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Seniorenbus verhilft älteren Menschen in Eupen zu mehr Mobilität

Gruppenbild mit Seniorenbus. Foto: Gerd Comouth

Dank der Unterstützung der Eupener Geschäftswelt verfügen die Senioren in Eupen über einen kostenlos zu nutzenden Kleinbus, der den über 60-Jährigen zu einer größeren Mobilität verhilft.

Bereits im Herbst 2013 trat die Stadt in Verhandlungen mit der Firma Akzent Sozialsponsoring GmbH, die anbot, ein Neufahrzeug zur Verfügung zu stellen, das nur über Werbung hiesiger Geschäftsleute finanziert wird.

Insgesamt fanden sich 37 Sponsoren bereit, sich am Projekt zu beteiligen. Weitere Partner wurden gefunden: Das ÖSHZ stellt den Fahrer, die Stadt übernimmt die Betriebskosten und die Versicherung, der Seniorenbeirat steht bei der Planung zur Seite, und der Josephine-Koch-Service sorgt für die Koordination der Fahrten.

In einer ersten Phase wird der Bus vor allem den hiesigen Altenheimen zur Verfügung gestellt und die Senioren zu den Viertelessen befördern. Fahrtanfragen nimmt der Josephine-Koch-Service entgegen unter Tel: 087 / 56 98 44.

Nachfolgend noch einige Fotos von Gerd Comouth von der Vorstellung des Seniorenbusses am Montag.

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Seniorenbus

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26 Antworten auf “Seniorenbus verhilft älteren Menschen in Eupen zu mehr Mobilität”

  1. Super Sache, da wird was für Senioren gemacht, Spitze.Da soll mal einer sagen unsere Stadtoberhäupter hätten keine Ideen.
    Aber es werden sich bestimmt wieder genügend NÖRGLER finden die alles wieder kaputt reden

    • Toll toll toll !

      Warum unterstützen Menschen immer noch die unlauterer Konkurrenz ?
      Taxi, ehrlichen Betriebe, werden in die Pleite getrieben und werden durch kommunistische „Taxi“ Fahrer ersetzten.
      Ohne „Taxi“ Erlaubnis, ohne „Taxi“ Lizenz, ohne „Taxi“ Versicherung…
      Und wieder was wir steuern zahler bezahlen müssen !

    • Wie bitte

      @ Freude
      Es mag sein, dass Taxiunternehmen dem neuen Projekt nichts abgewinnen können. Allerdings sind Fahrten mit dem Taxi für Betagte mit niedrigem Einkommen eben nicht erschwinglich. Ich persönlich finde es schade, dass die Koordination vom JKS übernommen wird…wenn ältere Menschen, nur weil das Wetter schön ist oder weil sie unerwartet eingeladen werden oder zu einer Veranstaltung möchten, weil sie sich gerade gut fühlen, was ja nicht immer der Fall ist…wird im Büro der JKS niemand zu erreichen sein….In manchen Städten Deutschlands gibt es einen ähnlichen Service für Jugendliche, die nach 23 Uhr nach Hause möchten…da bezahlen die Jugendlichen 1€/ Fahrt und werden bis vor die Haustüre gebracht…Schön dass sich in Eupen ENDLICH für Senioren in Sachen Mobilität etwas tut…

  2. Ja für die Senioren ist es wirklich eine tolle Sache.
    Leider hat das ganze einen bitteren Beigeschmack .
    Wenn man mal rechnet wieviel Geld die Werbung der hiesigen Geschäftsleute einbringt auf die 5 Jahre, da hätte die Stadt auf eigener Initiative 2 Buse mit einer längeren Laufzeit von kaufen können.
    Man hätte das Fahrzeug ja auch bei einem hiesigen Händler z.b bei Ohn kaufen können, das erwarte ich doch von meiner Vaterstadt
    So wie wir das von unseren Service-Clubs kennen.
    Der deutsche Unternehmer lacht sich doch ins Fäustchen .
    und wir Eupener zahlen mal wieder die Zeche.
    Profis in der Ausführung des Projektes waren da nicht am Werk…..
    Bin mal gespannt ob da nicht doch noch versteckte Kosten auftauchen

  3. Dieter Creutz

    Mal ein paar Worte zur Klarstellung:

