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Stadt Eupen verzichtet vorerst auf Sanierung der Türme der Pfarrkirche

Vor den Arbeiten waren die Türme der Eupener St. Nikolaus-Pfarrkirche hellgrün, wie dieses Archivbild zeigt. Foto: OD

Die Sanierung der Türme der St. Nikolaus-Pfarrkirche kann nicht 2015 erfolgen. Die Stadt Eupen hat dem Projekt, dessen Kosten auf rund eine Million Euro geschätzt wurden, keine Priorität eingeräumt.

Die DG sollte normalerweise 60% der Kosten übernehmen, Stadt Eupen und Kirchenfabrikrat jeweils 20%.

„Dass wir der Sanierung der Kirchtürme keine Priorität eingeräumt haben, liegt nicht zuletzt daran, dass wir das Ein-Million-Euro-Projekt vollständig hätten vorfinanzieren müssen“, erklärte Schöffe Philippe Hunger (PFF) gegenüber dem Grenz-Echo.

Der Präsident des Kirchenfabrikrates, Rolf Rampelbergh, bedauerte die Entscheidung der Stadt Eupen.

Der Platz neben der Kirche bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Foto: OD

Der Platz neben der Kirche bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Foto: OD

„Wir sind vor allem enttäuscht, dass man uns seitens des Gemeindekollegiums nicht früher reinen Wein eingeschenkt hat“, sagte Rampelbergh. Noch am 11. September hätten Vertreter des Kirchenfabrikrates mit Architekt Emmanuel Grandmaison und den Verantwortlichen der Stadt zusammengesessen, ohne dass es dahingehende Andeutungen gegeben habe.

37 Antworten auf “Stadt Eupen verzichtet vorerst auf Sanierung der Türme der Pfarrkirche”

  1. Oberstädter

    Danke liebes Gemeindekollegium !
    Danke Klinkenberg,Scholl,Hunger und Konsorten !
    Somit bleibt das Wahrzeichen Unserer Stadt also noch locker 2 Jahre eingerüstet. Auf der einen Seite die Innenstadt aufwerten wollen und auf der anderen Seite DAS WAHRZEICHEN Eupens mal eben durch Absperrgitter und Gerüst weitere Jahre verschangeliert lassen ! Einfach nur Blamabel !

      • Ekelhaft dumm

        Tolles Zusammenleben, haben WIR. Sehr respektvoll gegenüber einem – doch – Großteil der hiesigen Bevölkerung, so etwas. Toll, wie „demokratisch“ wir sind und, ach, auch die Weltsicht der Hiesigen respektieren.
        Bin kein Christ, aber so etwas ist einfach nur peinlich.
        Bin kein Moslem, und kritisiere sie oft, aber wenigstens würden sie so etwas nicht bringen.
        Bin auch kein Fan der Mohamed-Karikaturen in Dänemark – Was ist los im Staate Dänemark,? Oder Frankreich, wo es auch diese blöden Karikaturen gab? Da wird nur Öl aufs Feuer gegossen.
        Ekelhaft dumm.

        • Master of the "mega unterbelichtete Eupengistan"

          Man sollte sich lieber die Frage stellen, wieso in diesem Kuhkaff seit nunmehr 800 Jahren fast nur geistig umnachtete Verhinderer und Quertreiber, die sofort gegen alles und jedes Einspruch einlegen umher irren, mit mehr als merkwürdigen „Gedankengängen“ bzw. Ansichten. Hier muss sich wohl eine Konzentration von Vollidioten ( Eine ganz spezielle Sorte! ) über die Jahrhunderte angesiedelt haben. Weltfremd und beängstigend rückständig ist das, und sehr schlecht für den Fortschritt und das expandieren einer Stadt. Siehe Geschäftswelt – Eupen ist eine sterbende Stadt! Sie entwickelt sich zurück statt nach vorne, eine verstaubt mumifizierte Leiche!
          Darauf ein dreifach hallendes „Öpe Clowns“ Alaaf. Das ist ja alles was die hier auf die Beine bringen!

