Politik

So sieht das neue Parlamentsgebäude am Eupener Kehrweg innen aus [mit Fotogalerie]

Einer von mehreren Versammlungsräumen. Foto: Gerd Comouth

Am Freitagabend ist das neue Parlamentsgebäude am Kehrweg in Eupen mit einem Festakt eingeweiht worden. Wie das PDG von außen betrachtet ausschaut, ist vielen bekannt. Doch was verbirgt sich hinter den wuchtigen Mauern des ehemaligen Sanatoriums? „Ostbelgien Direkt“ nahm an einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten teil und stellt sie hier in einer Fotogalerie vor.

„Willkommen im Haus des Bürgers“, steht auf einem Plakat in der Empfangshalle geschrieben. Direkt um die Ecke befindet sich das Amtszimmer des PDG-Präsidenten. Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich das Foyer, das für Empfänge genutzt wird.

Abgeordnete mit Blick nach draußen

Pressereferentin Myriam Pelzer und Greffier Stephan Thomas in der Empfangshalle des neuen Parlaments. Hinter ihnen steht geschrieben: "Willkommen im Haus des Bürgers". Foto: OD

Pressereferentin Myriam Pelzer und Greffier Stephan Thomas in der Empfangshalle des neuen Parlaments. Hinter ihnen steht geschrieben: „Willkommen im Haus des Bürgers“. Foto: OD

Der Plenarsaal ist in dem Anbau im Untergeschoss untergebracht. Er unterscheidet sich gänzlich von dem alten Plenarsaal am Kaperberg. Zunächst einmal öffnet sich den Abgeordneten der Blick nach draußen, weil die Seite vor ihnen, im Rücken des Redners, des Präsidiums und der vier Minister, ausschließlich aus Glas besteht.

Die Mitglieder der Regierung sitzen also nicht mehr im Halbrund, zusammen mit allen anderen Parlamentariern, und blicken ebenfalls auf den Redner und das Präsidium, sondern haben jetzt direkten Blickkontakt mit den Mitgliedern des Parlaments, denn sie sitzen ihnen gegenüber.

Vor dem Eingang des Plenarsaals wurde auf dem Boden ein Zitat von US-Präsident Barack Obama angebracht: „Wahlen allein machen noch keine Demokratie“.

Außen wirkt alles prunkvoller als innen

Im ersten Stockwerk wurden mehrere Ausschusssäle angelegt. Im zweiten Stockwerk befinden sich ausschließlich Verwaltungsbüros. Auf der dritten Etage haben die Fraktionen ihre neue Bleibe gefunden.

Im Plenarsaal öffnet sich den Abgeordneten der Blick nach draußen. Foto: Gerd Comouth

Im Plenarsaal öffnet sich den Abgeordneten der Blick nach draußen. Foto: Gerd Comouth

Das Gebäude wirkt außen viel prunkvoller als innen. Die Innenausstattung ist weder luxuriös noch sehr originell – funktional eben.

Einige Journalisten waren sich nach dem Rundgang am Freitag einig: Ein „Aha-Erlebnis“ hat man nicht, wenn man die neuen Räumlichkeiten in Augenschein genommen hat. Schnell wird einem klar, dass die hohen Kosten dieses neuen Parlamentsgebäudes in erster Linie damit zu tun haben, dass hier ein altes, heruntergekommenes Gebäude komplett instandgesetzt werden musste – und das schlägt bekanntlich ins Geld. Hätte man dieses Parlament als Neubau auf einer grünen Wiese errichtet, wäre wahrscheinlich alles viel preiswerter geworden.

Am Wochenende vom 26. und 27. Oktober kann sich übrigens jeder Bürger das neue Parlamentsgebäude ansehen und sich ein Urteil bilden. (cre)

Die Ansprache von PDG-Präsident Alexander Miesen (PFF) anlässlich der Einweihung des neuen Parlamentsgebäudes HIER als PDF.

Nachstehend eine Fotogalerie mit Bildern von Fotograf Gerd Comouth von der Innenausstattung des neuen Parlamentsgebäudes. ZUM VERGRÖSSERN BILD ANKLICKEN:

86 Antworten auf “So sieht das neue Parlamentsgebäude am Eupener Kehrweg innen aus [mit Fotogalerie]”

  1. Vereidiger

    Wenn ich das recht sehe, ist der für die Exekutive vorgesehene Bereich auf 4 Plätze ausgelegt. Kann mir kaum vorstellen, dass ein 5. Minister irgendwo an einem Katzentisch Platz nehmen würde. “4″ scheint also mehr als realistisch für die Zukunft…

    • Zappel Bosch

      So weit haben die sich dann doch nicht vorgewagt. Das Ganze ist modular und ein 5. gleichwertiger Platz ist schnell dazugebaut. Das gilt übrigens auch für die Anzahl der Parlamentarier…

      • Nix kapiert

        Hiermit beweist Bosch wieder mal, dass er vom Platzbedarf, von der Bauweise der Sitze im Plenarsaal (modular ??), von den wirklichen Abmessungen des Foyers im Altbau, von der Statik und juristischen Dingen keinen blassen Schimmer hat. Die Kenntnis wächst einem ja auch nicht zu, wenn man den ganzen Tag hinterm PC sitzt und seinen Frust darüber ablässt, dass man von niemandem mehr ernst genommen wird.
        Alle, die bisher drin waren und die ich kenne, finden die Aufwertung des früheren Internates sehr gut gelungen: Funktional, schlicht und trotzdem wohnlich und den Aufgaben des Parlamentes angemessen. „Schmucklos“ schreibt das GE heute, soll heißen: zu bescheiden, man kann nicht mal mehr weiter drauf rumhauen, weil der Aha-Effekt fehlt. Welcher AHA-Effekt ? Den Effekt „Aha, da seht ihr den Prunkbau !“ hatte man erwartet … und jetzt das: einfach, spartanisch, eben „schmucklos“. So ein Pech für die Vorab-Kritikaster und Berufsnörgler. Genau so war es beim Triangel auch. Nach Protesten und Prunk-Vorwürfen im Vorfeld ohne Kenntnis der Details muss man dann später verschämt den Schwanz einziehen, wenn die Leute gemerkt haben, dass es doch nicht so ist. Wie kann man so blöd sein, auf diese Weise ständig seine eigene Glaubwürdigkeit leichtfertig zu opfern ? Und solche leute wollen mit aller Gewalt in die Mehrheit zurück ! Regieren erfordert aber Visionen und sachliches Arbeiten, nicht konzeptloses Herumnörgeln und populistisches Gekrieche …

    • Ostbelgien Direkt

      @Sven: Dann haben Sie wahrscheinlich nur die Fotos angeschaut und nicht den Bericht. Dort steht wörtlich geschrieben: „Das Gebäude wirkt außen viel prunkvoller als innen. Die Innenausstattung ist weder luxuriös noch sehr originell – funktional eben.“

      • Zappel Bosch

        Ohne den prächtigen Saalanbau, von mir auch gerne „Bunker“ genannt, wär’s noch günstiger und funktionaler geworden… Die Kommissionssäle hat man doch auch ins Hauptgebäude zurückverlegen können (gemessen am ersten Plan) und der Plenarsaal hätte bei etwas mehr Bescheidenheit im Parterre links, im aktuellen Empfangsfoyer reingepasst. Bei ähnlich „schönen Ausblick ins Grüne“ übrigens…

        • Nix kapiert

          Das Grenzecho beschreibt den „prächtigen Saalanbau“ aber anders: „Zu viel Braun, zu trist, zu einengend, zu wenig Kontrast“. Herr Cremer schreibt: „Die Innenausstattung ist weder luxuriös noch sehr originell – funktional eben.“ Also alles in allem: bescheiden und angemessen. Das Beste ist, man schaut sich die Sache vor Ort selbst an und macht sich selbst ein Bild (oder besser noch: Fotos) von dem „Protz“ und „Prunk“ und „Prestige“ und den „goldenen Wasserhähnen“, den „vierzig Duschen“ und all dem, was da so im Voraus an Quatsch verzapft worden ist. Viel Glück bei der Suche !

  2. Werner Pelzer

    Funktional oder nicht: das Ganze ist für die DG unverhältnismäßig. Wenn man bedenkt, wie viele Vereine das ganze Jahr betteln müssen, um etwas in der Kasse zu haben, ist dieser Protzkasten einfach grotesk. Von den anderen, noch wichtigeren Organisationen, die mit wenig Geld auskommen müssen, will ich erst gar nicht reden. Hoffentlich wird die Mehrheit dafür bei den nächsten Wahlen einen Denkzettel bekommen.

    • Egal ob im öffentlichen oder privaten Bereich, eine Renovierung alter Bausubstanz kostet immer mehr als anfangs errechnet. Jede Privatperson, jede Gemeinde weiss davon ein Lied zu singen.
      Mich beruhigt, dass das Gebäude keinen Prunk aufweist und funktionell gestaltet wurde.
      über das optische lässt sich streiten.
      Mein Haus gefällt auch noch lange nicht jedem. Aber es wurde von mir als Bauherr und Eigentümer zu geplant und vom Urbanismus genehmigt.

      Und noch was, warum werden die hier oben angedachten Vereine denn nicht selbst aktiv? Statt betteln zu gehen könnten sie doch in Eigenregie und mit Unterstützung der DG allein oder mit anderen Vereinen zusammen sich ihr Vereinshaus oder -halle in Eigenregie verwirklichen.

      • Réalité

        @ Frusti

        Ihre schlauen Ratschläge sind gut gemeint,allerdings haben’s die Vereine nicht so leicht wie unsere Regierenden u Anhang,denn die müssen schon selbst mit „viel Ehrenamt und Einsatz“ für den Rest der Bauten aufkommen!Wogegen sich in Eupen „in gemachte Nester“ gesetzt wird….!?
        Wir können noch von Glück erzählen,dass einige besonnene Abgeordnete im letzten Moment die Handbremse zogen,ansonsten wir noch was tiefer im Schuldenkeller gelandet wären!So leichtfertig sollte und darf man nie mehr mit „des Bürgers Eigentum umgehen“!

        • Dorfhaus

          Zum Thema Vereinshäuser: Die DG gibt doch schon einen satten Beitrag von 60% für diese Infrastrukturinvestitionen. Hinzu kommen in insgesamt 8, der neun DG-Gemeinden Zuschüsse der Kommunen hinzu, so dass die Vereine größtenteils nur diese Vereinshäuser „verwalten“ müssen. Das ist realistisch und im Bereich der Kulturarbeit und des Ehrenamtes auch konstruktiv und dienlich. ALLE GEMEINDEN, nein, eine kleine, unbeugsame Gemeinde im Süden der DG verlangt nach wie vor von ihren Vereinen eine Eigenbeteiligung in Höhe der restlichen 40%. Daher gibt es auch keine Mehrzweckhalle, keine Säle… Schade, schade, schade und irgendwie im Vergleich zu den Nachbargemeinden recht ungerecht!

  3. Baudimont

    Ich gratuliere zur Eröffnung und wünsche Riesenerfolg !
    Eupen braucht dringend mehr Prestigeneubau, um unser öffentliches Vermögen zu vernichtet, Weil Öffentliche Schulden vernichten privates Eigentum ! … Armut als Zukünftige Lebensstil !

  4. „Das Gebäude wirkt außen viel prunkvoller als innen. Die Innenausstattung ist weder luxuriös noch sehr originell – funktional eben.“

    „Schnell wird einem klar, dass die hohen Kosten dieses neuen Parlamentsgebäudes in erster Linie damit zu tun haben, dass hier ein altes, heruntergekommenes Gebäude komplett instandgesetzt werden musste – und das schlägt bekanntlich ins Geld.“

    Da haben Sie aber richtig Kreide gefressen Herr Cremer! Lügen haben eben kurze Beine.

    MfG,

  5. Multi-Media

    Das Gebäude war schon immer imposant . Ich bin noch da zur Schule gegangen , ich muß sagen das es sehr gut aussieht .So eine Renovierung hat das Haus verdient. Ich hoffe das die Politik die ab jetzt dort gemacht wird auch so gut sein wird

  6. Exeupener

    Das Prestigeobjekt der DG ist endlich fertig! So viele negative Kommentare der Vergangenheit insbesondere gegenüber der Regierung und der Planer werden scheinbar obsolet.
    Viele Leser und Kritiker der aktuellen Regierung sollten sich Fragen stellen, was die negative Meinungsmache gebracht hat. In meinen Augen nichts außer der eigenen Blamage, denn laut negativ rufen, bevor das Ergebnis nicht vollendet ist, gleicht Unkenrufen und Unken gelten als häßlich.
    Ich stelle mir immer wieder die Frage, wer so laut schreien kann, ohne den Mut zu besitzen es besser zu machen, denn wären nur halb so viele, die hier negative Kommentare posten in der Politik aktiv, dürften noch geschätzte 5% solcher Postimgs hier zu lesen sein. Eigenartigerweise sind die Poster bei positiven Dingen, wie zu dem jetzigen Artikel immer schwach vertreten, mag daran liegen, dass Polemisieren einfacher ist als der Realität, die positiver ist als die Kritik es überhaupt zu lässt!!!
    In diesem Sinne bitte ich manche in diesem Forum mehr Weitblick zu erlernen ehe sie zur Tastatur greifen ;-)

    • Hallo Ex Eupener,

      Nett gemeint ihr Ratschlag aber nutzlos.

