Das Mini-Labor „Philae“ hat am frühen Samstagmorgen wegen leerer Batterien seine Arbeit auf dem Kometen „Tschuri“ eingestellt. Das teilte die Europäische Weltraumagentur ESA in einer Twitter-Botschaft mit. Das waschmaschinengroße Labor schaltete seine Instrumente ab. „Das war es erst einmal“, sagte ein Sprecher der ESA.
„Philae“ hatte am Mittwoch eine abenteuerliche Landung auf dem Brocken «67P/Tschurjumow-Gerassimenko» hingelegt. Das Labor machte zwei Hüpfer, bevor es – etwa einen Kilometer vom ursprünglichen Ziel entfernt – in Schieflage zum Stehen kam.
Der Komet hat nur geringe Anziehungskraft. Trotz der misslichen Position des Mini-Labors am Rande eines Kraters konnten alle Instrumente aktiviert werden. Es war die erste Landung auf einem Kometen in der Geschichte der Raumfahrt.
Nachladen der Batterie vorerst nicht möglich
Die Batterie des Labors war von vornherein auf zweieinhalb Tage ausgelegt. Da „Philae“ aber nach der holprigen Landung an einer schattigen Seite aufgekommen war, war ein Nachladen vorerst nicht möglich. Experten hatten es schon am Mittwoch als Erfolg bezeichnet, wenn das Gerät etwa 60 Stunden durchhalten könnte.
Jetzt heißt es abwarten: Möglicherweise könnte das Labor wieder Energie tanken, wenn es auf „Tschuri“ Richtung Sonne geht.
Eine FRAGE bitte : Nimmt die „Rosetta“ beim nächsten Flug auch Passagiere mit ? Evtl. reiselustige Politiker ? Da würde die DG aber wirklich in aller Munde sein….d.h. in der ganzen Welt. DAS wäre doch mal eine Werbung für Ostbelgien….
MfG (und einen guten 10-Jahre Flug).
eine unglaubliche Leistung der Wissenschaftler, einfach toll
Ja, vor allem wenn man bedenkt, dass auch ein Büllinger einer dieser Wissenschaftler ist….. Unsere Eifeler Jungs :-)
darauf sollten wir Ostbelgier ganz besonders stolz sein.
Es ist aber auch genial, das wir Europäer sowas leisten können…
-Ja! darauf können wir Südlich des Equators stolz drauf sein,dass ein Böllenger Jong da in Darmstadt Mithilfe leistet!
Es wehte vielleicht sogar etwas „Böllenger Wänd“ da oben bei der Landung!Derselbe kann oft viel Wirbel mit sich bringen!
Schade nur, dass die geistige Arbeit dieser Wissenschaftler so wenig gewürdigt wird. Diese Leute schreiben Geschichte und weisen den Weg in die Zukunft, aber die meisten verstehen noch nicht einmal den Sinn und Zweck dieser Arbeit.
Wäre der Mann ein Model, Künstler oder Sportler, dann würden ihn alle kennen.
Ja genau,wir haben ja zum Glück keine Probleme mehr auf der Erde zu lösen…
… sprach er, spuckte in die Hände und zog aus, die Welt zu retten.
Dieses Mini-Labor liegt etwas unglücklich auf die Seite gekippt in einem Krater. Da kommt auch weniger Licht dran als vorgesehen, zum Aufladen der Zellen. Mal schauen wie lange sie damit experimentieren können.