten anschliessen, wenn diese Ungerechtfertigkeit so weiter geht.

      • Eismännchen

        Ist es jetzt Mode geworden, irgendwelche Verschwörungstheorien zu posten, um seinen Menschenhass zu untermauern? Das macht die Sache auch nicht seriöser und lässt nur eine Konsequenz zu: Fremdschämen! Bah!
        Ich bin im Allgemeinen bereit, dazu zu lernen und mich selbst in Frage zu stellen, aber Ihren Blödsinn hier kann man einfach nicht ernst nehmen, selbst mit dem besten Willen nicht! Man muss die Leute nicht für komplett blöd nehmen oder anders ausgedrückt, nach Ihren Massstäben bin ich sehr froh, nicht lernfähig zu sein :) schönen Tag noch!

  3. Hallo Forenleser!

    es lohnt sich mal ein Umschwenk zu machen, auf die Seite vom BRF, unter „Gilets jaunes“, Kommentar von Stephan Pesch, und die folgenden der Hörer, so auch der vom Herrn Scholzen!
    Wahrheit pur was da geschrieben wird!
    Und die Politiker sehen das nicht?
    Es wird allerhöchste Zeit endlich mal in die richtige Spur zu kommen!
    Es ist 5 vor 12, meine Damen und Herren von der Politik! Zuviel ist zuviel!
    Ihr habt genug kassiert und abgesahnt!
    Ihr fangt jetzt schon an euch warm zu laufen zu den Wahlen in 19, dafür ist euch nichts zu schade! Gerade und besonders die Prahlereien nicht! Stopt endlich eure Völlerei!
    Jetzt ist endlich das Volk dran!
    Reisst euch zusammen, ehe es zu spät ist!

  4. Es reicht einfach, die Franzosen und Wallonen haben Recht und jeder normal denkende Mensch sollte dies unterstützen. Die Regierung versteht keine andere Sprache. Natürlich sollte friedlich protestiert werden, aber wer schleusst denn diese Chaoten ein, die die “gilet jaunes“ ins schlechte Licht rücken? So war es doch auch in Chemnitz, da war ein vereintes Volk auf der Strasse , die einfach die Nase voll hatten und nicht alles Rechte.

    • Le bordel

      Genau! Ein Blick reicht um festzustellen wer sie ins schlechte Licht rückt: die Systemmedien. Ein Blick auf BRF, zum Beispiel
      https://brf.be/meinung/kommentar/1233055/#comment-73566