      Diese neue Sportart hinter dem Spiegel der Anonymität ist für dies meisten hier – zu 95% immer die gleichen – ein Ventil ihre Frust durch im täglichen Leben nicht ernst genommen abbauen zu können.

      Oft spricht hier das Unterbewusstsein von Möchte gerne aber trau mich nicht Politiker und natürlich auch manche die einfach so unzufrieden mit sich selbst sind und hier ein Ventil finden.

      Somit wird es nie Enden wobei nie auch nicht stimmt. Der Tag wird kommen wo die Anonymitätsspielregeln durch die Justiz noch eindeutiger zugunsten des „Angegriffenen, Beleidigten usw. definiert werden.

      Das Ganze jetzige hat aber für die Politik den Vorteil das die Meinungsbildbeauftragten der Parteien durch diese größtenteils schwachsinnige Posterei durch gezielte „ zwischen den Zeilen Analysen „ genauer definieren können was im Endeffekt für sie schädlich ist und was nicht.

      Außerdem, wie wir ja wissen es gibt nichts Vergesslicheres als ein Wähler. Solange er schreibt schreit er schon nicht um.

      • Ohne auf das eigentliche Thema :“Parlamentsgebäude“ eingehen zu wollen, nachstehende „Erkenntnisse“ von DGler sind es aber wert, kommentiert zu werden:

        „Das Ganze jetzige hat aber für die Politik den Vorteil das die Meinungsbildbeauftragten der Parteien durch diese größtenteils schwachsinnige Posterei durch gezielte „ zwischen den Zeilen Analysen „ genauer definieren können was im Endeffekt für sie schädlich ist und was nicht.“

        Wow, besser hätten es die Lehrbeauftragten der Staatssicherheit (Stasi) in der ehemaligen DDR nicht formulieren können.

        Weiteres Zitat DGler :

        „Außerdem, wie wir ja wissen es gibt nichts Vergesslicheres als ein Wähler. Solange er schreibt schreit er schon nicht um.“

        So arrogant denken also die Politiker, bzw. deren Claqueure über das gemeine Volk.
        Über die Vergesslichkeit der Wähler würde ich als Politiker aber vorsichtig sein. Das gemeine Volk leidet nicht unbedingt an Gedächtnisschwund . Das beweist sich dann bei Wahlen.

      • Ein wahrhaft staatstragender Geist:

        Die so en Zeug schreiben (Degeneriert), mit denen stimmt ja sowieso wat nich.

        Und wenn der Tag dann kommt, dann zeigen wir (Frust) et denen.

        Die Leut die sind ja aber wirklich so dumm (Gott sei Dank haben die ja mich).

        Entbehrt auch nicht einer gewissen Beliebigkeit.

        • @Patroir ; @Der…..,

          Weit verfehlt.

          Einfach mal aus einer Laune heraus geschrieben nach wochenlangem Lesen von meistens schwachsinnigen Kommentaren um aufzuzeigen wie schnell eine solche Runde in eine gewünschte Richtung gelenkt werden kann.

          Der schreibende Bürger ist somit auch nur ein Herdentier.

          Bis in einigen Wochen mal – natürlich dann wieder unter einem neuen Namen.

          Und – seht bitte nicht in jedem der Mal ne‘n spritz formulierte Gedankengang auf Papier bringt als Bauer des Herrn an.

          Merke: Die Masse ist formbar also Licht an.

          Ein Schaltjahrposter.

    • Eupen, im September1940.
      Das Prestigeprojekt der Deutschen Wehrmacht ist endlich gelungen (für den Weg nach Osten bleibt der Rücken frei)! So viele negative Kommentare der Vergangenheit insbesondere gegenüber der Regierung und der Planer werden scheinbar obsolet.
      Viele Leser und Kritiker der aktuellen Regierung sollten sich Fragen stellen, was die negative Meinungsmache gebracht hat. In meinen Augen nichts außer der eigenen Blamage, denn laut negativ rufen, bevor das Ergebnis nicht vollendet ist, gleicht Unkenrufen und Unken gelten als häßlich.
      Ich stelle mir immer wieder die Frage, wer so laut schreien kann, ohne den Mut zu besitzen es besser zu machen, denn wären nur halb so viele, die hier negative Kommentare posten in der Politik aktiv, dürften noch geschätzte 5% solcher Postimgs hier zu lesen sein. Eigenartigerweise sind die Poster bei positiven Dingen, wie zu dem jetzigen Artikel immer schwach vertreten, mag daran liegen, dass Polemisieren einfacher ist als der Realität, die positiver ist als die Kritik es überhaupt zu lässt!!!
      In diesem Sinne bitte ich manche in diesem Forum mehr Weitblick zu erlernen ehe sie zur Tastatur greifen ;-)

      In der Tat universell einsetzbar für den Umgang mit Kritikern.

  7. Jim Knopf

    Die Akzeptanz ist größer wenn man sich mal mit vernünftigen Menschen außerhalb des Forums unterhält. Vielleicht werden sich die frustrierten Nörgler selber nach den Wahlen wundern. Die Stimmungsmache unter Gleichgesinnte spiegelt vielleicht nicht ganz die Breite Meinung der Bevölkerung dar. Und wenn doch bekommen eben die Neuen Ihr Fett ab.

    Noch mal der Vergleich mit der Wallonie. Bei uns sind die Gebäude jetzt in Ordnung. Die Wallonie hat Schulden und nichts in Ordnung.

  8. Bürgernah

    „Haus des Bürgers“ steht in großen Lettern im Foyer des neuen Parlamentsgebäudes. Eine tolle Sache!
    Frage an die Politiker: Wie soll das konkret aussehen? Wie stellen Sie sich das vor?
    Ich habe in dem neuen Gebäude keine Location gesehen, wo Bürger sich treffen können – untereinander – mit Politikern o.ä.
    Daher mein Vorschlag: Öffnen Sie die Cafeteria und den wunderbaren Empfangsraum unten links für die Bürger. Richten Sie da – oder im Raum des Präsidenten vorne rechts – ein schickes Café ein! Und seien Sie versichert, dass sich der Kontakt zwischen Bürgern und Parlament in Windeseile von selbst ergeben wird. Im Sommer eine schicke Terrasse dazu, und die von Ihnen, liebe Politiker (hoffentlich) angestrebte und viel beschworene Bürgernähe wird sich so von selbst ergeben – da bin ich ganz sicher!

