Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) hat am Sonntag eine Ausstellung der St. Vither Künstlerin Stefanie Krings an seinem Amtssitz in der Eupener Gospertstraße eröffnet. Sie dauert bis zum 22. Mai 2015.
„Künstler muss man von Anfang an sein. Wenn du als Künstler geboren bist, kommst du da nicht mehr raus. Alles was du machst ist geprägt davon, wo immer du bist und was immer du tust“, sagte Paasch anlässlich der Vermissage.
Es ist dies bereits die 28. Veranstaltung dieser Art in diesen Räumlichkeiten. „Insgesamt wurden bisher 81 Ausstellungen in den Gebäuden von Ministerium und Regierung gezeigt. Und zwar deshalb, weil die Regierung es als ihre Aufgabe ansieht, regionale Künstlerinnen und Künstler zu fördern, die Kunst in unserer Gemeinschaft zu unterstützen und ihr eine Plattform zu bieten“, so Paasch.
Als „sehr realitätsgebunden“ empfand der Regierungschef die Arbeiten von Stefanie Krings, die ausdrückten, was die Künstlerin wahrnehme.
Die Ausstellung „unter ferner liefen“ zeigt gesellschaftskritisch anmutende Werke mit breiten Inhaltsbezügen und immer wieder wechselnden Techniken und Ausdrucksmitteln wie Malerei, Spraydosen, Stickerei oder gar die Verwendung von Medikamentenkapseln als malerisches Element. Stefanie Krings, Jahrgang 1985, bezeichnete ihre Arbeiten als „manchmal recht düster“.
Die Ausstellung „unter ferner liefen“ von Stefanie Krings läuft noch bis zum 22. Mai (wochentags von 9-17 Uhr) in der Gospertstraße 42. Der Eintritt ist frei.
Katzen, Kühe oder ein Schiffchen in grau und schon wird die Ausstellung ein Erfolg Herr Minsterpräsident.
Kunst kommt von Können. Stefanie Krings kann es. Ich wünschte das Ikob oder die Frau Kulturministerin würden ihrem Auftrag gerecht und solche ehrliche Künstler aus unserer Gegend „scouten“, so dass der eine oder die andere irgendwann von ihrer Berufung leben kann..
Kunst kann ein Staat nur dann „scouten“ wenn die wirtschaftlichen Grundlagen stimmen.
In Zeiten der Krise sollte genau hier am ersten gespart werden.
Irrtum, gerade in Krisenzeiten sagt Kunst die Wahrheit..
Dafür muss sie aber noch lange nicht öffentlich finanziert werden.
@ !.
Nur Dummköpfe sparen zuerst bei Bildung und Kultur.
Ich habe nichts von Bildung geschrieben. Hier sollte man alle Mittel für freisetzen – auch die für drittklassige Kunst. Ein notwendiges lebenlanges Lernen muss man den Belgiern noch lernen.
Wenn Kunst immer mit Alimenten in Verbindung gebracht wird bleibt die Kunst auf der Strecke.
@ !.
Was ist drittklassige Kunst? Ist das jetzt der neue Begriff für „entartete Kunst“? Merken Sie etwas? Es gibt keine drittklassige Kunst. Es gibt bekannte und weniger bekannte Künstler. Kunst liegt immer im Auge des Betrachters. Wer ein Kunstwerk schafft findet es wahrscheinlich schön. Da können es andere furchtbar finden, es wird immer jemand geben der es auch so sieht.
Natürlich bleibt die Kunst ohne alimentierung durch Kirche und Staat auf der Strecke. Michelangelo, Dürer und Da Vinci keiner von denen hätte ohne die „Staatsknete“ oder den Obulus von Papst und Bischof überlebt.
Sie meinen leben von Ihre Berufung oder von Steuergeldern ?
@Baudimont: Stefanie zu Graffiti animieren? Vielleicht wird dann mal was aus Ihrer „Residenz-Ruine“.
@Gudrun Geisler
Aber es scheint bei Ihnen Mode zu sein, jeden Menschen, der eine abweichende Meinnung vertritt, mit unsinnigen Vorwürfen zu überziehen.
die nächste Ausstellung im ikob zeigt u.a. die Gewinner der Ausschreibung für den euregionalen ikob-Kunstpreis, vielleicht ist Stefanie Krings ja dabei …
Kann ich aus dem Stand nicht beurteilen. Wenn das so wäre sollte es ja einfach sein private “ Gönner “ Auffindung zu machen.
Der ewige Schrei nach Geld für jeden Driss ist ja schon pervers.