Sport

Rote Teufel kommen nach einem mühsamen 1:0-Sieg in Aserbaidschan der EM 2024 ein gutes Stück näher

09.09.2023, Aserbaidschan, Baku: Yannick Carrasco (l) genießt trotz seines Wechsels nach Saudi-Arabien das Vertrauen von Trainer Domenico Tedesco. Foto: Bruno Fahy/Belga/dpa

Die belgische Fußball-Nationalelf hat Dank eines mühsamen 1:0-Sieges in Baku gegen Aserbaidschan einen weiteren Schritt in Richtung EM 2024 in Deutschland gemacht.

Die belgische Startelf sah wie folgt aus: Casteels – Castagne, Faes, Vertonghen, Theate – Tielemans, Onana – Bakayoko, Carrasco – Trossard – Lukaku.

In der 4. Minute wäre Belgien fast schon in Führung gegangen, denn nach perfekter Vorarbeit von Lukaku setzte Trossard den Ball an den Pfosten. In der 6. Minute jedoch hatte Aserbaidschan eine noch größere Möglichkeit: Nachdem Faes einen Zweikampf unnötig verloren hatte, musste erst Casteels den Ball parieren, doch war die Gefahr damit noch nicht gebannt, denn beim Nachschuss warf sich Theate in den Ball und verhinderte somit das 1:0.

09.09.2023, Aserbaidschan, Baku: Joshgun Diniyev (l) aus Aserbaidschan gegen Johan Bakayoko aus Belgien. Foto: Bruno Fahy/Belga/dpa

Es sollte nicht die letzte Möglichkeit der Gastgeber sein, denn in der 32. Minute musste sich Belgiens Schlussmann Casteels noch einmal auszeichnen bei einem Kopfball von Sheydaev.

In der 38. Minute gingen die Roten Teufel in Führung durch ein Zufallstor, als Bakayoko Carrasco anschoss und der Ball an Torhüter Magomedaliyev vorbei ins Tor kullerte, 0:1.

Die Belgier hatten in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch eine gute Möglichkeit, es blieb aber bis zur Pause beim 0:1.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirkten die Belgier ziemlich unkonzentriert, was die Gastgeber nutzten, um die Abwehr der Roten Teufel in Probleme zu bringen.

In der 60. Minute hatte Trossard das 0:2 auf dem Fuß, scheiterte aber am Torhüter von Aserbaidschan. Nach einer Parade von Casteels bei einem tükischen Distanzschuss wechselten beide Trainer. Auf belgischer Seite kamen Mangala für Tielemans, Doku für Bakayoko und Batshuayi für Lukaku, der trotz fehlender Spielpraxis eine gute Leistung ablieferte. Später wurden noch Lukebakio für Trossard sowie Openda für Carrasco eingewechselt.

Die Vorstellung der Roten Teufel in der zweiten Halbzeit ließ viele Wünsche offen. In der Schlussphase mussten die Belgier sogar noch zittern, weil Aserbaidschan zu einigen Standards kam, die für Gefahr im Strafraum von Casteels sorgten. Zum Glück für die Gäste blieb es beim knappen und glücklichen 1:0-Sieg. Belgien übernimmt damit aufgrund der besseren Tordifferenz die Tabellenführung vor den punktgleichen Österreichern, die am Dienstagabend in Schweden antreten müssen, während die Roten Teufel in Brüssel gegen Estland spielen. (cre)

Nachfolgend im VIDEO das Tor von Yannick Carrasco:

 

10 Antworten auf “Rote Teufel kommen nach einem mühsamen 1:0-Sieg in Aserbaidschan der EM 2024 ein gutes Stück näher”

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern