Am Ende freuen sich nur die Anwälte, denn ansonsten gibt es nur Verlierer: Die „Soap“ um Belgiens früheren König Albert, Vater des heutigen Königs Philippe, und seiner mutmaßlichen Tochter Delphine Boël geht in die nächste Runde.
Albert II. will partout keine DNA-Probe abliefern, die Klarheit über seine angebliche Vaterschaft bringen würde, und zieht vor den Kassationshof.
Vor einigen Monaten hatte der Brüsseler Appellationshof entschieden, dass Jacques Boël weder der biologische noch der gesetzliche Vater von Delphine Boël sei und sich König Albert II. einem Vaterschaftstest unterziehen müsse. Um dieses Urteil auszusetzen, zieht Albert vors oberste Gericht.
„Es ist schon viel geschrieben und gesagt worden in dieser Frage, die doch eine Privatangelegenheit ist“, erklärte Alain Berenboom, der Anwalt von König Albert: „Wie jeder andere Bürger in dieser Situation will er eine ruhige Abhandlung durch das Gericht und fragt nichts anderes, als das Gesetz zu befolgen. Er will sich dort äußern – und nicht in den Medien.“ Solange der Kassationshof kein Urteil gefällt habe, wolle Albert auch keine DNA-Probe abgeben, stellte Berenboom klar.
Fünf Jahre dauert nun schon der juristische Kampf von Delphine Boël an, um von Albert II. als biologische Tochter anerkannt zu werden.
Der 84 Jahre alte Albert hat Boël nie als Tochter anerkannt und hüllt sich seit Jahrzehnten in Schweigen. Er räumte allenfalls 1999 öffentlich ein, dass seine Ehe mit Königin Paola zeitweilig in der Krise gewesen sei.
Boël soll die gemeinsame Tochter von Albert und der Adligen Sybille de Sélys Longchamps sein. Sie hatten ab Mitte der 1960er Jahre etwa 18 Jahre lang eine Affäre.
Delphine Boël hat mehrfach behauptet, Albert habe in ihrem Leben einst eine wichtige Rolle gespielt. Als junges Mädchen habe sie mit ihrer Mutter, der Baronin Sybille de Sélys Longchamps, in einer Wohnung mit diskret verborgenem Parkplatz gelebt – damit Albert unauffällig zu Besuch kommen konnte.
Albert, Porschefahrer und angeblicher Frauenheld
„Wenn sie am Abend ausgegangen sind, haben sie mich mitgenommen“, sagte Boël in einem Interview mit einer Illustrierten: „Wenn ich bei unserer Rückkehr schon schlief, trug er mich im Aufzug.“
Irgendwann seien sie und ihre Mutter aus Sorge vor Gerüchten nach London gezogen. Der Kontakt zu Albert sei aber geblieben, auch nachdem er 1993 den belgischen Thron bestieg.
Sechs Jahre später kamen Gerüchte auf, als eine Biografie über Alberts Frau, Königin Paola, heute 81, erschien. Darin ist die Rede von einer unehelichen Tochter Alberts.
Dass die Ehe des damaligen Prinzen Albert mit der italienischen Adligen Paola Ruffo di Calabria in den 1960er Jahren auf der Kippe stand, gilt als offenes Geheimnis.
„Die schöne Paola sah man als unzähmbare Party-Prinzessin und Schrecken des belgischen Hofes. Auch Albert, Porschefahrer und angeblicher Frauenheld, ging eigene Wege“, schrieb die Agentur dpa in einer Reportage im Vorfeld des Gerichtermins von diesem Dienstag, 21. Februar 2017.
Das ist eines Königs unwürdig! Er verhält sich schäbig. Pfui!
Dieser Mann ist einfach nur Peinlich … und verschlingt mit seiner Familie nur öffentliches Geld.
Das ist eine reine Verschiebetaktik…bis über seinen Tod hinaus….damit nur ja die weisse Weste bewahrt bleibt….da er ja mit 950000 Euro pro Jahr selbst nicht über die Runden kommt….kann man sein Verhalten verstehen….da er ja nicht zahlen kann….
Welcher Mensch hat noch Achtung für diesen König , sollte dieser abtrünnige noch vor dem Kassationshof bevorzugt werden , dann ist das Mass aller Dinge wirklich voll . Kein Wunder , das heutzutage wirklich keiner mehr Respekt hat vor solche Scharlatanen .
Nun ja, mir fehlen die Worte fuer ein solches Verhalten von Albert II ! Schaebig und Charakterlos !
ist dieser Albert II. Der war nie geeignet für das Amt als König. Merkwürdiger Lebensstiel. Nur Geld ohne Ende kassieren, das können diese Burschen.
Feige: Im Bezug auf Albert II gebe ich Ihnen Recht. Unglaublich und Schaebig !
Hingegen unser derzeitiges Staatsoberhaupt , zumindest so sehe ich es , doch ein recht positives Beispiel abgibt. Koenig Filip, wie wir ihn in Vlaanderen nennen, ist ein sehr intelligenter Mensch , der im Rahmen seiner Moeglichkeiten versucht den Kontakt zum Buerger / Mitmenschen nicht zu verlieren.
Ueber die Kosten welche die Monarchie verursacht kann man diskutieren , dass sehe ich auch so, aber
ueber die charaktlerichen Eigenschaften von Koenig Filip sollten wir kein Wort verlieren, koennen wir doch alle sehr zufrieden sein.
Flip, ist das nicht der Freund der Biene Maja … ?
Finde es schade wenn Menschen die eigentlich Vorbilder sein sollten ,sich so verhalten . Hier müsste das Oberst Gericht absolut eine DNA Untersuchung anordnen .