In Bonn ist am Sonntag eines der bekanntesten Gebäude der Stadt gesprengt worden: Mit 250 Kilogramm Dynamit wurde das Bonn-Center in Schutt und Asche gelegt. Es sollte Bonn den Flair einer Großstadt geben, jetzt ist es Geschichte.
Nach der kontrollierten Zündung der Sprengladung um 11 Uhr fiel das Bauwerk, das eines der Wahrzeichen der früheren Bundeshauptstadt war, in sich zusammen. Tausende Schaulustige beobachteten die Sprengung aus der Ferne.
Das Bauwerk war eines der höchsten Gebäude im ehemaligen Regierungsviertel. An seiner Stelle soll ein Bürokomplex entstehen, der nach dem Bebauungsplan sogar 100 Meter hoch werden darf.
Das 60 Meter hohe Bonn-Center, ein Geschäftskomplex mit Hotel, sollte Ende der 1960er Jahre weltstädtischen Glanz in die damalige Bundeshauptstadt bringen, weil Bonn vielen als zu provinziell galt.
Kurz vor der Eröffnung besuchte 1969 der frischgebackene Bundeskanzler Willy Brandt zusammen mit seinem Sohn Matthias das Gebäude. Man zog sogar Vergleiche zum Rockefeller Center in New York.
Wahrzeichen des Bonn-Centers war der weithin sichtbare Mercedes-Stern auf dem Dach des Hochhauses. Er drehte sich etwa zweimal je Minute um sich selbst.
Im Februar 2017 wurde der acht Meter große Stern mit einem Kran vom Dach des Gebäudes gehoben. (dpa/wikipedia)
Nachfolgendes VIDEO zeigt die spektakuläre Sprengung des Bonn-Centers am Sonntag aus zwei verschiedenen Perspektiven:
https://m.youtube.com/watch?v=hi9Z2CwDhuY
Das war genau wie die SGU in Eupen mal ein funktionaler Vorzeigebau. Wahrscheinlich werden die Bauentscheider der kommenden 50er Jahre unsere heutige Architektur ebenfalls verteufeln.
Auch Eupen plaza in 50 Jahren ?
Das „Ding“ sprengen geht doch nich ohne Krach – und das am Sonntagmorgen ! Langschläfer- Probleme ?
Das war so ein scheusslicher Klotz. Alles Neue -auch wenns hoeher werden sollte- kann nur besser werden.