  2. Jugendlicher

    Wenn es ein Wahrzeichen der Stadt Eupen gibt, dann sind es die Türme der Sankt-Nikolauskirche!
    Das Problem scheint zu sein, dass unsere Mehrheit lieber den eigenen Wahrzeichen, wie Kombibad, immer mehr Millionen reinpumpt statt einen Bruchteil davon in die Sanierung der Kirchtürme zu stecken, wovon 80% auch noch wieder zurückkommen würden.
    Ausserdem hat unsere Mehrheit noch nicht mal die Ei*r in der Hose um Klartext zu reden, weder mit der Öffentlichkeit, noch mit kleinsten Gruppen von Verantwortlichen.
    Die sind seit 2 Jahren dran und zeigen immer noch die gleiche Inkompetenz wie am ersten Tag vor. Mit Einarbeitungszeit kann man das wohl nicht mehr rechtfertigen.
    Vor den Wahlen waren die überall zu sehen, und jetzt haben die wohl einen Bunker gefunden, in dem selbst die NSA die nicht mehr finden kann…

  3. Eupen, quo vadis? Kein Geld fürs Capitol, kein Geld für Stadtstewards, kein Geld für die Pfarrkirche…. Dabei würden DG und Kirchenfabrikrat 80 Prozent der Kosten übernehmen. Die Stadt bräuchte nur 20% aufzubringen – ok, plus die Kosten für die Vorfinanzierung des Ganzen. Wenn die Hauptstadt der DG das nicht hinbekommt, dann kann sie gleich Konkurs anmelden.

    • Öppe Alaaf

      Absolt Ihrer Meinung.

      Andererseits ist die Pfarrkirche auch ein Denkmal und Wahrzeichen des Dorfs. Wenn die Stadt bereits Finanzierungszusagen gemacht hatte, so sollte sie dazu stehen.

      …oder man sollte das Sanatorium zum Wahrzeichen der Stadt erheben, dann können die Türme der Kirche abgerissen werden. Dann weiss wenigstens jeder, wo das Geld steckt.

  4. 4701Kettenis

    Die Muslimische Gemeinde lacht sich kaputt in Ihrer Moschee auf der Neustrasse…selber finanziert und selber renoviert…..

    Und die Katholische Kirche kriegt es nicht auf die Reihe…haben Grundstücke,Wiesen und Häuser von sämtlichen Ömchen geerbt aber für ein neues Dach….keine Asche

  5. sollen Sie die Arbeiten am neuen Rathaus in der Simarstrasse stoppen,das braucht eh keiner und dieses geld in der Sanierung der Türme stecken den diese sieht jeder der in der Stadt rein kommt und es währe auch sinnvoller,den die beiden Türme in der Simarstrasse sind auch wieder komplet überzogen groß,aber da sitzen ja unsere Stadtväter selber drin,und dann sollte das auch schon groß und schön sein

  6. Wie meinte zu Recht schon immer jemand in diesem Forum: Die könne et einfach net. Eupen geht es sicher nicht schlechter als anderen Gemeinden, Jetzt werden sie Opfer ihrer eigenen Aussagen mit den kleinen Brötchen, jetzt müssen sie ja irgendwo zeigen, dass es angeblich kein Geld gibt. Schwimmbad wird fast ne Million teurer und ihr eigenes Verwaltungsgebäude hat ne erweiterte Zusage erhalten. Dass sie jetzt die Restaurierung von St Nikolaus bei den niedrigen Zinsen nicht vorfinanzieren können.. da fehlt nicht nur Fachkompetenz… da fehlt es auch an Zivilcourage.

  7. Ihr seid schon ein interessanter Haufen. Erst schreibt Ihr seitenlange Elegien gegen die Verschwendung durch Sanierung historischer Gebäude, jetzt beschwert Ihr euch das die Stadt die Kirche aus der Prioritätenliste rausnimmt.Ich bin sicher, hätte die Stadt die Bauarbeiten vorfinanziert, ein Sturm der Entrüstung über die Verschwender die einer Institution ( Kirche ) die Milliarden besitzt die Bauwerke finanziert wäre hier die Folge.