    • Nix kapiert

      Die Terrasse und andere Versammlungs- und Begegnungsräume für Dienstleister und Bürger waren im ersten Projekt bis Ende 2009 drin. Die sind aber fallen gelassen worden, nachdem die „Volksseele“ „spontan“ mit „Stoppt den Wahnsinn!“ vor dem Parlament am Kaperberg dagegen protestiert hat. Wahrscheinlich war das erste Vorhaben einigen zu bürgernah.

  9. Réalité

    An:Dgler-Der-Exeupener

    so viele irre Schreiber wie hiervor gab’s selten!Haben wohl zu lange auf’m Frühschoppen getagt,oder etwa an was gesnifft….!Vermischen da wohl den Kappes mit hohlem Kohl,den Bürger mit Herdentiere usw…!Sie selbst sind wohl den letzeren bei zu ordnen,oder etwa selbst in Persona in der Regierung aktiv!??Der Wähler lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen wie sie wohl meinen und hoffen!Der beste Beweis sind wohl die allermeisten negativen Kritiken hier im Forum!Denen da oben fehlt nicht nur der von Ihnen hier oben vermerkte Weitblick,sondern auch:-der Durchblick-Sorgfalt-Nachhaltigkeit-Demut usw!Der wahren Politik fehlen z Zeit die kompetenten Leute!Es wird höchste Zeit für einen Wechsel mit neuen Ideen,neuem Elan!Die jetzigen Personen waren schon viel zu lange am Ruder!Es muss wieder für und mit dem Bürger regiert und verwaltet werden!
    -Merke:Licht aus,Spot an-Spruch von Ilja Richter!
    -Sagt der Pastor zum Lehrer:halt du se dumm,ich halt se arm!
    -Wahrhaftigkeit und POLITIK wohnen selten unter einem Dach!
    -POLITIKER des kurzen Blicks und der raschen Hand!
    -POLITIK besteht eher darin aus günstigen Konstellationen zu profitieren,als sie zu schaffen..
    -Welche REGIERUNG ist die beste?Diejenige,die uns lehrt,uns selbst zu regieren!(Goethe)
    -Mächtige REGIERUNGEN haben einen W-iderwillen gegen das Geniale.(J.Burkhardt)
    -Man kann die Wahrheit drücken,aber nicht erdrücken!
    -Ich nahm die WAHRHEIT mal auf’s Korn und auch die Lügenfinten.Die Lüge machte sich gut von vorn,die Wahrheit mehr von hinten!(W.Busch)
    Allen eine gute Nacht und schönen Traum dabei!

  10. Schon das Verhältnis von 16,7 oder sogar 21 Mill. Euro Kosten für eine Bevölkerung von gerade mal 72000 Ostbelgiern wirft Fragen auf. Noch mehr Fragen stellen sich aber einige Lehrer wenn sie zusehen müssen wie schnell und termingerecht alles fertig wurde. So manchem Lehrer in der DG der jetzt schon Monate in halbfertigen PPP-Schulen unterrichten muss, bei denen Schulhöfe noch nicht fertig sind, Zugangswege durch dreckige Gassen führen, Parkplätze fehlen, Internet kaum funktioniert, Restaurants nur noch Fastfood bieten, Lüftungssysteme in den Klassen nicht funktionieren, wird da wohl mit Neid auf die politische Klasse blicken die sich hier zum eigenen Wohl ein Denkmal errichtet hat.

  11. Das kann nur noch besser werden mit einem konkursreifen Bauherrn.
    Regressansprüche na … schauen wir mal.

    Das Parkplatzproblem wird wohl noch einige Jahre die Gemüter beflügeln. Die vorgesehenen Parkhäuser wurden aus Kostengründen gestrichen.
    Ein Lehrer sollte doch zudem in der Lage sein seinen Mittagstisch außerhalb zu sich zu nehmen. Angebote gibt es doch hierzu reichlich in Eupen.
    Internet wozu , Face macht man nicht während der Arbeitszeit. Schreiben wäre auch mal wieder nicht schlecht. Grammatikalisch hätten wir da noch so einiges aufzuholen.
    Lüften in solchen Prunkbauten, welche praktisch ohne Heizkosten funktionieren – wo kämen wir den da hin. Stimmt Fenster öffnen geht ja nicht oder doch?

  12. Im Plenarsaal sitzt das Präsidium vor riesengroßen Fenstern, Ich bedaure die Parlamentarier welche gegen das Tageslicht mit zugekniffenen Augen versuchen die Gesichter des Vorstandes zu sehen und zu deuten.
    Versuchen sie doch mal ein Foto gegen diese großen Fenster zu schießen

  13. Das Parlament hat seine Pforten geöffnet. 25 Millionen € hat dieser Prunkkasten gekostet. Eine Menge Geld für ein paar Feierabend Politiker sowie einiger Minister. Jetzt muss dieser Prunkbau der Bevölkerung noch schmakhaft gemacht werden. Dafür werden zuerst alle Parteisoldaten in Feld geführt, um Werbung für diesen Prunkbau zu machen, Bussfahrten werden organisiert, damit ja alle Parteimitglieder diesen Wahnsinn begutachten können und sich dementsprechend, positiv dazu äußen können. Das errinnert mich an frühere DDR Zeiten wo die Bevölkerung auch vera…t wurde. Und das Resultat hat man ja gesehen. Und somit hoffe ich, das bei den nächsten Wahlen im Jahre 2014 die heutigen Befürworter dieser maßlosen Übertreibung den richtigen Denkzettel erhalten.

  14. Hallo Nix kapiert.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Besser hätte man es nicht mitteilen können.
    Dieses Gebäude ist im jetzigen Zustand eine Aufwertung für die ganze DG,ohne wenn und aber.

  15. Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir der Bischofssitz von Franz-Peter besser als das Parlamentsgebäude von Karl-Heinz.
    Für die paar Millionen mehr, die des Bischofs‘ Schloss in Limburg gekostet haben gegenüber dem Sanatorium, verfügt dieser wenigstens über eine tolle Inneneinrichtung, inklusive frei stehender Badewanne , Wartezimmer vor den Toiletten usw.Wogegen das
    Sanatorium schlicht und einfach nur funktional sein soll. Wie gesagt, für eine Handvoll Millionen mehr, wäre es sicherlich ein Vorzeigeobjekt à la Bischofssitz in Limburg geworden.Schade drum, Chance verpasst.

