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US-Präsident Joe Biden: Russland darf nicht siegen

19.09.2023, USA, New York: Joe Biden, Präsident der USA, spricht bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung. Foto: Michael Kappeler/dpa

AKTUALISIERT – US-Präsident Joe Biden hat am Dienstag zu Beginn der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York im Beisein des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Weltgemeinschaft angesichts zunehmender Kriegsmüdigkeit aufgerufen, der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland auch zum eigenen Schutz beizustehen.

„Die Welt muss der nackten Aggression heute entgegentreten, um andere potenzielle Aggressoren von morgen abzuschrecken“, sagte Biden. Der US-Präsident beschwor den Zusammenhalt der 193 UN-Mitgliedsländer: „Wenn wir zulassen, dass die Ukraine zerstückelt wird, ist dann die Unabhängigkeit irgendeiner Nation sicher? Die Antwort ist Nein.“

Biden mahnte: „Russland glaubt, dass die Welt müde wird und es ihm erlaubt, die Ukraine ohne Konsequenzen brutal zu behandeln.“ Wenn internationale Grundprinzipien aufgegeben würden, „um einen Aggressor zu beschwichtigen, kann sich dann irgendein Mitgliedstaat sicher fühlen, dass er geschützt ist?“

19.09.2023, USA, New York: Wolodymyr Selenskyj (l), Präsident der Ukraine, verfolgt die Reden bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung. Foto: Michael Kappeler/dpa

Sorgen über einen möglichen Einmarsch Chinas in Taiwan erwähnte der US-Präsident nicht. Peking betrachtet die demokratische Insel als Teil seines Territoriums. Biden betonte allerdings einmal mehr, die Vereinigten Staaten suchten keinen Konflikt mit China. „Wir versuchen, den Wettbewerb zwischen unseren Ländern verantwortungsvoll zu gestalten, damit er nicht in einen Konflikt ausartet.“

Selenskyj, der während der Generaldebatte ein olivgrünes Polohemd im militärischen Stil trug, war am Vortag erstmals seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen sein Land im Februar 2022 in New York eingetroffen. Direkt nach der Ankunft mit seiner Ehefrau Olena Selenska besuchte Selenskyj ein Krankenhaus im Stadtteil Staten Island, in dem verwundete ukrainische Soldaten behandelt werden.

Vor den Vereinten Nationen am Manhattaner East River wird der ukrainische Präsident mehrere wichtige Reden halten. Es wurde erwartet, dass der 45-Jährige für Unterstützung im Krieg gegen Russland, seine Bedingungen für Frieden und die Vorstellungen Kiews für ein Kriegsverbrechertribunal wirbt. (dpa)

Selenskyj warnt vor Drittem Weltkrieg und vergleicht Putin mit Hitler

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kurz vor dem Start der hochkarätig besetzten UN-Generaldebatte vor einem Dritten Weltkrieg gewarnt und Kremlchef Wladimir Putin mit Adolf Hitler verglichen.

Die russische Gesellschaft habe den Respekt der Weltöffentlichkeit verloren, sagte Selenskyj laut englischer Übersetzung des US-Senders CBS in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview der Sendung „60 Minutes“. „Sie haben ihn gewählt und wiedergewählt und einen zweiten Hitler herangezogen.“ Man könne die Zeit nicht zurückdrehen, aber Putin jetzt stoppen.

27.02.2022, Hessen, Frankfurt/Main: Demonstrantinnen halten ein Plakat mit der Aufschrift „Nato stop Put-ler“. „Putler“ ist eine Wortschöpfung aus den Namen „Putin“ und „Hitler“. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

„Wenn die Ukraine fällt, was wird dann in zehn Jahren passieren?“, sagte Selenskyj weiter. Wenn die Russen Polen erreichen würden, komme dann ein Dritter Weltkrieg, fragte er. Daher müsse sich die ganze Welt entscheiden, ob Putin aufgehalten werden solle, oder man den Beginn eines Weltkriegs heraufbeschwören wolle.

Selenskyj wird an diesem Montag in New York erwartet. Am Dienstag beginnt die Generaldebatte der UN-Vollversammlung, bei der von Dienstag an über eine Woche lang mehr als 140 Staats- und Regierungschefs sprechen werden.

