Notizen

Standard Lüttich geht in amerikanische Hände über

Das Stadion von Standard Lüttich im Ortsteil Sclessin. Foto: Shutterstock

Standard Lüttich wechselt den Besitzer. Der bisherige Inhaber und Präsident Bruno Venanzi hat mit dem US-Unternehmen 777 Partners eine Übereinkunft erzielt über den Verkauf aller 100 Prozent Anteile.

Das gab der Traditionsclub in einer Pressemitteilung bekannt. 777 Partners ist ein amerikanisches Investment-Unternehmen mit Sitz in Miami (Florida). 777 Partners besitzt eine große Beteiligung am spanischen Topclub FC Sevilla und ist zu 100 Prozent Eigentümer des italienischen Erstligisten FC Genua. Außerdem strebt die Firma eine Beteiligung von 70 Prozent an Vasco da Gama (Brasilien) an.

777 Partners erhielt den Vorzug vor einem kanadischen Bewerber. Bis Ende April will der neue Eigentümer von Standard Lüttich seine strategische Vision näher erläutern.

Venanzi hatte das Aushängeschild des wallonischen Fußballs 2015 von Roland Duchâtelet übernommen. Mit ihm als Inhaber und Präsident wurden die „Rouches“ zwei Mal Pokalsieger und einmal Vizemeister.

Die laufende Saison 2021-2022 verlief hingegen katastrophal. Zeitweise kamen in Sclessin sogar Abstiegsängste auf. (cre)

9 Antworten auf “Standard Lüttich geht in amerikanische Hände über”

  1. Rundes Leder

    Traurige Entwicklung, passt scho in dem Umfeld. Vieles im Dunkeln, schlechte Tranfers, und obendrauf ein noch schlechteres Management! Da ist noch sehr viel Arbeit von Nöten! Der Belgische Club Fussball ist schwer krank. Schade um diesen Verein mit solchen Fantastischen Fans.

  2. Peter Müller

    So ist es ,wnn man seine Seele verkauft. Nicht der erste Club dem das passiert. Irgend wann sind sie weg vom Fenster. Aber nicht die den Verein führen sind immer Schuld, sondern die Forderungen der Spieler.

  3. Peter Müller

    Das kommt davon das man sich Spieler leistet, die zu teuer sind. Wenn man das nicht machen würde , spielte man eventuell in der 3. Division, aber man wäre nicht pleite !. Aber was sagen die Fans dazu. Die würden das Stadion abreissen vor Wut. Das sieht man ja schon bei der AS. Absteigen darf man nicht, obwohl es dem Verein dann nicht schlechter ging.

  4. besserwisser

    Mit dem Fussball auf hohem niveau wird auch der Tourismus gefördet vergesst das nicht. Die Kas Eupen ist ein Vorhängeschild unserer Region, ob sie nun oben ode unten in der Tabelle steht, hauptsache artikel über Eupen erscheinen in der Presse.

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