    Weder die Initiative noch die Finanzierung dieses Projektes stammen von der Stadt Eupen!
    Die Firma Akzent Sozialsponsoring GmbH ist auf die Stadt Eupen zugegangen und erst als die Firma die Stadtoberhäupter, die gleichen übrigens, die sich nun so medienwirksam in die Bilder hineindrängen, davon überzeugen konnte, dass dieses Projekt die Stadt wirklich NICHTS kosten würde, haben diese – großzügig wie man sie kennt – in die Seniorenhilfe „investiert“. Ohne das Angebot der deutschen Firma hätte sich da gar nichts bewegt!
    Die Firma Akzent hat dann anschließend in Eigenregie die 37 Sponsoren an Land gezogen – ich glaube kaum, dass sich 37 Eupener Geschäftsleute zum Sponsoring bereit erklärt hätten, wenn ein Vertreter der Stadt Eupen in ihrem Geschäft aufgetaucht wäre. Natürlich hat man, wenn man nichts bezahlt, auch keinerlei Mitspracherecht, beispielsweise bezgl. Anschaffung des Fahrzeugs (sh. Kommentar Mickey).
    Traurig nur, dass ein solcher Anlaß von den sogenannten Stadtoberhäuptern einmal mehr zur Selbstinszenierung mißbraucht wird. Fast schon peinlich, wie manche Leute sich in den Vordergrund drängen, obwohl sie wieder mal nichts zur Sache beigetragen haben.
    Aber wenn man nichts vorzuweisen hat, dann ist es wohl nur menschlich, wenn man nach jedem Strohhalm greift, der sich bietet…

      • Dieter Creutz

        Nein, lieber „Ich“, das sind Tatsachen – und zwar beruhend auf Informationen aus erster Hand. Zugegeben, wenn man diese Infos hat und dann sieht, was draus gemacht wird, dann kann das zu einem gewissen Maß an Frust führen…
        Aber Parteizugehörigkeit? Um Gottes Willen NEIN, weder die Alten, noch die Neuen! Wenn ich jedoch hier so Ihre Schadensbegrenzungstätigkeiten so sehe, drängt sich mir bei Ihnen der Verdacht auf….

  4. Wie bitte

    Als ich den Artikel lass ( trat die Stadt in Verbindung…) und auch nach dem Bericht im BRF, bin ich davon ausgegangen, dass es der Initiative der Stadt zu verdanken ist, dass dieses Projekt entstehen konnte. Ich habe mich noch gewundert aber auch gefreut, dass die Stadt für Senioren aktiv wird, bei leeren Kassen. Sie, Herr Creutz, berauben mich dieser Illusion…Meine Damen und Herren des BSK: schmücken Sie sich nicht mit fremdem Federn und rücken Sie die Menschen ins Licht, die sich wirklich für die Sache eingesetzt haben! Und dann optimieren Sie bitte die Nutzungsmöglichkeit für die Senioren, damit der Fahrdienst einen wirklichen Mehrwert für die Senioren darstellt…

  5. Ich freue mich für die Senioren, im Prinzip ist es eine gute Sache.

    Herrn Creutz gebe ich 100 prozentig Recht.

    Wiedermal Selbstinzierung und Selbstbeweihräucherung auf unterem Niveau mit Hilfe der Medien gut verkauft.

    Armselig.

    Ferner würde es mich auch interessieren wer der Nutznießer dieser Aktion ist.

    Ich glaube nicht das das der kleine Rentner sein wird.

    Aber Show gemacht und jetzt abhaken und auf zum nächsten Highlight.

    • Grüner Dunst

      Die Deutsche Firma kann sehr gut rechnen, denn diese Aktion kann regional und sozial mit viel mehr erfolgt gemacht werden …. Beim Vorstellen des Projektes durch den Verkäufer sollte der Bus auc den Sportvereine zu verfügung stehen …
      Aber Ehre wem Ehre gebürt, es musste angepackt werden ! Und diese Deutsche Firma hat daraus eine Geschäftsidee gemacht … „Sonnenbank für Kommunalpolitiker“. Aber gut, es geht voran

  6. Clementine von Ariel

    Dies sit eine tolle Sache für die Mobilität unserer Senioren. Daran gibt es keinen Zweifel. Was mich nur persönlich stört ist die Tatsache, dass der Wagen voll Werbung ist. Gleicht ja einer fahrenden Litfaßsäule. Mit allem Respekt an die Sponsoren, hätte man diese Infos doch dezenter anbringen können.

