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SP stellt sich neu auf: Matthias Zimmermann Regionalpräsident, Melanie Blesgen Sekretärin

V.l.n.r.: Charles Servaty, Melanie Blesgen, Berni Schmitz, Matthias Zimmermann und Antonios Antoniadis. Foto: OD

Der Regionalverband der SP hat einen neuen Präsidenten: Matthias Zimmermann wurde zum Vorsitzenden der Partei gewählt. Der 25-jährige Student ist damit offiziell Nachfolger von Antonios Antoniadis, der nach seiner Berufung zum DG-Minister die Leitung der Partei vorübergehend an die beiden „Haudegen“ Berni Schmitz und Charles Servaty übergeben hatte.

Die SP hat auch eine neue Regionalsekretärin. Dabei handelt es sich um die 32-jährige Sozialarbeiterin Melanie Blesgen.

Minister Antoniadis hob die Verjüngung der Parteiführung hervor. Charles Servaty erklärte, er stehe weiterhin als Sprecher zur Verfügung und werde auch den neuen Regionalpräsidenten Matthias Zimmermann tatkräftig unterstützen, falls dies nötig sei.

Bei der Pressekonferenz im Eupener Restaurant „Le Palais“ am Freitag fehlte der Mann, dem die Partei ihre Erfolge seit Anfang der 90er Jahre zu einem Großteil zu verdanken hat: Karl-Heinz Lambertz, langjähriger Minister und Ministerpräsident, heute noch Präsident des DG-Parlaments und ab Herbst 2016 Senator.

Antoniadis äußerte sich überzeugt, dass es der SP gelingen werde, auch in Zukunft, wenn Lambertz sich mehr und mehr aus der aktiven Politik zurückziehen werde, eine wichtige Rolle zu spielen.

HINWEIS: Mehr zur „neuen“ SP zu einem späteren Zeitpunkt hier auf „Ostbelgien Direkt“.

35 Antworten auf “SP stellt sich neu auf: Matthias Zimmermann Regionalpräsident, Melanie Blesgen Sekretärin”

  1. Verjüngungskur

    Wäre der richtige Moment gewesen, eine radikale(re) Verjüngungskur ein zu schlagen!
    Das hier ist ja halber Kram. Da sind einige alte Kämpen, die dringendst ums ersetzt bitten.
    Vom vielen „Politisieren“,reisen und arbeiten total verschlissen und ausgelaugt.
    Hat die SP denn nicht mehr an Nachwuchs wie die beiden?
    Sonst wären sie ja gar nicht gut auf gestellt? Wäre ja jammerschade.

  2. Welch eine Bereicherung? Ein Minister der für orange zu wenig Kompetenz hatte, ist zu rot gewechselt und jetzt kommt einer Witz. Wer ist überhaupt Zimmermann und Jusos? Bis auf ein paar PR Bilder bei keep calm, nie was gehört.

  3. Réalité

    Politiker/innen stellt Euch mal die Frage?
    Jugend bei Euch, schwer findbar?
    Ältere das selbe, kein Interesse mehr.
    Frauen, noch schwerer als alles hiervor.
    Warum, wohl?
    Ratet mal!?
    Antwort: Selber schuld!

  4. SP = Selbstbedienungsladen!
    Wer von den „Wasserköpfen“ (u. a. Lambi und Ko an der Spitze…) teilt schon sein „unsoziales Einkommen“ aus der Politik mit den Sozialbedürftigen, die auch noch den „sozialistischen Schmarotzern“ auf den Leim gehen…
    Die „Kommunisten“ (u. a. früher in der UDSSRund DDR) und „Sozialisten“ sind in dem Zusammenhang gleich… Traurig!

    • Profiteure

      @ NOEBBES

      Die heutige Politiker/innen kann man im grossen und ganzen und fast alle als Orden- und Postensammler bezeichnen. Da findet man fast keine mehr, so wie es zu unserer Jugend mal war. Damals ein Ehrenamt, und das von Kopf bis zum Fusse!
      Heute, das Gegenteil! Saftige Gehälter, Abfindungen und Pensionen, sind die Hauptsachen.
      Der Bürger ist gerade noch gut genug, seine Stimme ab zu geben. Früher stand er in der ersten Reihe.

  5. Verjüngungskur

    Diese Partei fand schlicht und einfach keinen anderen. Mit dem Alter Präsident einer so wichtigen Partei zu werden, ist schon ein stolzes Ergebnis. Bei denen scheint man aber schnell befördert zu werden?! Mein Opa meinte soeben: das hätte es früher nie gegeben. Da musste man sich zuerst mal seine Sporen verdienen. Nun heute geht ja alles schneller. Meine Meinung: kein anderer Kandidat, wegen Mangels an Interesse. Politik ist total verdreht und Bürgerfern. Kein Wunder bei den Leuchten.