Präsident Selenskyj dürfte die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen – mit Spannung wird eine hochrangig besetzte Sicherheitsratssitzung am Mittwoch erwartet, wo er erstmals seit Kriegsbeginn auf den russischen Außenminister Sergej Lawrow treffen könnte. Selenskyj will im Anschluss an seinen  Besuch in New York nach Washington weiterreisen. (dpa)

83 Antworten auf “US-Präsident Joe Biden: Russland darf nicht siegen”

  1. Patriot Belgique

    Wie wir mit den Alliierten zusammen 1945 die Deutschen besiegt haben, so werden auch die Russen einen eingeschenkt bekommen. Wenn unsere Pfeifen von Regierung in Brüssel und Co. endlich mal Waffen an die Front schicken, dann würden die Russen auch laufen. Aber wie immer bei uns werden nur große Reden geschwungen geliefert wird fast nix aber selbst mit dem bisschen westlicher Technik hat die Rote Armee Probleme. Vive la Belgique! Es lebe die Freiheit.

    • Patriot Belgique

      Das liegt doch auf der Hand. Wer rumgeschmiere, Kleberaktionen und ein paar Klimademonstranten als erstes in den Hauptnachrichten bringt und irgendwelche bedeutungslose Typen*innen zum Interview bittet, versucht die Bevölkerung nur von den wichtigen Dingen abzulenken. Wie zum Beispiel die offenen Grenzen. Hier werden Hunderttausende teils zweifelhafte Personen ins Land geholt. Die Auswirkungen sind in Molenbeek bekannt. Dann der russische Angriff. Die Rote Armee und ihr Führer Putin, wollen uns ihre „Lebensart“ aufzwingen. Das sind die wahren Probleme um die man sich nicht kümmert.

        • Patriot Belgique

          Die Variante seine Nachbarn zu terrorisiern wäre ein Beispiel. Größenwahn fällt mir da noch ein oder einfach nur deren unkomfortablen Lebensumstände nebst Rücksichtsloser Oligarchen. Die Liste ist lang.

          • Gastleser

            Seltsam, irgendwie kenne ich andere Russen…
            Die USA, China und Co scheinbar auch, da wird fröhlich gehandelt und auf der ISS gefeiert während sich eine Provinz Namens Europa selbst zerlegt…

              • Anonymos

                Peter S. ist immer noch hier am SCHMAROTZEN und JAMMERN, genau wie Selenskyj.

                Unterstützt oder geholfen hat er bis dato nicht !
                Er hat nicht sein Haus und Auto. Selenskyj geschenkt, er und seine Familie waren auch nicht an der Front kämpfen.

                Aber Jammern und Schmarotzen ! Bravo Peter S., geiles Vorbild für deine Kids !

      • Joseph Meyer

        @Patriot Belgique
        „Die Rote Armee und ihr Führer Putin, wollen uns ihre „Lebensart“ aufzwingen.“
        Hm, da kenne ich ein anderes Land, welches vielen anderen Ländern in Süd-Amerika, in Afrika, in Asien und sogar in der EU, seine „Lebensart“ und vor allem seine Wünsche überbringt: Werden diese übernommen und erfüllt ist alles OK, werden sie nicht erfüllt, dann gibt es Zoff, je nach Steigerung Sanktionen, Regime-Changes, Präsidentenmorde, und notfalls Kriege … welches Land mag das wohl sein, Russland ist es nicht!
        Nun ja, ich denke mal Jeder weiss es: Die Multibillionäre, der Tiefe Staat, in den USA haben ein Riesenproblem: Das US-Imperium bröckelt unter dem Druck durch die BRICS-Staaten und den vielen weiteren Ländern die diesem neuen geopolitischen Machtblock beitreten wollen. Das Monopol „Öl-nur-gegen-Dollar“ wird von Russland, Indien, China und Saudi-Arabien zu Grabe getragen, und somit hat der private „Schulden-Dollar“ seine weltweite Refinanzierungsmasche verloren und stehen die USA vor dem finanziellen Bankrott. Die militärische Überlegenheit der US-Armee scheint ebenfalls gegenüber Russland und China nicht mehr so sicher zu sein, warum sonst überlässt die USA den Krieg gegen Russland der ukrainischen Armee? Ist es die Angst vor den hyperschnellen Raketen, die das US-Territorium erreichen und die sie technisch nicht abfangen können, und ist das der Grund, warum bis jetzt der 3te WK auf europäischem Boden ausgeblieben ist?
        16.07.2023
        Globale Machtverschiebung
        – Die «Entwestlichung» der Welt: Die einstige Dominanz bröckelt (1)

        – Was den Krieg Russlands gegen die Ukraine angeht, hatte Jürgen Hübschen bereits im Juni 2023 eine gute Analyse verfasst:
        21.06.2023
        Die zwei entscheidenden Irrtümer im Ukraine-Krieg und ihre Folgen (2)
        Russland hatte anfangs geglaubt, ein Krieg gegen die Ukraine wäre ein Spaziergang und seine Truppen wären im Nachbarland willkommen. Die USA sind davon ausgegangen, dass die ukrainische Armee den russischen Streitkräften mit westlicher Unterstützung eine Niederlage bereiten und Russland dadurch als globalen Konkurrenten zumindest schwächen würde. Während Russland seine anfängliche Fehleinschätzung teuer bezahlt und daraufhin seine Taktik vollständig geändert hat, halten die USA an der Illusion fest, die Ukraine könne den Krieg militärisch gewinnen, und verschließen die Augen vor der Realität. Diese beiden grundsätzlichen Fehleinschätzungen Moskaus und Washingtons bezüglich der militärischen und politischen Lage sind die wesentlichen Ursachen dafür, dass dieser Krieg noch andauert und keine Verhandlungsinitiativen erkennbar sind. Von Jürgen Hübschen.

        – An Kriegslüsternheit in der EU, und erstaunlicherweise, und bedauerlicherweise, oft auch von Frauen vorgetragen, mangelt es nicht! So wieder zu hören bei Anne Will am gestrigen Abend (ich habe mir das nochmal angetan!):
        18.09.2023
        ARD: Anne Will voll auf Kriegskurs – Und alle gegen Wagenknecht (3)
        „Die Talkshow von Anne Will am Sonntag hat die bisherige Meinungsmache zum Ukrainekrieg zu einem neuen Höhepunkt geführt. Vor allem Anne Will selber hat ihre Rolle als Moderatorin in dieser Sendung missbraucht – das ist nichts Neues, aber in dieser deutlichen Form dann doch bemerkenswert. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat sich vom Anspruch der Ausgewogenheit endgültig verabschiedet, es wird nicht mal mehr versucht, den Anschein zu erwecken. Respekt gebührt Wagenknecht: Sie führt sie alle vor. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
        Ein Paradebeispiel dafür, wie im ÖRR mit den Gebühren der Bürger eine höchst unausgewogene Meinungsmache für die unmoralische und politisch destruktive Verlängerung des Ukrainekriegs produziert wird, lieferte die Will-Sendung nicht nur wegen der gewohnt unfairen Besetzung der Runde: Mit Michael Roth (SPD, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses), Roderich Kiesewetter (CDU), dem „Osteuropa-Experten“ Karl Schlögel und Rieke Havertz (Internationale Korrespondentin für „Zeit Online“) standen Sahra Wagenknecht vier Streiter für die Kriegsverlängerung gegenüber.
        Aus diesem Kreis hagelte es die mittlerweile sattsam bekannten und darum nicht weniger fragwürdigen Aussagen zur Vorgeschichte des Ukrainekrieges, das Trommeln für Kriegsverlängerung und Waffenlieferungen (auch mithilfe eines Hitlervergleichs) und die unverschämte Diffamierung von Regierungskritikern – das soll hier nicht nochmal im Detail beschrieben werden.
        Ich möchte einen anderen Punkt betonen: Zum Verhalten der Gäste hinzu kam diesmal noch der (auch im Vergleich zu bisherigen problematischen Auftritten von Anna Will) hohe persönliche Einsatz der Moderatorin, die in einem minutenlangen Abschnitt mit unredlichen Mitteln gegen Wagenknecht ausgeteilt hat. Im Video ist das ab Minute 26:50 zu sehen. Will hat die einer Moderatorin eigentlich zugedachte Rolle eines unparteiischen Ordners schon oft verlassen, um in ihrer Sendung in ungebührlicher Form Politik zu machen. Doch dieses Mal wurde das noch übertroffen: in der Intensität, in der Wahl der unfairen formalen Mittel, in der sachlich oft falschen und trotzdem stur wiederholten Argumentation und im eifrigen persönlichen Engagement.
        Wagenknecht führt die Mannschaft vor
        Großer Respekt gebührt Sahra Wagenknecht: Sie führt die versammelte Mannschaft im Alleingang vor, ich kann mir momentan keine andere politische Persönlichkeit hierzulande vorstellen, die das in dieser Souveränität vollbringen könnte.“