  7. Dieter Creutz

    Ja, alles richtig, was hier gesagt wird.
    Die deutsche Firma hat dieses Konzept entwickelt und bisher sehr erfolgreich den deutschen Kommunen angeboten und auch durchgeführt. Sie ist finanziell der Nutzniesser (völlig zu Recht). Sie beauftragt einen regionalen Mitarbeiter, der dann die Laufarbeit übernimmt und einen Sponsorenpool zur Finanzierung des Fahrzeugs aufbaut. Profitieren werden natürlich die Senioren von der Idee (völlig zu Recht).
    Was nicht Recht ist, sind die Profiteure auf den Bildern, die sich einmal mehr den Erfolg an den schäbigen Überbleibseln ihrer Fahnen heften wollen…aber na ja, ich bin eigentlich guter Dinge, das diese längst erkannt sind…

  8. Knatschpuckel

    Egal wer hier Initiator ist, es ist ne gute Sache!!
    Nur leider wird in Eupen über alles gekntatscht!

    Und Herr Creutz, wenn das doch so ein tolles Konzept ist, warum hatten Sie nicht die Idee?
    Sonst tun Sie doch auch immer so schlau!

    Ihre Partei scheint wohl nicht auf den Fotos vertreten zu sein!

    • Dieter Creutz

      Sehr richtig, ich habe nämlich gar keine Partei! Und ich gebe Ihnen Recht: Bei einer guten Sache ist es eigentlich unwichtig, wer der Initiator ist – es sei denn, die falschen Leute drängen sich mit Macht in den Vordergrund…dann sollte man nicht schweigend zusehen!

  9. 1.Da gebe ich Herrn Creutz vollkommen recht.2. Eine super Sache für die Senioren. 3. Wenn ich dann aber sehe wer sich für die Presse am Steuer setzt zum kot…….Die predigt seit jahren Citybusse und hat noch nicht einen auf die Strasse gebracht.Nichts tun aber Glänzen

  10. "Mobilität" ?

    Wie wäre mit „Die Wahlfreiheit für den „Senioren sicherzustellen“.
    Iemand sicher, verlässlich und kosteneffizient von A nach B zu bringen.
    Autobesitzer sollen in die Lage versetzt werden, jemand anderen auf einer Fahrt mitzunehmen, wenn sie das gerne möchten.
    Das hilft den Städten, die Anzahl der Autos auf den Straßen zu reduzieren und dabei smarter und effizienter zu werden.
    Die Umweltbelastungen zu reduzieren, mehr Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen und bezahlbare Mobilität für alle zu gewährleisten.

    Autobesitzer sollten anderen Menschen einen oder zwei freie Sitzplätze in ihrem Fahrzeug zur Verfügung stellen können, wenn sie das möchten – und sie sollten dafür auch eine Aufwandsentschädigung erhalten.
    Das hilft dem Fahrer, seine Haltungs- und Betriebskosten zu reduzieren, indem er sie auf mehrere Menschen verteilt. Es hilft aber auch, immer mehr Autos von der Straße zu nehmen, was sowohl den Verkehr als auch die Umwelt entlastet.

    Nur aktuell bestehende Beförderungsgesetze verhindern eine Verbesserung der Situation.

    http://www.akzent-sozialsponsoring.de/

    • Gudrun Geisler

      „Mobilität“ ?: Sie scheinen wohl in den nördlichen Ausläufern der DG beherbergt zu sein. In den südlichen Gemeinschaften ist Ihr Vorschlag längst Tagesordnung. St.Vith, schon wieder…, dürfte führend sein. Einfach mal anrufen:

      ÖSHZ St. Vith
      Präsident: Herr Paul Bongartz – Sekretär: Herr Gunther Buschmann
      Wiesenbach 5
      4780 St. Vith
      Belgien
      Tel.: +32 (0)80/28 20 30
      Fax: +32 (0)80/28 20 39

      Emailadresse oshz.sanktvith@publilink.be
      Internet http://www.st.vith.be/oeshz/

      • Interessante Information. Nach 3 Klicks sieht man, dass es in der Eifel seit 4 Jahren läuft, auch ohne 3 Dutzend Werbeflächen und Anstubsen einer deutschen kommerziell arbeitenden Firma, stellt ein erneut ernüchterter Eupener fest. Beim oberflächlichen Lesen im Grenzecho dachte ich auch, huch die Senioren müssen sich aber früh überlegen was sie in der Woche danach an Fahrten unternehmen wollen. Wenn man seit mindestens 20 Jahren parteiübergreifend die Parolen von der Förderung des häuslichen Verbleibs anhört, und dann eine solche Realität sieht, darf man dann den Kopf schütteln?

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