Wie die Polizeizone Eifel am Freitag meldete, ist es bereits am Sonntag, dem 24. März, zwischen 9 Uhr und 10 Uhr in St. Vith zu einem für das Opfer ärgerlichen Fall von Diebstahl gekommen.
Nach Angaben der Polizei stellte sich der unbekannte männliche Täter hinter eine Frau, die ihre Auszüge an einem Bankautomaten in der Malmedyer Straße ausdruckte. Als die Frau ihre Karte dem Automaten entnehmen wollte, war diese weg. Der Unbekannte hob später innerhalb von 24 Stunden über 3.000 Euro ab.
Zeugenhinweise zu diesem Vorfall nimmt jede Polizeidienststelle der Polizeizone Eifel entgegen, die in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass bei der Erledigung von Vorgängen am Geldautomaten oder Zahlautomaten darauf zu achten ist, dass sich keine unbekannte Drittperson in der Nähe befindet.
Bei verdächtigen Beobachtungen oder Situationen sollte man umgehend die Rufnummer 101 anwählen, so die Eifelpolizei.
So ganz glaubwürdig ist diese Geschichte nicht. Wie kam der „Unbekannte“ an die PIN? Beim Kontoausdruck benötigt man keine PIN und das Tageslimit auf 3.000€ zu setzen grenzt schon an Leichtsinn. Sehr dubios das Ganze.
Ob man zum Auszugsausdruck die Geheimzahl braucht, hängt von der Bank ab. Zum Limit: Was passiert, wenn der Kartendieb Bankautomaten verschiedener Banken anfährt. Aufpassen, dass keine Dritte in der Nähe sind? Alle Dritte hinausschicken?
Übrigens ist die Geheimzahl auf der Karte, wenn auch verschlüsselt. Hoffentlich liefert die Überwachungskamera etwas. Laut Radio Sunshine ist das vor ein paar Tagen auch einem alten Mann in Verviers passiert, dass der Geldautomat die Karte behielt. Da hat der Täter 5.500 EUR abgehoben.
Wenn ein Automat die Karte behält, muss man laut Instruktionen sie sofort sperren lassen. Es kommt vor, dass die Täter den Automaten so manipulieren, dass die Karte stecken bleibt und nachher nur mit einem Werkzeug herausgenommen werden kann.