Nachdem in der Presse von vermutlichen Einschränkungen im Service Bereich des Eupener Bahnhofs ab dem 1. April berichtet wurde, hat sich Muriel Gerkens, Föderalabgeordnete von Ecolo in der Kammer, bei der föderalen Verkehrsministerin Jacqueline Galant (MR) nachgefragt, ob dies der Fall sei. Ist es nicht.
Muriel Gerkens betonte in ihrer Frage, dass der Eupener Bahnhof ein wichtiger Bestandteil der Stadt sei. Dabei stelle ein kompetentes und mehrsprachiges Servicepersonal nicht nur für einheimische Zugfahrer eine Notwendigkeit dar, sondern auch für ausländische Touristen aus der Nachbarschaft.
Im Vorfeld hatte der Eupener Mobilitätsschöffe Arthur Genten nach Gesprächen mit Verantwortlichen der Eisenbahngesellschaft SNCB Pläne in die Wege geleitet, um den Standort des Bahnhofs aufzuwerten. Diese beinhalten unter anderen die Aufwertung und Erweiterung des Parkplatzes des Bahnhofs.
Vorderansicht des Bahnhofs in Eupen. Foto: OD
Momentan liegt dessen Kapazität bei circa 30 Plätzen, nach der geplanten Aufwertung und Erweiterung sollen der Bevölkerung in Zukunft bis zu 48 Parkplätze kostenlos zur Verfügung stehen. Zudem würden die Gespräche mit der TEC weitergeführt, mit dem Ziel, weitere Buslinien direkt vor dem Bahnhof anfahren zu lassen, teilte Genten mit. Die Pläne sollen gründlich ausgearbeitet werden und bereit zur Umsetzung sein, sobald die Arbeiten der Herbesthaler Straße beendet sind.
Auf die Frage Muriel Gerkens versicherte Ministerin Galant, dass die Öffnungszeiten des Eupener Bahnhofs in seiner jetzigen Form bestehen bleiben werden: Während der Woche ist der Schalter von 5.45 Uhr bis 20.15 Uhr geöffnet, an Wochenenden und Feiertagen von 6.00 Uhr bis 20.30 Uhr.
Ecolo Ostbelgien werde sich weiterhin für den Standort des Eupener Bahnhofs einsetzen, hieß es in der Pressemitteilung des Eupener Schöffen Arthur Genten.
Eine bessere Anbindung der TEC-Linien an den Zugfahrplan wäre allgmein wünschenswert. Die Verbindung mit der Linie 722 nach Raeren ist nämlich nicht gerade optimal: Von Raeren nach Eupen kommend, ist der Zug gerade weg, wenn der Bus ankommt. Und von Eupen nach Raeren ist schon bei einer kleinen Verspätung des Zugs (ca. 5 Min.) der Bus auch abgefahren. In beiden Fällen darf man dann eine Stunde auf den nächsten Bus warten…
Hier könnte die TEC mal ansetzen, die Anschlüsse und Fahrpläne zu überarbeiten.
Aber ja – Dienst am Kunden war schon immer deren Leitmotif.
„… teilte Genten mit. Die Pläne sollen gründlich ausgearbeitet werden und bereit zur Umsetzung sein, sobald die Arbeiten der Herbesthaler Straße beendet sind“.
Inzwischen schreiben wir das Jahr 2134. Die Stadt Eupen wurde um 35 Meter angehoben, der Zugverkehr unterirdisch verlegt, die Arbeiten an der Herbesthaler Straße stehen kurz vor der Vollendung. Probleme bereitet derzeit nur der Schifffahrtsverkehr in der Unterstadt, da die Mauern der Talsperren ihren Geist aufgegeben haben…. ;))
@ Gudrun Geisler :
Hallo Gudrun : du hast wohl irrtümlich noch vergessen zu erwähnen, dass die Arbeiten an der Herbesthaler Strasse sich nur deshalb etwas verzögert haben, da man im Park noch die Startrampe für einen Einkaufsbummel auf dem Mond angelegt hat. Dort sollen die Waren preisgünstiger als in der Heimat sein und die grünen Männlein sogar Plattdeutsch sprechen…☻
MfG und schönes W-E.