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Marathonläufer gewinnt siebte Medaille für Belgien

08.08.2021, Japan, Sapporo: Goldmedaillengewinner Eliud Kipchoge (M) aus Kenia, Silbermedaillengewinner Abdi Nageeye (l) aus den Niederlande und Bronzemedaillengewinner Bashir Abdi (r) aus Belgien. Foto: Guo Chen/XinHua/dpa

Laufstar Eliud Kipchoge hat als dritter Leichtathlet in der Olympia-Geschichte zum zweiten Mal Gold im Marathon gewonnen.

Der 36 Jahre alte Kenianer, der schon in Rio 2016 als Erster ins Ziel kam, setzte sich am Sonntag in Sapporo in 2:08:38 Stunden klar vor Abdi Nageeye (2:09:58) aus den Niederlanden durch. Dritter wurde der Belgier Bashir Abdi (2:10:00).

Zwei Triumphe über die 42,195 Kilometer waren zuvor nur dem Äthiopier Abebe Bikila (1960, 1964) und Waldemar Cierpinski aus Halle/Saale (1976, 1980) gelungen.

Der Genter Bashir Abdi gewann damit die siebte Medaille für Belgien nach der Goldmedaille für Turnerin Nina Dewael, das Team der Hockey-Herren und Siebenkämpferin Nafissatou Thiam, der Silbermedaille für Radprofi Wout van Aert sowie der Bronemedaille für Judoka Matthias Casse und die Springreiter-Equipe. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

 

13 Antworten auf “Marathonläufer gewinnt siebte Medaille für Belgien”

  1. Champion

    Soviele Medaillen hatten wir lange nicht mehr. Wenn wir und dann nach Norden richten, unser NL Nachbarn haben deren gut 4 mal so viele. Der Massstab ist total besser. Wie machen die Holländer das wohl? Jetzt gewinnen sie in Sportarten wo die vorher nie genannt wurden? Eben, ganz andere Mentalität wie die unsere!?

      • Ossenknecht

        Gehören die Niederländer denn nicht auch bei den Sommerspielen zur Weltspitze? Immerhin stellen sie das stärkste Team der EU, wenn auch nur knapp. Und mehr als 5 Mal so viel Medaillen wie Belgien (36:7) ist natürlich auch völlig übertrieben Oranje boven.

          • Ossenknecht

            Die Einwohnerzahl ist schon ein interessanter Maßstab, und dass Fidschi einen Titel verteidigt hat, ist außergewöhnlich.

            Auf der anderen Seite denke ich bei solchen Ergebnissen wie bei NL unwillkürlich an die etwa gleich bevölkerungsreiche DDR, die das Ganze noch viel weiter getrieben hat. Mit Begeisterung zwar, aber auch mit einem Staat, der den Menschen ihren Lebenslauf vorgeschrieben hat und dem die Mittel und die Sportler egal waren, siehe Doping. Und mit unverhältnismäßig viel Geld, sodass das Land zu einem kleinen Teil vielleicht auch deswegen pleite gegangen ist. – In NL ist das natürlich nicht so.

  2. Frau Antje

    @ Champion: liegt es tatsächlich nur an der Mentalität? Wie viel Geld investiert Belgien in den Spitzensport und wie viel die Niederländer? Oder liegt es an der belgischen Zahl der Sportminister? Oder ist es, weil jeder sein eigenes belgisches Gemeinschafts-Süppchen kocht? Den olympischen Rekord bei der Anzahl an Sportministern in Belgien schlägt sich leider nicht bei den Sportkämpfen im interationalen Vergkeich nieder.

    • Pensionierter Bauer

      Da in den Niederlanden, da gibt es wohl so eine Sportagentur die auch viele nicht Niederländische Spitzensportler unter Vertrag hat und diese Sportler waren wohl allesamt ziemlich erfolgreich.
      Da einige dieser Agentursportler auch Fabelweltrekorde errungen haben und die Dopingkontrollen im Trainig wegen der hl.Corona seit fast einem Jahr so gut wie nicht mehr existent sind, darf man sich da wohl einige Fragen stellen.

      • Herr Bauer, das ist eine gewagte These. Die meisten Medaillengewinner der Niederlande sind waschechte Niederländer. Kleines Beispiel: Annemiek van Vleuten, die Siegerin im Radzeitfahren, ist in Vleuten geboren und macht damit ihren Namen alle Ehre.

  3. Athlet und Mensch

    Frau Antje! Die Holländer werden nur Einen Sportminister haben, wir dagegen deren mindestens 5! Einer in der Föderalen uns deren Vier in den Regionalen Beschäftigungszentralen! Sogar auch eine Ministerin in Eupen!? Eine Lachhafte Situation! Alles und das allermeiste, egal in was und wie und wo, ist mehrmalig besetzt und verwaltet!
    Alles wird Heut zu Tage dreimal umgedreht ehe es bestellt und bezahlt wird!
    Nur die Politik sucht und sucht noch immer weiter und weiter!
    Und das jeden Tag, jede Woche und jedes Jahr!? Wer bezahlt das alles?
    Kein Wunder das wir heute da stehen wo wir schon seit Jahrzehnten standen!??
    Wer ändert, wer stoppt den Wahnsinn endlich?

    • Der (hiesige) Sportminister kann leider nicht auf eine ausreichende Struktur zurückgreifen.
      Seine Verwaltung ist bei der Vielzahl von Sportarten und Vereinen hoffnungslos überlastet.
      Es fehlen Staatssekretäre für die olympischen Spiele, zumal ab nächster Woche alle zwei Monate das Voranschreiten der Infrastruktur in Paris vor Ort begutachtet werden muss.
      Prost !

  4. Wir haben nicht nur sieben Medaillen gewonnen, sondern 69 Athleten mit einem Top-Acht-Ergebnis. Ich glaube, Belgien landete alleine sechs Mal auf Platz vier. Also insgesamt eine hervorragende Leistung.

  5. Beste Leistung seit London, super Ergebnisse. Und wer die Niederlande so bewundert sollte dort wohnen gehen, dann kommt er schnell wieder zurück.
    Persönlich finde ich die niederländische Dominanz schon seit Jahrzehnten suspekt.

  6. Ermitler

    ja man kann Niederländer nur bewundern nicht nur in Sport ,fahrt mal über der Grenze nach nur einen Meter fällt die sauberkeit auf ,dagegen macht mal ein Rundgang bei uns hier ,ich auf alle fälle schäme mich wie es hier aussieht und ich weiss wo dran es liegt ,kann oder darf es aber nicht aussprechen.

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