Nachrichten

Sozialdemokraten und Sozialisten in Ostbelgien wählten ihren Vorstand

SP-Präsident Matthias Zimmermann (l) und der neue SP-Regionalsekretär Jean-Pierre Wetzels (r). Foto: SP Ostbelgien

Am Samstag, 19. Oktober, haben sich die Mitglieder der SP Ostbelgien zu ihrem jährlichen Herbstkongress versammelt. Dabei wurde Matthias Zimmermann als Präsident der SP Ostbelgien in großem Konsens wiedergewählt.

Einen Wechsel gab es bei der Ernennung des Regionalsekretärs: Jean-Pierre Wetzels folgt in dieser Funktion auf Melanie Blesgen, die sich nun voll und ganz auf ihre Tätigkeiten im Unterrichtswesen fokussieren will.

Weitere Vorstandsmitglieder der SP Ostbelgien sind Rudolf Wintgens (Kassierer), Sonja Cloot, Lothar Faymonville, Monika Isanska, Marcel Strougmayer und Linda Zwartbol.

„Ich freue mich mit diesem jungen und dynamischen Team in die neue Legislaturperiode zu starten“, so der frisch im Amt bestätigte Präsident Zimmermann. „Der neue Regionalvorstand wird keine Zeit verlieren, um den Generationswechsel innerhalb der Partei weiter voran zu bringen und die lokale Verankerung in den 9 Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu festigen. Diese beiden Herausforderungen stehen ganz oben auf der Agenda des neuen Vorstandes.“

7 Antworten auf “Sozialdemokraten und Sozialisten in Ostbelgien wählten ihren Vorstand”

  1. Zappel B.

    Weshalb versucht man eigentlich dauernd für die SP hier den Begriff „Sozialdemokraten“ für unsere Sozialisten (SP = sozialistische Partei) einzuführen? Um sie salonfähiger zu machen? Weil das harmloser klingt und der Begriff Sozialist für die Menschen hier eher pejorativ besetzt ist? Nur mal ´ne Frage, die mich schon länger beschäftigt, aber nicht wirklich von großer Bedeutung ist. Nur mal so. Dass die auch Demokraten (geworden) sind stelle ich garnicht in Frage.

    • Ostbelgien Direkt

      @Zappel B.: Die SP bezeichnet sich selbst als eine Partei von „Sozialdemokraten und Sozialisten“. Charles Servaty zum Beispiel bekennt sich zum Sozialismus, Antonios Antoniadis bezeichnet sich, glaube ich, als einen Sozialdemokraten. Gruß

      • K. Knechter

        Zappel B und Herr Cremer,
        und der KH Lambertz bezeichnet sich als ein „Vernetzer“. Diese Partei ist Europaweit total in Versenkung, ausser einzig in Portugal. Am krassesten in Deutschland, wo sie nur mehr knapp über 10% erreicht. Unglaublicher Niedergang!? Woher wohl? Zu gute Arbeit bestimmt nicht?

      • Arnold Heck

        Ob Sozialist oder Sozialdemokrat, mit beiden geht´s bergab.
        Erstere findet man in ihrer ursprünglichen Form eher in Belgien; mit dem Appendix -demokrat schmückt man sich als Sozi in Deutschland.
        Beide haben den „einfachen Arbeiter“, ihre ursprüngliche Klientel, aus den Augen verloren. Stattdessen setzte man auf die Migranten als neue Wähler; je mehr, umso besser. der große Austausch eben. In Belgien war Philippe Moureaux, der Bürgermeister von Schaerbeek darin ganz gross; in Deutschland konnte man auch auf SPD-Seite nicht genug Einwanderer bekommen und dämonisierte besonders die AfD.
        In Belgien kommt natürlich noch der Hang zur persönlichen Bereicherung mancher Sozialisten hinzu, siehe die Affären Publifin und Samusocial .

  2. treesche

    Hat diese SP überhaupt eine Zukunft? Was leistet die SP-Fraktion im DG-Parlament? Ein Minister Antoniades, der sich nach Moskau einladen lässt. Die Einladung erfolgte durch einen Oligarchen, der sehr eng mit Putin ist. Auch des Verhalten des „Gesundheitsminister“ ist oft befremdlich, er ist oft sehr schnell beleidigt. Für die betroffenen der IZOM-Sache setzt er sich nicht wirklich ein. Die Ostbelgienregelung ist mit Fehlern behaftet. Hat dieser Minister eigentlich keinen Mut, um mit Maggie de Block zu reden. Das Zoast-Abkommen wird nicht weiterverfolgt, um die Krankenhäuser in Ostbelgien zu retten. Aber es es geht nie um das Wohl der Bürger und Patienten. Die Versorgung in der Eifel ist mittlerweile so schlecht, dass man sich gut überlegen sollte, dort hinzugehen. Natürlich kann man nicht immer überlegen und es gibt Notfälle. Ein Charles Servaty, bei dessen Reden im Parlament jeder einschläft. Für die Gesellschaft in der DG hat er auch noch nichts geleistet. Man möge mir das Gegenteil beweissen. Ein Karlheinz Lambertz, der den Zeitpunkt verpasst hat aus der Politik auszusteigen. Politisch passte Lambertz nie in die SP. Sozialistisch ist dieser Parlamentspräsident bestimmt nicht. Sozialdemokraten oder Sozialisten haben nur eine Daseinsberichtigung, wenn sie sich auch für die schwächsten in der Gesellschaft einsetzen. Meistens setzen sich die Kandidaten einfach nur für sich selbst ein. Das sehen wir bei der PS ganz deutlich. Aber die SP in Ostbelgien wird auch nicht besser sein. Alle Kandidaten streben am besten mehrere gut bezahlte Posten an, am besten mit Dienstwagen und Chauffeur. Im Kleinwagen kommt keiner von denen. Das zu viel verdiente Geld, wird bestimmt nicht gespendet? Das wäre sozial.

    • Pjotr Soszialinsky

      Eine Partei schafft sich ab! Langsam, aber sicher verschwindet diese frühere Arbeiterpartei sich selber ab! Sie vergassen im laufe der Jahre, ihre Ursprung, ihre Aufgaben, ihre Daseinsberechtigung, ihre Ziele.
      Immer mehr wurde geschwindelt und die Korruptheit wuchs an. Die Leute verloren dadurch ihren Charakter, die Volksnähe und ihre Ehrlichkeit. Die wenigen Seriösen Verbliebenen können den Untergang auch nicht mehr aufhalten. Zuvieles ist da schief gelaufen! Deren Vertrauen hat so arg gelitten, das der Bürger sie gleich ganz ignorieren wird. Es fehlt nicht mehr viel, dann sind es nur mehr unter 10% Wähler. Auch hier in der DG litten sie arg unter dem Schwund. Selbst grosse Stimmenverluste verwandelten sie in Platzbeanspruchungen um, und kaperten sich die Plätze an der Sonne, ohne mit der Wimper zu zucken. Und das muntere Treiben geht rücksichtslos weiter. Nethys, Publifin, etc lassen grüssen! Da liegt sicherlich noch so vieles im Verborgenen!? Die lernen nie aus. Und sowas will das Volk vertreten und führen!? Nein, Danke!

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern