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Stau-Städte: Brüssel in Europa auf dem 8. Platz mit 38% Zeitverlust

Autoverkehr in Brüssel. Foto: Shutterstock

Brüssel macht in diesen Tagen nicht gerade mit positiven Nachrichten von sich reden. Von den Problemen, ein neues Nationalstadion auf dem Heysel-Gelände für die Fußball-EM 2020 zu errichten, war hier bereits die Rede (siehe dazu Bericht an anderer Stelle). Jetzt kommt das Unternehmen TomTom, Hersteller von Navigations-Geräten, mit einer neuen Stau-Studie, und da schneidet Brüssel nicht sehr gut ab.

Dass Brüssel laut dem Stau-Report 2017 die Stadt mit den meisten Staus in Belgien ist, kann nicht weiter verwundern. Sie ist es nach wie vor. Es folgen Antwerpen und Lüttich auf den Plätzen 2 und 3.

Vielmehr liegt Brüssel in der Liste der Stau-Städte in Europa auf einem unrühmlichen 8. Platz. Der durchschnittliche Zeitverlust nahm in Europas Hauptstadt im letzten Jahr um weitere 3% auf 38% zu. Das bedeutet, dass Autofahrer im Schnitt in Brüssel 38% mehr Zeit benötigen als normal, um an ihr Ziel zu gelangen. Weltweit liegt Brüssel damit auf Rang 37.

Antwerpen bringt es auf eine Quote von 30% und Lüttich auf 23%.

Auf der Autobahn E40 fangen morgens schon auf der Höhe von Bertem bei Löwen für Autofahrer, die nach Brüssel kommen wollen, die Probleme an. Foto: Shutterstock

Am 30. Mai 2016 gab es im letzten Jahr in Brüssel und in Antwerpen die meisten Staus. An jenem Montag gab es schwere Gewitter, vor allem aber legte ein Zugstreik Belgien lahm.

Weltweit hat die Staubelastung insgesamt seit 2008 um 23% zugenommen, seit 2015 um 10%.

Welt-Stau-Hauptstadt ist Mexico City mit einer Quote von 66% vor Bangkok (61%) und Jakarta (59%). Die erste europäische Stadt mit den meisten Staus ist Bukarest auf Platz 5 mit 50%.

Es folgen Städte in China, im übrigen Asien und in Südamerika. Weitere Städte in Europa mit Mega-Staus sind Moskau (44%), London (40%) und Paris (38%).

In Deutschland sind Stuttgart und Köln (beide 34%) sowie Hamburg (33%) die Städte mit der größten Staubelastung und folglich auch mit dem größten Zeitverlust für die Autofahrer.

TomTom verwendet für die Analyse Daten, die automatisch aus den Navigationsgeräten an die Zentrale gesendet werden. Daraus wird die Zeit ermittelt, die der Autofahrer länger unterwegs ist im Vergleich zu einer staufreien Verkehrslage. (lesoir.be/cre)

Alle Einzelheiten über den Stau-Report 2017 unter folgendem Link:

STAU-REPORT 2017 RANGLISTE STÄDTE WELTWEIT

6 Antworten auf “Stau-Städte: Brüssel in Europa auf dem 8. Platz mit 38% Zeitverlust”

  1. Brüssel hat gar nichts mehr von dem Flair den es einmal vor 15-20 Jahren hatte. Es wimmelt überall von Ausländern. So stark, das man sich denkt, man sei irgendwo in Istanbul, Pakistan, usw.
    Man fühlt sich absolut nicht mehr sicher, Verkehr ist total zusammengebrochen. Dies haben wir, wiedermal, unseren unfähigen Politikern zu verdanken die sich allesamt in IHREM eigenen Europaviertel die Taschen voll machen mit EU Geldern. Wiedermal, Belgien, failed state.

  2. Mischutka

    Etwas kann ich zu 100 % bestätigen : Betrifft Köln. Da ich jede Woche mehrmals Kontakt (E-Mail) mit Freunden da habe. Wenn man 2, 1 Km von der Arbeitsstelle „entfernt“ wohnt benötigt man, wenn es „schnell“ geht mit dem Auto ca…… 1 Stunde (ohne Parkplatzsuche !). Da wäre dann aber die einfache Lösung „zu Fuß gehen“. Das ist aber …. besonders für Frauen sehr sehr „gefährlich“…. besonders am frühen Morgen und am Abend (wenn es dunkel ist). Es gibt genug Leute die überlegen Köln zu verlassen. Und hat man ein eigenes Haus, findet man aus o.a. Gründen keine Mieter. Hat man einen (längeren) Mietvertrag muss man den erfüllen da der Besitzer keine Nachmieter findet. Dann kommt noch hinzu, daß um Köln herum nichts „frei“ ist – und weiter weg – dann ist man zu weit vom Arbeitsplatz entfernt (bis 20-25 Km) und die „Gefährlichen“ treiben auch da ihr Unwesen…….
    N.B.: Genau so habe ich -zigfach mitgeteilt bekommen, persönlich kann ich das nicht beurteilen. Ich wohne ja nicht da. (zum Glück….).
    MfG.

    • Seit wann ist es in Köln schwierig, einen Mieter zu finden? Die Mietpreise dort sind exorbitant hoch. Mit Ihrer Sicht auf das Zusammenleben mit Menschen unterschiedlicher Herkunft würde ich Ihnen allerdings tatsächlich vom sehr liberalen Köln abraten. Mit den unzweifelhaft hohen Mieteinnahmen aus der Kölner Immobilie sollte sich ein gehobenes Leben in den neuen Bundesländern finanzieren lassen. Mit extrem niedriger Ausländerquote und der Gewissheit, dass es niemanden interessiert, wenn man des Nachts auf der, im übrigen überdurchschnittlich gut erhaltenen, Straße unterwegs ist. Bleibt nur noch die Suche nach einem Arbeitsplatz.

  3. Réalité

    Das einzige was unsere Politik fertig bekommt sind:
    Taschen voll machen und Posten verteilen!
    Aber Probleme welche uns schon JAHRZEHNTE auf dem Buckel liegen, die kriegen die nie gelöst!
    Da sind die nicht gebacken dafür! Obschon sicher mindestend ein halbes Dutzend Minister das Ressort innehaben!?
    Genau so wie unsere desolaten Strassen, das bekommen die auch nicht im Griff! Katastrophe!
    Aber wohl tüchtig Posten erfinden, für sich selber zu aller erst! Und dann noch für die Gefolgschaften.
    Haben wir sowas verdient?!

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