      Wie auch die RTBF, die in der wichtigsten Frage, die die Bevölkerung beschäftigt (die Masseneinwanderung-Migrationspakt-Islamisierung), nur das Lied der Regierung und der Globalisten singt. Ad nauseam. Sie wollen, bzw. dürfen nicht erkennen, d.h. bekannt machen, daß es sich um viel, viel mehr handelt als nur ein Protest gegen Spritpreise. Es ist ein ras-le-bol complet von der auferzwungenen Globalisten-Politik, die uns allen seit Jahren und gar Jahrzehnten zum Schlucken serviert wird. Wie ein tödliches Gift. Es ist auch ein „Nein!“ an die zunehmende Macht, die EU-Diktatur, die uns allen schadet. Alles ist immer gleich „Nazi“ oder „rassistisch“, wenn man dagegen ist. Vor allem, es darf nicht anders gedacht werden und selbst das, was alle vor Augen haben, darf nicht sein. Der Austausch zu den „Gratis Fahrkarten“ hier, zwischen Email und EdiG einerseits, Herbert G., Perpedes, Klick und andere andererseits, zeigt es. Die, die für die zerstörerischen Weiterentwicklung Europas (also für den Pakt, usw.) negieren Dinge, die leicht zu überprüfen sind. Die Kommentare im BRF beweisen es: Die, die für den Pakt sind sind gegen die „Gilets jaunes“. Ist es nicht seltsam? Denn, Klick! Klick! und man hat alles vor Augen (was man ohnehin schon im Alltag festgestellt hat). Ich rechne damit, ein NSDAP-Mitglied genannt zu werden, wenn ich demnächst sage „Nein, danke, ich möchte nicht mehr Salz in meiner Suppe“.
      Es geht um viel mehr und die „Gilets jaunes“ sind nur ein Anfang. In Frankreich ist die Makrone auf erbärmliche 23% Zustimmung gefallen, weniger als Hollande, der bereits den unbeliebtesten Präsidenten aller Zeiten „schlug“, negativ: Sarkozy. Der dritte Präsident also, der grottenschlechte Ergebnisse einfährt, und er fällt immer tiefer. Der Rothschild-Jünger toppt alle, mit seiner Arroganz und seiner Art die Franzosen, vor allem weltweit, zu entehren. Das werden die Franzosen ihm nie verzeihen. Inzwischen werden auch in der Armee (die FRZ Armee ist mächtig) immer mehr Generäle laut: Schluß, Makrönchen!
      http://lagauchematuer.fr/2018/12/01/les-generaux-francais-se-levent-contre-la-signature-du-pacte-mondial-pour-les-migrations/
      Wie Collomb vor 2 Monaten deutich machte: Frankreich steht am Rande des Aufstandes. Und Belgien? Auf bestem Wege dahin, wenn sich nichts tut, vor allem in Sachen „Pakt“. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, ob (hier) in FR oder in B:
      https://www.lejdd.fr/Societe/sondage-52-des-francais-pensent-que-lon-accueille-trop-detrangers-3811808
      Es geht, ich wiederhole, um viel mehr als nur Sprit. Wer also, wie Herr Pesch vom BRF die „Gilets jaunes“ mit „Egoisten“ beschimpft, informiert nicht, sondern er ideologisiert. Der Weise wird wohl leicht schmunzeln und denken: „Was habt ihr denn erwartet?“

  5. Denkt doch mal bitte an ein immer größer werdender Anteil an Menschen in allen EU Ländern denen es immer schlechter geht.
    Was es wirklich bedürfte wird selbst von SP Politiker die sich immer mehr den Liberalen angleichen ignoriert und geleugnet – halbwegs vernünftige Löhne , halbwegs planbare Lebensperspektiven , halbwegs bezahlbare Mieten .
    Kann leider Gottes in einer globalisierten Welt alles nicht mehr geboten werden – so die Antwort der bürgerlichen mit trauriger Stimme und dem üblichen Dackelblick wenn man zu unter einem stehenden Lebewesen spricht das erzogen werden soll

    Aber hat sich schon mal eine/r der DackelblickerInnen jemals die Frage gestellt, warum all diese um ihre Leben betrogenen Wutbürger auch weiterhin die Lasten tragen sollen die ihnen zugedacht und zugeschrieben werden ? Nur dafür dass man sie weiter verachten und belehren kann, so dass den ihre Wut zum milden Verständnis wird und die Damen und Herren nicht bei der bequemen Weltenrettung stören am besten als Hon Circle Mitglied. Irgendwann ist Schluss mit lustig. Irgendwann übernimmt die Zukunftsangst die Regie. Das derzeitige nur auf Wachstum ausgerichtete System produziert einfach zu viele Verlierer und genau von diesen distanzieren sich immer mehr genau die Parteien welche in vergangenen Zeiten wenigstens Teilweise einen Ausgleich zustande gebracht haben. Der Auftakt eines kräftigen Schlagaustausches ist eingeleitet.

  6. EIFELPERLE

    @ Eismännchen. Es liegt mir fern zu behaupten, dass ich mit Albert Einstein verwandt oder verschwägert bin. ; ) Was ich aussagen wollte mit dem, was ich auf dem Abend Bei Samuel Koch und Samuel Harft erlebt habe, ist nur, dass ich mich als Frau, alleine in dieser Situation nicht wohlgefühlt habe.
    Stephen Hawking ist am gleichen Tag wie Einstein gestorben, ihm hat man in jungen Jahren Prophezeit er würde an ALS sterben.
    Das Grenz Echo hat ihn bereits vor 1,5 Jahren für Tod erklärt.
    Wer früher stirbt, ist länger Tod.
    Wir sind alle Ausländer, fast überall!
    Noch Fragen?

    • Eismännchen

      “ Was ich aussagen wollte mit dem, was ich auf dem Abend Bei Samuel Koch und Samuel Harft erlebt habe, ist nur, dass ich mich als Frau, alleine in dieser Situation nicht wohlgefühlt habe.“
      Und, warum zum Kuckuck, schreiben Sie das dann nicht genau so ?????

  7. Peer van Daalen

    Ich habe vollstes Verständnis für die Wut und den Reaktionen dieser Menschen, obwohl ich aufgrund von Demos und Blockaden der Gelbjacken letzten Dienstag in Lüttich einige Problem gehabt habe, aus der Stadt wieder raus zu kommen. Kann ich mit leben …

    Und außerdem bin ich stolz darauf, in den vergangenen 30 Jahre keinen einzigen Cent-Pfennig-Franken-Escudo-Franc Einkommenssteuer jemals an ein Finanzamt in Europa gezahlt zu haben. Ich bin doch nicht blöd … :-)

  8. Erfahrener

    Ich habe den Eindruck kein Politiker ist mehr fähig die Probleme zu lösen. Anstatt ein Gleichgewicht in der Gesellschaft herzustellen, teilt man das Volk. Eine Französin beklagt sich das Macron sich nur noch um die Reichen kümmern würde, sie wären die modernen Sklaven in Frankreich und lebten in einer Diktatur. Es stimmt wohl auch dem Arbeiter nimmt man immer mehr ab und der Reiche wird immer reicher. Wenn man diese Situation nicht bald ändert, dann haben wir demnächst Bürgerkrieg in ganz Europa.

    • Pensionierter Bauer

      Leider erreicht dieser Protest nur über die verbreitete Gewalt sich Gehör. Die französische Regierung hat nun schonmal die Erhöhung der Steuer auf Treibstoff zurückgezogen. Es war wohl fünf vor zwölf dass diese Bewegung auftauchte.
      @Erfahrener, Sie haben vollkommen recht, wenn Sie sagen, dass die Politik in der Gesellschaft einen Ausgleich herstellen muss und nicht spalten soll.
      Ich hoffe nun schonmal, dass unsere neun DG Bürgermeister dies für die kommenden sechs Jahre schonmal zu beherrschen wissen.

  9. Pensionierter Bauer

    Dass es bei den gewalttätigen Protesten zu Todesopfer gekommen ist, ist äußerst bedauerlich. Aber traurig ist auch, dass die Regierenden erst durch solche Gewaltexesse ihr Hirn einschalten. Die dramatisch unsozialen Umlagefinanzierungen führte der Macron doch nur ein um der Merkel und den, das gemeine Volk abzockenden, Ökoeliten zu gefallen.

  10. Walter Keutgen

    Ups, da habe ich die Absendetaste ungewollt erwischt.

    Langsam bezweifle ich, dass es sich um spontane Krawalle handelt. Rechnen wir doch einmal nach: Durchschnittfahrleistung: 15.000 km/Jahr; Durchschnittverbrauch: 5l/100 km; Jahresverbrauch: 750 l/Jahr; Preiserhöhung: 0,04 EUR/l; Mehrkosten 30 EUR/Jahr = 2,50 EUR/Monat.

    Ebenso bezweifele ich, dass eine solche Erhöhung, geeignet ist, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Mehr wiegen da z.B. die Schließung von Eisenbahnhaltepunkten unter Hollande.

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