        (1) https://www.srf.ch/news/international/globale-machtverschiebung-die-entwestlichung-der-welt-die-einstige-dominanz-broeckelt
        (2) https://www.nachdenkseiten.de/?p=99511
        (3) https://www.nachdenkseiten.de/?p=103987

        • Verschwörungen à la Meyer

          Wie jetzt Meyer, kein Russia Today? Dafür die geballte Ladung Verschwörung von „nachdenkenseiten“. Wer Corona geleugnet hat und Putin jahrelang in den Allerwertesten gekrochen ist, kann halt nicht anders, als sein verqueres auf Fakenews und Verschwörungsfantasien gestütztes Weltbild zu propagieren.
          Wer sich ein Bild davon machen möchte, was und wer hinter „nachdenkenseiten“ steckt und wem diese Seite als Sprachrohr dient, sei die Wikipedia Seite empfohlen.
          Dass „Nachdenkenseiten“ nach der Sperrung der 1. Informationsquelle von D. Meyer, Russia Today, die er jahrelang zitiert hat, Tipps gab, wie man die Seite dennoch aufrufen konnte, zeigt die Gesinnung von „nachdenkenseiten“ und Dr. Meyer. Aber dies weiß ja mittlerweile jeder…

          • @Verschwörungen à la Meyer

            „Nachdenkenseiten“ sagt das Wort schon es geht darum nachzudenken, ausser dumme Komentare …Fakenews, Verschwörungsfantasien… haben Sie wohl nicht viel zu sagen, wenn man selbst keine eigene Meinung hat sucht man sich halt ein Feindbild, in Ihrem Fall scheint das wohl Herr Meyer zu sein.

            • Peter S.

              Die BRICS-Staaten haben nur gemeinsam, dass sie voller Ressentiments gegen den Westen sind. Russland, Brasilien und Südafrika sind chancenlose Shitholes. Indien und China waren auf einem guten Weg, aber mit Modi und Xi wird das nichts. Außerdem sind sich Indien und China spinnefeind.

          • @Peter S.

            Um Krieg zu führen braucht es immer mindestens 2 die sich bekriegen, in dem Zusammenhang von Schuld zu reden ist Kleinkinddenken und mit der Meinung das Russland zugrunde geht denke ich stehen sie ziemlich alleine da.
            Wie Dr Albern schon erwähnt gehört Russland mit zu den BRICS-Staaten die ein BIP von geschätzt 20,4 Billionen Us-Dollar erwirtschaftet haben was ungefähr dem BIP der USA gleich kommt mit 24,3 Billionen US-Dollar im Jahre 2021

            • Peter S.

              Der erste Satz ist schonmal komplett falsch und dient der Täter-Opfer-Umkehr. Russland hat diesen Krieg ganz allein verschuldet.
              Dass es mit Russland zugrunde geht, ist gewiss nicht meine Privatmeinung. Selbst die russische Führung hat immer wieder betont, dass die russische Föderation auseinander fallen wird, wenn Russland den Krieg verliert.

          • Joseph Meyer

            @Bei Pöbeln eine 10, bei Sachargumenten eine Null, bei der Wahrhaftigkeit eine Doppelnull, …

            @Schelm
            @DR.ALBERN
            Hier weitere Stellungnahmen:

            – 18.09.2023
            Douglas Macgregor: «Europa muss den Krieg in der Ukraine beenden» (1)
            Deutliche Kritik am westlichen Vorgehen im Ukraine-Konflikt übt Ex-US-Offizier Douglas Macgregor in einem aktuellen Interview. Besonders enttäuscht zeigt er sich von Deutschland.
            «So etwas haben wir seit Pol Pot in Kambodscha nicht mehr erlebt. Das ist kriminell. Daran besteht kein Zweifel.» So kommentiert der ehemalige US-Oberst Douglas Macgregor in einem aktuellen Interview die Tatsache, dass der Kiewer Präsident Wolodymyr Selenski ukrainische Soldaten weiterhin sinnlos opfert.
            Der Ex-US-Offizier geht von mehr als 400’000 gefallenen ukrainischen Soldaten aus, wie er im Interview mit der Schweizer Wochenzeitung Die Weltwoche erklärt. Es gebe «mehr Gefallene, als die Vereinigten Staaten während des gesamten Zweiten Weltkriegs hatten.»
            Macgregor warnt in dem Interview auch vor einer nuklearen Eskalation des Krieges in der Ukraine. Zugleich fordert er die europäischen Regierungen auf, sich von den USA zu lösen und mit Russland ins Gespräch zu kommen. Die Welt benötige dringend Frieden, betont der Ex-Offizier.
            Aus seiner Sicht führe Selenski inzwischen nur aus, was Washington, London und Paris von ihm verlangten. In der Ukraine wachse dagegen der Unmut über diese Politik und es werde diskutiert, wie der Präsident entmachtet werden könne.
            Macgregor kritisiert die europäischen Regierungen deutlich dafür, dass sie dem US-Kriegskurs folgen. Er zeigt sich am meisten enttäuscht von Deutschland, wo er vor Jahren US-Botschafter werden sollte.
            Weiterhin warnt er davor, an Kiew Waffen zu liefern, die Ziele auf russischem Gebiet erreichen könnten. Wenn das geschehe, dann werde Russland «keine Wahl haben, als nach Westen zu marschieren». Er hoffe, dass sich in Washington die «kühleren Gemüter» durchsetzen werden und dies verhinderten.
            Zugleich widerspricht Macgregor fortgesetzten westlichen Behauptungen, Russlands Führung wolle nach Westen marschieren und Osteuropa zurückerobern. «Nun, dafür gab es nie Beweise. Die russische Armee war zu klein für die Operation, die ihr zugedacht war.»
            Russlands Präsident Wladimir Putin habe mit dem Befehl zum Einmarsch in der Ukraine Signale in Richtung Westen senden wollen. Das Ziel sei gewesen, endlich zu Verhandlungen über die Sicherheitsinteressen zu kommen.
            «Er hat sich geirrt. Er hat den rücksichtslosen Hass, den man in Washington und London auf Russland hegt, völlig falsch eingeschätzt. Jetzt hat er es begriffen, aber er hält sich immer noch zurück, weil er keine direkte Konfrontation mit der Nato will.»
            Aus Macgregors Sicht handelt es sich um einen «von Washington und seinen Vasallenstaaten in Europa künstlich erzeugten Krieg mit Russland. Er ist unnötig. Russland stellt keine Bedrohung dar.»
            Um ihn zu beenden müsse zuerst die militärische Hilfe für die Ukraine eingestellt werden. Da in Washington niemand die eigenen Irrtümer zugeben könne, müsse «eine führende europäische Macht» damit beginnen.
            Russland wolle keinen dysfunktionalen Rumpfstaat Ukraine, widerspricht Macgregor unter anderem dem Politikwissenschaftler John Mearsheimer:
            «Russland will eine neutrale Ukraine. Eine Ukraine, die Russland nicht feindlich gesinnt ist. Aber auch das ist etwas, wozu die Europäer aufstehen und sich bereit erklären müssen: zu verhandeln.»
            Macgregor rechnet damit, dass die NATO an dem Krieg in der Ukraine zerbrechen werde. Das westliche Bündnis sei zur Verteidigung gegründet und spätestens mit dem Angriff auf Jugoslawien 1999 für Kriege missbraucht worden. Ähnlich schätzt er die Zukunft der EU ein.
            Er rechne nicht mit einem neuen Weltkrieg, sagt der bekennende Optimist gegenüber der Weltwoche: «So sehr ich diese Leute in Washington auch verabscheue, sie sind nicht wahnsinnig.»

            – Schockierend vor einigen Monaten die Aussage des US-Generals Keith Kellog: “Die Beseitigung eines strategischen Gegners ohne Einsatz von US-Truppen ist der Gipfel der Professionalität. So können wir uns auf das konzentrieren, was wir gegen unseren Hauptgegner tun sollten, der im Moment China ist.”
            Laut Martin Wehrle bedeutet “Gipfel der Professionalität”, dass der Krieg nicht auf einen Zufall zurückgeht, sondern dass dieser Krieg geplant wurde!

            – NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bestätigt den «Kriegsbeginn schon im Jahr 2014, nicht erst im Februar 2022» (2)
            Am 7. September 2023 hat NATO-Generalsekretär im EU-Parlament eine Rede gehalten, in der er die immer enger werdende Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO bestätigt und eine noch engere Zusammenarbeit EU-NATO gefordert hat. Außerdem bestätigte er, dass der Krieg nicht erst im Jahr 2022 begonnen hat, sondern schon im Jahr 2014. Allerdings verschwieg Stoltenberg dabei, dass der von den USA massiv unterstützte Putsch auf dem Kiever Maidan der konkrete Anlass war, warum sich die Bevölkerungen der Krim und des Donbass von der Ukraine trennen wollten. Wie so oft: Man kann auch mit dem Verschweigen von Tatsachen die Unwahrheit sagen.

