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Stau-Rekord auf deutschen Autobahnen 2018: Im Schnitt 2.000 pro Tag – Nordrhein-Westfalen ist „Stauland Nr. 1“

07.11.2014, Nordrhein-Westfalen, Köln: Auf der A3 zwischen Köln und Oberhausen brauchten Autofahrer die meiste Geduld. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Einen unrühmlichen Rekord von rund 745.000 Staus hat der ADAC im Vorjahr auf deutschen Autobahnen registriert. Im Durchschnitt habe es damit bundesweit mehr als 2.000 Staus pro Tag gegeben, teilte der Automobilclub in der Nacht zum Donnerstag mit.

Insgesamt seien damit in der Staudatenbank knapp drei Prozent mehr Staus als im Jahr 2017 erfasst worden.

Die Staulängen wuchsen um rund fünf Prozent und summierten sich laut ADAC auf eine Gesamtlänge von etwa 1,5 Millionen Kilometer – eine Blechschlange, die etwa 38 Mal um die Erde reichen würde. Insgesamt waren die Autofahrer 459.000 Stunden zum Stillstand gezwungen.

Als Gründe für den Anstieg führte der Automobilclub die um 0,4 Prozent gestiegene Kfz-Fahrleistung an – errechnet von der Bundesanstalt für Straßenwesen – sowie den leichten Anstieg der Baustellenzahl: 2018 gab es rund 3 Prozent mehr Nadelöhre als 2017.

Im Bundesländer-Ranking steht unverändert Nordrhein-Westfalen mit 35 Prozent aller Staus an der Spitze, gefolgt von Bayern (17 Prozent) und Baden-Württemberg (11 Prozent).

Der staureichste Tag des Jahres 2018 mit einer Mischung aus Reise- und Berufsverkehr war Donnerstag, 28. Juni. An diesem Tag begannen in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt begannen die Sommerferien. Der Verkehr staute sich so auf 13.000 Kilometern. (dpa)

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