    • L. Müller

      Eines sollte hier mal klargestellt werden: Das Parlamentsgebäude ist nicht von Karl-Heinz! Sonst wäre es nicht so schlicht und funktional, sondern protzig und luxuriös wie Gospert 42!

    • Bischof Franz-Peter

      Für einen Patrioten scheinen Sie wohl wenig über den Unterschied zwischen Exekutive („Karl-Heinz“) und Legislative (Parlament der DG) zu kennen… Ein Parlamentsgebäude für die Exekutive?

      • Werter „Bischof“.
        Mein Beitrag war doch reine Ironie!
        Dabei spielen die von Ihnen lehrerhaft angeführten Unterschiede zwischen Exekutive, Legislative usw. doch keine Rolle.
        Schade, dass kirchliche Würdenträger keinen Sinn für Humor haben und alles immer so bierernst nehmen müssen.

  16. Exeupener

    @Der.
    Sie können Postings aber ganz toll verändern. Ich hoffe Sie sind sich bewusst, dass meinen Beitrag verunglimpfen in dem Sie mich als Nazi diffamieren?
    Ich bin ganz und gar nicht gegen Kritik, nur sollte sie produktiv sein und nicht beleidigend, aber wenn man keine Argumente hat, kann man scheinbar nur mit Stammtischparolen und Beleidigungen auftrumpfen.

  17. Zappel Bosch

    Nun ist es also schon ein Erfolg, wenn man zwar (zu) viel Geld verprasst hat, das Resultat hinterher aber „weder luxuriös noch sehr originell“, sondern nur „bescheiden und funktional“ aussieht? Wo ist denn da die Relation? Das „absolute Prassen“ ist den Protagonisten in Regierung und Parlament allerdings schon am Ende der „Preislawine“ (7-11-15-19-24 Mio) durch heftige Bürgerproteste wieder „abgeschminkt“ worden… Und das war gut so, denn wo wären wir aktuell, wenn wir weitere 6-7 Mio Euro Schulden mitschleppen müssten?

    Aber auch so bleibt nach meinem Empfinden das verschlankte Parlamentsgebäude zu groß und zu teuer (für den Zweck). Ohne Saalanbau wär’s vielleicht „passend“ gewesen, aber es hat nicht sollen sein…

  18. Zappel Bosch

    @‘nix kapiert‘ (‚Kopfschüttel‘ bei der Arbeit?) – 11:25 und 13:28

    Ihre Meinung in Ehren (jeder Jeck is‘ anders), aber hier doch einige Erläuterungen zu meinem „Unwissen“ :

    *Betreffs „modular“ : die Stuhlreihen sind es, natürlich nicht der Saal …
    *Betreffs Foyer im Altbau : siehe Auszug Leserbrief vom 22.11.2008 hier unten (nach Ausstellung der verschiedenen Architektenentwürfe im Saal Bosten).
    *Betreffs Statik : ist heutzutage kein unüberwindbares Problem mehr
    *Betreffs juristische „Dinge“ : wenn Sie die meinen, dass vom bereits den Architekten zugeteilenten Projekt – selbst nach Bekanntgabe erheblicher weiterer Preiserhöhungen – nicht mehr wesentlich abgewichen werden durfte (ohnehin fraglich), dann bestätigt das doch nur, dass man sich auf eine zu großzügige Renovierung plus Anbau festgefahren hatte (falls das denn nicht nur eine „gute“ Ausrede war). Aber den Anbau kleiner zu machen, das ging dann scheinbar doch noch…

    Auszug aus einem Leserbrief vom 22.11.2008
    „Nein zum „Volkshaus“ (in dieser Form)
    Wenn es denn überhaupt das Sanatorium sein musste, dann hätte man den Architekten etwas mehr Gestaltungs-Spielraum lassen bzw. die Flächen-Anforderungen nicht ganz so üppig ansetzen sollen, um sich den vorgelagerten »Bunker« sparen zu können, sowohl flächenmäßig als auch finanziell.
    Für den Plenarsaal waren scheinbar 300 m² gefordert. Im »Haupthaus « sind aber im Parterre links 166 m² für einen »Ausstellungsraum« und 125 m² für TV und Presse im hinteren Anbau links vorgesehen, sodass man dort wohl insgesamt auch einen geringfügig kleineren Plenarsaal hätte unterbringen können (ca. 250 m²). ….
    Dem Plenarsaal im »Bunker« (300 m²) sind zwei Ausschussräume von 190 und 140 m² angegliedert. Etwas bescheidener könnte man aber auch den Plenarsaal mit einer mobilen Trennwand je nach Bedarf in zwei Ausschussräume aufteilen.
    Im »Bunker« gibt es Räume für Bewirtung (140) und Cafeteria (58), aber im 3. Stock gibt es – sicher zu Recht – eine Cafeteria fürs Personal (mit Clubecke), die man wohl auch für gelegentliche Bewirtungen nutzen könnte.
    Dem Plenarsaal im »Bunker« (300 m²) sind zwei Ausschussräume von 190 und 140 m² angegliedert. Etwas bescheidener könnte man aber auch den Plenarsaal mit einer mobilen Trennwand je nach Bedarf in zwei Ausschussräume aufteilen.
    Im »Bunker« gibt es Räume für Bewirtung (140) und Cafeteria (58), aber im 4. Stock gibt es – sicher zu Recht – eine Cafeteria fürs Personal (mit Clubecke), die man wohl auch für gelegentliche Bewirtungen nutzen könnte.

    Ich hoffe, ’nix kapiert‘, Sie hatten doch noch etwas frische Luft nach Ihrem Ärger über mich. Ich hatte dazu jedenfalls ausreichend Gelegenheit…

    • Réalité

      @ Zappel Bosch

      Die Leute sind schwarz vor Neid,dass sie nicht an Ihre Kommentare tippen können!Die selben sind immer klar und deutlich sowie von Kennerhand geschrieben und belegt!
      Für mich sind diese Neider alles“Helje Knechte und Mägde“(Ausdruck aus der Kölsche Fasteleer)!Leibeigene,Fussvolk,Diener u Dienerinnen könnte man se auch nennen!Ändern alle paar Tage ihren „Pseudonamen“,und sind bestimmt im Umfeld der Regierung zu finden!?Gewisse Schreibernamen sind gar nicht mehr….oder viel weniger aktiv….Alemannia4ever,A A……usw.

