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Standard Lüttich nach 4:1 gegen den FC Brügge mit einem Bein im Pokalfinale

Paul-José M'Poku von Standard Lüttich. Foto: Yorick Jansens/BELGA/dpa

Nur drei Tage nach einer starken Leistung im „Klassiker“ gegen den RSC Anderlecht in der Meisterschaft, der 3:3 endete, aber eigentlich hätte gewonnen werden müssen, hat Standard Lüttich am Mittwoch im Halbfinal-Hinspiel des Landespokals nachgelegt und den FC Brügge 4:1 besiegt.

Die „Rouches“ haben damit ein Bein im Finale. “Man of the Match“ war der Lütticher Stürmer Renaud Emond, der drei Tore erzielte. Dabei spielte Standard ohne seine angestammte Sturmspitze Orlando Sa.

Emond brachte Standard in der 19. Minute nach einer scharfen Flanke in den Strafraum von Edmilson und in der 25. Minute auf Zuspiel von Marin mit 2:0 in Führung. Dies war auch der Pausenstand.

Brügge-Abwehrspieler Brandon Mechele. Foto: Shutterstock

Brügge war im ersten Durchgang nirgendwo, hätte aber zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 2:1 verkürzen können, wäre nicht ein Schuss von Vormer an den Pfosten geknallt. Kurz darauf besorgte Emond (54.) mit seinem dritten Streich das 3:0, nachdem ein Schuss von M‘Poku an die Latte gesprungen war.

In der 57. Minute erhöhte Edmilson auf 4:0. In der 82. Minute gelang „Blauw en Zwart“ der Ehrentreffer zum 4:1 durch Neuzugang Mitrovic.

In dem anderen Halbfinal-Hinspiel hatte am Dienstag der KV Kortrijk gegen RC Genk 3:2 gewonnen. Die Rückspiele finden nächste Woche statt: Genk-Kortrijk am 6. Februar und Brügge-Standard am 8. Februar.

Während für Standard die Leistungskurve nach oben zeigt, scheint es mit dem FC Brügge bergab zu gehen. Diese Pokalpleite in Sclessin erfolgte drei Tage nach der 0:2-Niederlage bei AA Gent. Und schon beim Auswärtsspiel zuvor beim FC Antwerp waren die Brügger in große Probleme geraten, lagen sogar zwischenzeitlich 0:2  im Hintertreffen, bevor sie noch in allerletzter Minute ein 2:2 schafften. (cre)

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