  8. Eupener59

    Als Eupener bin ich von der Mehrheit im Rathaus enttaeuscht , und das nicht zum ersten mal.
    Die Tuerme der St.Nikolauskirche sind das Eupener Wahrzeichen schlechthin ,und wie sich die Pfarrkirche im Moment praesentiert , mit dem Geruest und der Absperrung , ist wahrlich kein schoener Anblick , der zu dem Slogan passt “ Dein Eupen wird schoener “
    Mussten wir denn ein Kombibad haben , wo doch das Wetzlarbad seit Generationen die Eupener , und darueber hinaus , angezogen hat ? Oder der alte Schlachthof , was fuer ein Bloedsinn, dieses unansehnliche Gebaeude mit Millionenaufwand zu renovieren.
    Aber fuer die Pfarrkirche ist kein Geld mehr da.
    Es ist schon eine dramatische Entwicklung unserer Gesellschaft , wenn zeitgleich mitten in Eupen ein muslimisches Gebetszentrum ensteht , waehrend wir kein Geld haben, unsere religioesen Gebaeude zu sanieren.

  9. Zaungast

    Ja, Eupen ohne die Zwillingstürme kann man sich schlecht vorstellen.

    Man sollte auch Folgendes bedenken:
    Stellt man die Restaurierung jetzt zurück, dann wohl um etliche Jahre.

    In der Zwischenzeit riskiert man, dass die Schäden größer werden, vor allem, wenn – wie ich annehme – Feuchtigkeit im Spiel ist.

    Und sollte mal der Schwamm ins Gebälk ziehen, dann Gute Nacht, denn die dann fälligen Arbeiten dürften um ein Vielfaches teurer werden als die jetzt vorgesehenen.

  10. urban compass - eupen

    Ja, ja liebe Glaubensgemeinschaft, dann sorgt doch selbst für die benötigte Summe. (Rettet die Türme – wie bei der Evangelischen Kirche) Das wäre dann selbstlos und für einen guten Zweck. Sammelt und Spendet was das Zeug hält! Wo sind denn da die braven Kirchturmanbeter und Läufer? Dann rettet mal eure Kirchturmspitzen damit ihr sie auch noch in Zukunft von jedem Winkel der Stadt aus sehen könnt. Bei weltlichen Bauprojekten seid ihr ja sehr schnell bei der Hand um zu grosse und vor allen Dingen zu hohe Bauvorhaben zu Verhindern! Dann kommen solche Stupide Argumente wie diese bei raus: „Das ist ein Babylonischer Turm« oder »Hier entsteht ein sehr HOCHwertiges Gebäude«] Hallo! Ihr seid gefährliche Hinterwäldler der schlimmsten Sorte; denn ihr seid „Verhinderer“ des Fortschritts! Aber ich bin ja nur ein kleiner Tor der doch glatt vergessen hat, dass man in Eupen immer die Kirchturmspitzen sehen muss und deshalb auch nicht höher bauen darf? Sollte dass der Fall sein, na dann gute Nacht Kaff. 2013 feiert Eupen sein 800 jähriges. Einfach Toll was in dieser kurzen Zeit aus diesem Ort geworden ist. Nämlich nichts großartig Erwähnenswertes. Der geistige Horizont, oder sollte man besser die Mentalität der hiesigen Bevölkerung sagen, geht anscheinend leider nicht weiter als bis zur nächsten Kirchturmspitze. Wem wundert es dann schon ein Clown Denkmal als Repräsentatives Symbol für den Eupener Charakter zu haben! Ein gebürtiger Eupener. PS: Ich weiss, dass ich einigen oder auch vielen hiermit ganz gewaltig auf die Füsse treten werde. Aber es muss einfach mal gesagt werden! Und ich weiss auch, dass da ganz bestimmt mehr als nur ein unterbelichteter Kommentar kommen wird. Aber da stehe ich Drüber!

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