    • Nix kapiert

      Wieder nix kapiert, Bosch. Wenn man genug Millionen in die Hand nimmt, dann sind statische und juristische Probleme selbsverständlich heutzutage nicht unüberwindbar. Es ist besser, für die Millionen zu bauen als sie Juristen und Wettbewerbsverlierern in den Rachen zu werfen.
      Ärger über Sie ? Für wie toll halten Sie sich denn ? Sie amüsieren mich ! Ärgern tut man sich nur über Leute, denen man sich unterlegen fühlt.

      • Drees und Sommers

        Ich frag mich sowieso, warum die Politiker sich so eine teure Projekt-Management-Firma wie Drees und Sommers als unabhängige Berater genommen haben. Bosch, der Allesbesserwisser hätte das für ein Trinkgeld viel besser gemacht und er hätte seine quälende Langeweile mit dem dazugehörigen Frust nicht gehabt

      • Zappel Bosch

        Gottseidank amüsieren Sie sich, ’nix kapiert‘, ich mich nämlich auch…
        Mit Ihrer ständigen Geringschätzung anderer zeigen Sie aber eigentlich nur, wie schwach Ihre Argumentation ist. Ich persönlich kann mit Ihrer Hochnäsigkeit allerdings gut leben, sie prallt einfach von mir ab… Da Sie ja alles wissen: eigentlich verständlich, bin sowieso blöd und ein versauerter Rentner, oder umgekehrt? ;)

        Zur Sache : Wenn die Statik im Foyer das Problem gewesen wäre, hätte man nicht – nach den Protesten – auch den Rückzug vom Saalanbau-Vorhaben untersucht. Ergebnis : juristische Probleme, deshalb „kleine Lösung mit Saalanbau“. Von Statik habe ich da nichts gelesen…

        „Es ist besser, für die Millionen zu bauen als sie Juristen und Wettbewerbsverlierern in den Rachen zu werfen.“
        Damit hätten Sie eigentlich Recht, allerdings nur, wenn man die Probleme nicht selbst durch „Größenwahn“ bei den ursprünglichen Anforderungen verursacht hätte! Außerdem wurde das Projekt („große Lösung“) dem Architekten m.W. für eine Kostenschätzung von ca. 15-16 Mio zugesprochen. Dann kamen Preiserhöhungen en masse, angeblich bedingt durch unvorhergesehene Probleme bei der Bausubstanz, sowie durch Ausstattungswünsche. Dann kam der Knall…
        Jetzt mussten aber sogar noch am „kleinen Projekt“ weitere Einsparungen in Millionenhöhe (1-2) vorgenommen werden, angeblich schon wieder wegen der ursprünglichen Bausubstanz. Erst dadurch wurde das Endergebnis – gezwungenermaßen – so „beischeiden“, und nun brüstet man sich plötzlich damit… „Es ist groß, aber bescheiden geworden“. Dass ich nicht lache! Zumindest schmunzele…

        Was haben die „beratenden“ Drees und Sommers denn zu dieser Geisterbahnfahrt gesagt? Sind sie überhaupt zugunsten des Bauherrn interveniert? Die Kosten von insgesamt 2 Beratungsbüros und die Kostenerstattung für die unterlegenen Architekten bei der Ausschreibung kommen ja sowieso zum Projekt noch hinzu und sollten auch mal öffentlich gemacht werden. Damit ein Gesamtbild entsteht…

        Jetzt wo der Koloss aber da steht (nur äußerlich kolossal, innen „bescheiden“), wünsche ich allen darin Arbeitenden und „Tagenden“ dort eine schöne Zeit… Wenn nicht jetzt, wann dann?

        • Réalité

          @ Zappel Bosch
          immer wieder super,wie Sie Zappel das hinkriegen!“D’r Hot af“,wie Sie diesen Leuten da „den Marsch blasen“!Denen flattern nur so die Nerven….sie“ zappeln “ dermassen,das sie glatt anfangen schon ihre Namen zu vergessen…..sowas kann unmöglich gut enden….und das „Beratungsbüro Drees u Sommers“ mit Sitz an der „Dreeswasserquelle im schönen kleinen Dörfchen MÖDESCHT,in der Gemeine Amel,hat wohl schon wieder schlechte Beratung gemacht….denn schon wieder „ist ein Loch im Ejmer….“, un et reicht wieder mal net….!Jottseidank habe m’r de Bürjer…..dee dat berappe…..könne/müsse/dürfe!
          Der Tag X kommt ganz sicher….“Merken se sich dat“!

        • Réalité

          @ Dr Jules Couenne( alias Speckschwarte)

          …..würde mal gerne nen Tätigkeitsbericht sehen….wenn es ihn dann gäbe….??!Passen Sie nur gut auf sich auf…..demnächst hängt man sie bei bitterer Kälte und im Schnee am Vogelhäuschen auf…..da werden Sie sich dann kaputtlachen können….von all den „Pickeleien und Kitzeleien der Vögelchen“….

      • Doch „Réalité, man wird demnächst sicherlich was von ihm „hören“ (im wahrsten Sinne des Wortes). Dem Vernehmen nach ist er unterwegs wegen Gesangsaufnahmen ? Neues Album mit dem Titel : „Mein geliebtes Belgien inmitten von Natura 2000“.

    • Hallo „Réalité, ( Aber Achtung, Satire): Ich frage mich, wie Franz-Peter das in Limburg hinbekommen hat.Für nur eine „handvoll Dollar“, pardon Euro mehr, als das Sanatorium hier gekostet hat, verfügt dessen Prunkbau über allerlei Luxuseinrichtungen, wie eine frei stehende Badewanne, Warteraum vor den Luxus-Toiletten, ein 20.000 € teurer Tisch in einem Aufenthaltsraum usw…(die Liste würde zu lang). Und im Sana soll es schlicht und einfach nur funktional sein für so viel Geld? Haben die Deutschen Handwerker zu Dumpinglöhnen gearbeitet,
      oder waren es gar ( Schwarz)- Arbeiter) aus Osteuropa? Fragen über Fragen..
      Ein kleines b-moll hat der Prunkbau vom Protz-Bischof doch noch: es sollen Schäden an den Nachbarhäusern entstanden sein. Hat jemand schon mal beim BRF nachgeprüft?