  6. Harie's Kommentar

    Also, Lambertz soll laut Abkommen der Mehrheitsparteien Senator werden? Da warte ich erst mal ab, bis er auf dem Senatorenstuhl sitzt. Radio Gospert meldet, dass er wohl in der Europapolitik einsteigen wird und einen Posten im ‚Europa der Regionen‘ erhält.

    • Blechtrommel

      Dieser Mann ist doch total verschlissen, merkt es nur nicht. Müsste, und sollte definitiv den Ring räumen. Aber in der Politik ist fast alles erlaubt. Die beschliessen und verordnen sich das ja selber! Da werden sehr oft über fast alle Parteien, über und unter der Hand und mit den Augen gezwinkert, Abschiebeposten erfunden und gehandelt und dann an getreten.
      Die E U sollte ihn als Ordensumhänger einstellen.

  7. Schlaumeier

    Erstmal finde es beeindruckend wie Herr Zimmermann sich gegen ALLE Konkurrenten durchsetzen konnte. Für ihn persönlich bestimmt eine tolle Errungenschaft! Doch es ist traurig, dass die „guten Leute“ scheinbar aus der Politik verschwinden. Und damit meine ich keinesfalls diejenigen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten stets bemüht sind. Wo sind die qualifizierten, jungen, dynamischen Leute? Die zielstrebigen und ehrgeizigen, die ihr Studium schnell, effizient und ausgezeichnet zu Ende bringen, weil sie auch voll und ganz hinter den Entscheidungen, die sie für sich treffen, stehen. Die mit den Idealen, dem Fokus für das Wesentliche und dem Biss sich selber in den Hintern zu treten wenn es sein muss? Wenn diese Leute lieber etwas anderes machen und die Zukunft den sympathischen Selbstdarstellern überlassen, ist wohl Hopfen und Malz verloren und Ostbelgien dem Untergang geweiht.

    • Wo sind die qualifizierten, jungen, dynamischen Leute? Die zielstrebigen und ehrgeizigen, die ihr Studium schnell, effizient und ausgezeichnet zu Ende bringen, weil sie auch voll und ganz hinter den Entscheidungen, die sie für sich treffen, stehen. Die mit den Idealen, dem Fokus für das Wesentliche und dem Biss sich selber in den Hintern zu treten wenn es sein muss?

      @ Schlaumeier

      Die sind in der freien Wirtschaft, da müssen sie zwar arbeiten, verdienen dafür aber mehr Geld, können der Politik sagen wo es lang geht und welche Gesetze sie brauchen um noch mehr Geld zu verdienen und lachen sich einen Ast weil die Politik genau diese Gesetze beschliesst und dafür von allen Seiten Prügel bezieht.

      • @EdiG
        gut gemeint, Ihr Text, EdiG. Stimmt aber so nicht ganz. Die jungen Leute der Privatwirtschaft die Sie hier ansprechen sind ganz sicher und noch lange nicht alle die Ansprechpartner der Politik.
        Im Gegenteil, die pfeiffen auf diese! Die arbeiten viel lieber für und mit Ihrem Unternehmen.
        Die, die Sie meinen, sind bestimmt die Elite der Finanzbranche. Die sogenannten überschlauen Manager, Broker usw, haben der Politik vor gemacht und diktiert wie man ganz schnell zu ganz viel Zaster kommt. Die Politik hat sich dessen dankend angenommen.
        Beider Gedankengut liegt sowieso sehr nahe zusammen. Indem beide sehr viel mit Geldscheinen zu tun hat. So gut beim Verbraten, wie beim Verdienen. Fragt sich aber wohl, auf wessen Kosten?

        • @ Kontra

          „Ansprechpartner“ der Politik sind natürlich die „alten Säcke“ von den Lobbyverbänden, aber ihre Vorlagen werden von den dynamischen Jungakademikern ausgearbeitet. Keiner von den Jungen will an die „Front“. Inzwischen ist die Arbeitsteilung zwischen „the Face“ und „the Brain“ perfektioniert. Das betrifft nicht nur die Finanzwirtschft sondern inzwischen alle Bereiche unseres Lebens. Ob Pharma oder Spielzeug, Nahrungs – oder Genussmittel sie alle korrumpieren die EU und die nationalen Regierungen um Gesetze und Gesellschaft marktgerecht zu gestalten. Täuschen Sie sich nicht, die Jungen von Heute sind die Alten von Morgen.

        • @ Marc Van Houtte

          Meine Replik bezog sich auf Schlaumeiers Frage:“Wo sind die qualifizierten, jungen, dynamischen Leute?“

          Es steht mir nicht an über die Qualifikation eines Ministers zu urteilen, nicht mal wenn er Sozialist ist. Dieser überaus beleidigende ( und inzwischen gelöschte ) Beitrag wurde, auch wenn mein Name darüberstand, nicht von mir verfasst.

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