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Stadt Aalst unter Schock nach dem Mord an der früheren Bürgermeisterin Uyttersprot

Die ehemalige Bürgermeisterin von Aalst, Ilse Uyttersprot, im April 2017. Foto: Shutterstock

Das Ex-Stadtoberhaupt von Aalst, Ilse Uyttersprot, ist tot aufgefunden worden. Dies bestätigte der amtierende Bürgermeister der Gemeinde, Christoph D’Haese. Die 53-Jährige wurde Opfer eines Gewaltverbrechens.

Die Leiche soll am Mittwoch obduziert werden. Der Mord an Ilse Uyttersprot hat in Aalst große Bestürzung hervorgerufen. Die ostflämische Stadt steht unter Schock.

Laut dem VRT-Onlineportal flanderninfo.be soll sich ein Verdächtiger der Polizei gestellt haben. Dabei handele sich um den Lebensgefährten von Ilse Uyttersprot. Gegen den Mann sei in der Vergangenheit schon mehrfach wegen Gewalt gegen einen Partner und Stalking ermittelt worden.

Der 1971 geborene Mann wurde im Laufe des Nachmittags gehört. Er wird wegen Mordes angeklagt und sollte am Dienstagabend oder Mittwochmorgen dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.

Der Grote Markt in der ostflämischen Stadt Aalst. Der Mord an der früheren Bürgermeisterin Ilse Uyttersprot hat hier große Bestürzung ausgelöst. Foto: Shutterstock

„Ich kann Ihnen sagen, dass das Motiv wahrscheinlich im privaten Bereich zu suchen ist, aber die Untersuchung muss dies noch bestätigen. Es handelt sich also nicht um ein Verbrechen politischer Natur. Der Verdächtige muss noch befragt werden“, sagte Bürgermeister D’Haese.

Der Mann habe sich am Dienstagmorgen der Polizei gestellt und erklärt, die ehemalige Bürgermeisterin getötet zu haben. Die Polizei fand daraufhin in einem Haus an der Meuleschettestraat den leblosen Körper von Ilse Uyttersprot.

Ilse Uyttersprot war 53 Jahre alt. Die Anwältin war von 2007 bis 2012 Bürgermeisterin von Aalst. Sie war auch mehrere Jahre CD&V-Abgeordnete im Parlament.

Ilse Uyttersprot war Mutter zweier Kinder. 2011 geriet sie in die Schlagzeilen, nachdem in sozialen Netzwerken ein Video von ihr in einer intimen Situation mit einem Freund auf einem Turm in einem spanischen Touristenort erschienen war. Der Fall erregte damals selbst über die Grenzen Belgiens hinaus Aufsehen und sorgte nicht zuletzt auch in Aalst für Diskussionen. (cre)

Eine Antwort auf “Stadt Aalst unter Schock nach dem Mord an der früheren Bürgermeisterin Uyttersprot”

  1. Zaungast

    „Ilse Uyttersprot war Mutter zweier Kinder. 2011 geriet sie in die Schlagzeilen, nachdem in sozialen Netzwerken ein Video von ihr in einer intimen Situation mit einem Freund auf einem Turm“

    Aber, aber, eine zweifache Mutter in einer „intimen“ Situation (Welcher genau, recherchieren Sie mal, Herr Cremer), dazu noch auf einem Turm. Igitt, igitt !
    So etwas tut noch nicht mal eine ledige, kinderlose Frau.
    Wie so etwas endet, sieht man ja jetzt.
    Zum Glück gibt es die „sozialen“ Netzwerke, die solch eine Schande aufdecken. Die „seriösen“ Medien können sie dann genüsslich mit dem entsprechenden Naserümpfen aufgreifen, um den Bericht über ihre Ermordung damit aufzupeppen. So als „Kirsche auf dem Kuchen“, bei OD so wie im GE und beim BRF…

    PS: „Das Stadtoberhaupt von Aalst, Ilse Uyttersprot, ist tot aufgefunden worden. Dies bestätigte der amtierende Bürgermeister der Gemeinde, Christoph D’Haese.“
    Frage: Hat Aalst zwei Bürgermeister?
    Der BRF weiss es besser: „Ilse Uyttersprot war von 2007 bis 2012 Bürgermeisterin von Aalst und zuletzt Schöffin der Gemeinde.“

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