    • Magengeschwür

      Die 283 Mitarbeiter (neben den 9 Gemeinden mit all ihren hunderten Mitarbeitern) sind so beschäftigt die Gesamt-Fläche von 29×29 km zu verwalten, dass das Ministerium diese Aufgabe bestimmt extern vergeben wird.
      PS. dabei muss bedacht werden, dass die DG eine Bevölkerungsdichte hat von 89 Nasen pro km2, wobei der Belgische Durchschnitt bei 362 Nasen liegt
      PSPS. Die bebaute Fläche der DG beträgt laut DGstat 97 km2 also noch eine Fläche von 10×10 km

      Ergo: Wir sind unterbevölkert und überverwaltet…

  19. Regierung-Echo

    Schon seltsam der Bericht heute auf Grenz-Echo.net zum Tag der Offenen Tür im neuem Parlamentsgebäude. Könnte auch in der DDR-Zeit im „Neues Deutschland“ erschienen sein:

    Tage der offenen Tür im Parlament der DG

    Besucherströme noch und nöcher am neuen Platz des Parlements 1 in Eupen: Jung und Alt, Groß und Klein wollen den neuen Sitz des Parlaments der DG in Augenschein nehmen.
    „Das ist wirklich schön geworden“, „Schlichte Eleganz“, „Kein Vergleich zum alten Gebäude am Kaperberg“, hört man immer wieder in den Räumen, Gängen und Fluren des Hauses der Volksvertretung. Parlamentspräsident Alexander Miesen ist mehr als erfreut über den regen Zuspruch: „Der neue Parlamentssitz ist wie der frühere ein Haus des Bürgers. Die Tür steht jedem offen.“
    Die junge Rollstuhlfahrerin Danae aus Eupen ist angesichts der zugänglichen Gestaltung des restaurierten Altbaus sowie des neuen Plenarsaals begeistert: „Dass der neue Plenarsaal ebenerdig ist, ist ein wirkliches Plus für alle Menschen.“ Einige Treppenstufen lassen sich im Altgebäude nicht vermeiden – doch da hilft ein Treppenlift. Und in den Aufzügen weisen optische und akustische Signale auf den Standort und die Fahrtrichtung hin.
    Viele Leute nutzen den ersten Tag der offenen Tür. Bis Sonntagabend, 18 Uhr, ist das PDG geöffnet.

  20. Zappel Bosch

    @Regierungs-Echo
    Ich bin auch der Meinung, dass das GE seit dem Weggang („Wegscheuchen“?) des ehemaligen Chefredakteurs Cremer bedeutend regierungsfreundlicher geworden ist.
    Dass der Bericht über den ersten Besuchstag allerdings „Schwärmerei“ für die Mehrheit sei, kann ich nicht erkennen. Der Bericht entspricht den Tatsachen: es gab wirklich viel Volk und großes Interesse und die Leute fanden es angemessen groß (im Vergleich zum Kaperberg), also bescheiden, vor allen Dingen aber ziemlich kahl und – im wahrsten Sinne des Wortes – eintönig : „Weshalb alles nur weiß und nicht freundlicher?“ wurde oft gefragt. Sogar die gut und modern möblierten Büros machen so nichts aus. Aber das könnte man mit ja Farben und einigen Pinseln und Anstrich-Rollen ja noch ändern…Es wurde m.E. leider nichts getan um dem Bau innen den „aseptischen Krankenhaus-Charakter“ zu nehmen. Gab es denn bei einem Projekt dieser Größenordnung keine(n) Innenarchitektin (bzw. -architekten)?
    Hätte man sich den „Bunker“ gespart und nur ein Fünftel der Kosten dafür in etwas mehr gestalterische (architektonische) Originalität und in „Verschönerungsmaßnahmen“ gesteckt, dann wäre es in meinen Augen in jeder Hinsicht eine gelungene Umwidmung des „Erholungsheims“ geworden. Ich bin beim Besuch jedenfalls in meiner Meinung, der Plenarsaal hätte ins Parterre links (jetzt Foyer für Empfänge und so) gepasst, nur bestärkt worden.
    Mehr als „zweckmäßig“ kann man den „Koloss“ m.E. so jedenfalls nicht bezeichnen. Bei so viel Geld doch wohl keine besondere Leistung, oder?

    • Réalité

      @ Zappel Bosch und all Ihr anderen!

      kann mich Euren Meinungen nur anschliessen!Weil der Prunkbau jetzt zum „Haus des Bürgers“ umgetauft wurde,d.h.nach dem Aufmupfen des Volkes gab man dem Kinde einen anderen Namen,da wurde ja gehörig abgespeckt!Das komische und erstaunliche an all diesen Bauten,so u.a.Pflegeheime,Turnhallen, öffentliche Bauvorhaben,ist seit jeher und langen Jahren immer die üblichen Verteuerungen,überlange Bauzeiten,die schon nach kurzer Zeit habituellen und ewig dieselben Baumängel usw….“ein Schelm,der böses dabei denkt“!?Den Strassenbau hatte ich fast noch vergessen!
      Das Haus des Bürgers,dass sollten besonders die Eupener Vereine usw wörtlich nehmen,und da Ihre Jubelfeste,Versammlungen usw abhalten dürfen.Das würde zumindest dann dem Namen gerecht!

  21. Jim Knopf

    Zappel Bosch (Flöckchen)

    Also doch das Haar in der Suppe suchen. Ich finde es liegt in einer Grauzone zwischen übertrieben und zu schlicht. Also keiner weiteren Kommentare notwendig. Es ist so wie es sein soll. Alles ist gut.

    • Zappel Bosch

      @“Frau Holle“
      Kein Haar in der Suppe, sondern meine Meinung, was den Saal betrifft übrigens nicht erst seit heute…
      Abgesehen davon, dass ich ihn übrigens auch nicht schön finde (finster), wäre er auch – wie von mir oben schon geschrieben – nicht wirklich notwendig gewesen. Der Blick ins Grüne ist im Saal im Parterre (Foyer) übrigens auch sehr schön …
      Der Saal wäre auch gestrichen worden, hätte man nicht die juristischen Bedenken gehabt. Dass aber ca. 6 Mio vom Ursprungsprojekt gespart wurden, haben wir dem Protest der jungen Leute zu danken. Und das ist gut so! Nicht auszudenken, wenn wir die 6 Mio auch noch zum Schuldenstand addieren und in diesen kritischen Zeiten zusätzlich abstottern müssten…

      Addie, auf ins Grüne… Zappel

  22. Falsche Bescheidenheit

    Das „Protz- und Prunk“-Lügengebäude von Vivant und CSP ist mit dem Tag der offenen Tür für 10.000 Menschen öffentlich und sichtbar wie ein Kartenhaus zusammengebrochen. Vivant war sicher wegen dieser Blamage gar nicht da. Die CSP war am Samstag auch nicht anwesend und hat erst nach internen Protesten ihre Räume geöffnet, allerdings nur einen kleinen Teil. Wollte man den vielen Besuchern so die Bescheidenheit vortäuschen, von der Parteisoldat Bosch immer redet ?

