Notizen

Ein teurer Adrenalinstoß: Vier Basejumper leisten sich einen Sprung von Hochmoselbrücke

13.11.2019, Rheinland-Pfalz, Zeltingen-Rachtig: Die Luftaufnahme mit einer Drohne zeigt die Hochmoselbrücke, die das Moseltal in einer Höhe von 158 Metern auf einer Länge von 1.700 Metern überspannt. Foto: Thomas Frey/dpa

Vier Fallschirmspringer haben sich mit einem unerlaubten Sprung von der Hochmoselbrücke einen teuren Adrenalinstoß besorgt. Das meldete die Polizei Wittlich.

Ein Verkehrsteilnehmer meldete am Sonntag, 03.05.2020, gegen 18.50 Uhr vier Fußgänger, die sich auffällig auf der Hochmoselbrücke bei Zeltingen-Rachtig aufhielten. Er konnte im Anschluss noch erkennen, wie diese die Absperrung überwanden und jeweils mit einem Fallschirm von dem 158 Meter hohen Brückenbauwerk sprangen.

16.11.2019, Rheinland-Pfalz, Zeltingen-Rachtig: Eine Frau fotografiert mit ihrem Smartphone die Hochmoselbrücke während des Bürgerfests vor der offiziellen Eröffnung. Foto: Harald Tittel/dpa

Ein weiterer Zeuge meldete sich hiernach und berichtete über die Landung von vier Fallschirmspringern auf einer Wiese unterhalb der Brücke. Die vier männlichen Personen konnten durch die sofort alarmierten Beamten der Polizei in Bernkastel-Kues gestellt werden, bevor sie sich mit einem bereitgestellten Pkw entfernen konnten.

Erforderliche Genehmigungen für den Absprung waren wie erwartet nicht vorhanden, so dass der Sonntagsausflug für die vier Männer aus dem deutsch-französischen Grenzgebiet ein teures Nachspiel hat. Diese werden nun mindestens mit einem empfindlichen Bußgeld gemäß dem Luftfahrtverkehrsgesetz rechnen müssen.

Die im November 2019 für den Verkehr freigegebene Hochmoselbrücke schafft mit dem Neu- und Ausbau der B50 eine direkte Straßenverbindung zwischen den Benelux-Staaten und dem Rhein-Main-Gebiet.

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