    • DR. J. Speckschwarte

      Vielen Dank für diesen Kommentar.

      Es geht wie Honig herunter wenn der Bosch-che Kollos endlich zu dem wird was er in Wirklichkeit ist.

      Ein rationelles „Haus des Volkes – ein Blickfang – auf das die DG stolz sein kann!

    • Eastwind

      Hallo „Falsche Bescheidenheit“, ich war einer der Tausenden (10.000??? Na ja…). Egal, ich war jedenfalls auch dort am Wochenende, aber ich lasse mich ungern von Ihnen oder vom DG-Propagandaministerium instrumentalisieren. Ich bin nämlich gegen dieses Gebäude, jedenfalls so wie es durchgeführt wurde, und ich kenne viele, die am Wochenende auch im neuen PDG waren und immer noch dagegen sind.

  23. Gegenfrage

    Und Sie waren an beiden Tagen da? Für wen arbeiten Sie?

    Für Sie gibt es also für 17 Millionen Euro (!) keine einzige besser Art der Investition, als in ein Gebäude? Interessante Prioritätensetzung!

    Übrigens denke ich nicht, dass man alle Besucher zur Rechtfertigung instrumentalisieren sollte. Oder haben Sie mit jedem einzeln geredet?

  24. DR. J. Speckschwarte

    Während wir uns noch mit den Kleinigkeiten des „wiedererstrahlten Sanatoriums herumschlagen zeigen uns „andere wie man so etwas richtig angeht.

    In Brüssel entsteht ein EU Palast für bis dato um die 350.000.000 Euro!

    Seit ungefähr nun 10 Jahre bauen unsere Landsleute an diesem GIGA PALAST.

    Wer zahlt: der europäische Steuerzahler.

    Damit setzt sich Herr Herman Van Rompuy sein eigenes kleines Denkmal.

    Und wir: viel Spektakel für ein paar Euros!

    • Gegenfrage

      Kleinigkeiten? Viele soziale Organisationen, die in der DG jeden Cent dreimal umdrehen müssen, um eher schlecht als recht rumzukommen, würden sich über einen kleinen Teil dieser „Kleinigkeit“ von 17 Millionen freuen.

      • DR. J. Speckschwarte

        Sehr geehrte Gegenfrage

        Als Antwort von mir nun auch eine Gegenfrage: Welche wertigkeitserhaltenen Projekte würden Ihnen denn so vorschweben?

        Neulich gab es einen Artikel im G-E über die hochtrabenden Gemüsegartenphylosophie einer solchen Gruppe. Diese belegt wohl auch wenigstens teilweise das Viertelhaus in der Eupener Unterstadt.

        Haben Sie sich diesen „Saustall“ schon einmal angesehen. Eine Schande für die ganze Unterstadt. Die sogenannten Sozialarbeiter welche schon der Allgemeinheit auf der Tasche liegen haben selbst die Blumendekoration an der Fassade zu einem rumänischen Tingeltangel verkommen lassen.

        Noch mehr Geld – warum?

        Soziale Leistungen sind eine Errungenschaft von vorheriger wirtschaftlich erbrachter Leistung. Somit hat jeder der auch nur einen Euro davon bezieht die verdammte Pflicht auch nach außen hin seine Erkenntlichkeit zu zeigen.

        Aber vielleicht fühlen sich ihre Betreuten in diesem Haus der Verkommenheit ja wie zu Hause.

  25. Zappel Bosch

    Was für ein Vergleich, Dr. Speck. Teilen Sie’s mal durch die Anzahl Einwohner…

    Aber, das „Denkmal“ wurde schon begonnen, da hatte VanRompuy noch keine Ahnung davon, dass er mal bei der EU – ganz hoch – landen sollte…
    In Punkto Finanzen ist es mit diesem EU-Bau m.W. noch schlimmer, denn der belgische Staat baut m.W. die Gebäude für die EU, einschl. Risiko, und vermietet oder least die dann an die EU. War da nicht mal was mit einer Absenkung und mächtig knarren im Gebälk? Das könnte also noch teurer werden…

  26. senfgeber

    Die Qualität von dem, was die da tun und das sie komischerweise „Arbeit“ nennen,
    verbessert sich übrigens nicht wegen einer Vervielfachung der Anzahl der Quadratmeter.

    Und jeder einzelne Bürger von Kappesland ist bei 25 Millionen Euro inklusive Finanzierungskosten mit 357 Euro dabei.

    Das sollte bei aller Propaganda bis zum Abrechnungsdatum 2014 nicht vergessen werden.

  27. Dr. J. Speckschwarte

    Da kommt er ja wieder der Genossenschaftsmitgliedsanspruch!
    Genau ihre DG Spareinlage wäre damit spezifiziert.

    In wieweit bei der derzeitigen Zinspolitik schon in 2014 eine Auszahlung erfolgen kann bleibt fraglich.

    In jedem Fall können Sie davon ausgehen das der Bilanzwert dieser Immobilie steigen wird.
    Somit brauchen Sie sich um Ihre Einlage keine allzu großen Sorgen zu machen.

  28. senfgeber

    Als Auftragsschreiber des Apparats sind Sie hier wohl im Dauereinsatz. Von „Einlage“ kann überhaupt keine Rede sein, Sie verwechseln das mit einer Umverteilungsmaschinerie zugunsten eines Politclübchens.

    Bei einer solchen Kapitalverheizung, auch von mit Pump finanziertem Geld zukünftiger Generationen, von jungen Leuten also, die jetzt noch nicht gar nicht wahlberechtigt sind (Wahlberechtigte können ihre Meinung 2014 abgeben), kann man sich über einen solchen Dilettantismus nur wundern, aber das tat die Bevölkerung ja sowieso schon bei dieser Geschichte von Kostensteigerungen.

  29. Sehr schöne Fotos, es ist auch kaum wieder zu erkennen!

    Und dafür müssen 2 INTERNATE geschlossen werden? Zuerst das Mädchen Internat in der Unterstadt, „Bellmerin“, dann wurden beide Geschlechter zusammengewürfelt zum Kehrweg verschoben in diesem Gebäude, welches natürlich nicht so wie heute aussieht… um es dann nach ein paar Jahren ganz zu schließen… wirklich fordernd für das Schulsystem, da in Eupen nur noch das IDGS besteht und man somit jetzt als St.Vither pendeln kann und somit täglich 2 Stunden mit dem Bus verschwendet wenn nicht noch mehr, wenn man auf ein kleines Nachbardörfchen wohnt!!! Nicht zu vergessen wie viele Deutsche nach Belgien zum Internat kamen!!! ECHT LACHHAFT

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