            (1) https://transition-news.org/douglas-macgregor-europa-muss-den-krieg-in-der-ukraine-beenden
            (2) https://globalbridge.ch/nato-generalsekretaer-jens-stoltenberg-bestaetigt-den-kriegsbeginn-schon-im-jahr-2014-nicht-erst-im-februar-2022/

            • Peter S.

              Mit dem Unsinn eines Verräters und Putinisten wie Douglas McGregor muss man sich nicht beschäftigen. Wenn Meyer nicht mit McGregor kommt, dann zitiert er seinen Lieblingspädophilen Scott Ritter.

            • Robin Wood

              @Joseph Meyer
              Danke für die Infos/Links.
              „Gipfel der Professionalität“ – schon schwer verdaulich. Im Krieg geht es immer nur um wirtschaftliche/politische Ziele, die Menschen sind zweitrangig, was ich mehr als pervers empfinde.
              Aber mit dem Blut anderer ist leicht Krieg zu führen. Stünden die Politiker an der Front, wäre so mancher Krieg schneller beendet als begonnen.
              Hoffentlich kommt es nie dazu, aber wie werden die Menschen, die jetzt weiter Waffen fordern, reagieren, wenn Selenski Nato-Soldaten fordert, wenn es um das eigene Fleisch und Blut geht?
              Wer weiss, was die Geschichtsbücher in einigen Jahren über den Krieg und seine Hintergründe schreiben werden, wenn wir das denn noch erleben.

            • Peter S.

              „Laut Martin Wehrle bedeutet “Gipfel der Professionalität”, dass der Krieg nicht auf einen Zufall zurückgeht, sondern dass dieser Krieg geplant wurde!“

              Natürlich geht der Krieg nicht auf einen Zufall zurück, der wurde von den Russen geplant, wenn auch sehr schlecht geplant.

              • #Peter S.
                „Natürlich geht der Krieg nicht auf einen Zufall zurück, der wurde von den Russen geplant, wenn auch sehr schlecht geplant.“
                👍

                ..die Planung sieht sehr stark nach Wodka-Wodka aus.

              • Karli Dall

                Der Krieg wurde so „gut“ geplant, das Russland auf die Wahlen in den USA hoffen muss.
                Aber selbst wenn Donald Trump US-Präsident werden sollte, kümmert dieser sich um wichtigere Dinge:

                Er will den Grenzschutz gegen illegale mexikanische Einwanderung mit Alligatoren verstärken – „New border security“.

            • Gerhard Schmitz

              @Joseph Meyer,

              Also beim Thema Corona war ich zu 90% Deiner Meinung, aber beim Thema Ukrainekrieg tendiert die Übereinstimmungsquote gegen 0%.

              Macgregor: „Russlands Präsident Wladimir Putin habe mit dem Befehl zum Einmarsch in der Ukraine Signale in Richtung Westen senden wollen. Das Ziel sei gewesen, endlich zu Verhandlungen über die Sicherheitsinteressen zu kommen.“

              Das ist schon eine krude Argumentation. Also ich haue meinem direkten Nachbarn ohne Not kräftig auf die Fresse, weil ich meinem Stadtviertel signalisieren will, dass wir endlich mal über eine gute Nachbarschaft reden sollten.

              • Joseph Meyer

                Gerhard Schmitz
                20/09/2023 18:12

                Hallo Gerhard,
                ja, ich bin mir bewusst, dass die Sichtweise zum Krieg in der Ukraine sehr unterschiedlich ist.
                Ich finde, dass jetzt, unabhängig von den Verantwortlichkeiten für diesen Krieg, der Westen also Belgien, Deutschland, Frankreich, Holland, usw. dafür sorgen sollten, dass in EUROPA die Waffen schweigen damit nicht weiter unschuldige Soldaten und Zivilisten auf beiden Seiten sterben müssen, und damit aus der gesamten Ukraine nicht ein Trümmerhaufen wird! Sondern es sollte sofort zu einem Waffenstillstand und zu Verhandlungen kommen!
                Jeder weiss doch, dass das Argument „Russland wolle ganz Europa erobern“ kompletter Blödsinn ist! Die Russen haben selber genug Land, sie mögen brutal sein, aber dumm sind sie nicht!

                Gerhard, wer profitiert denn von diesem Krieg?! Ehrlich!

                Hier die Stellungnahme von Norbert Häring, den ich wegen seiner Klugheit sehr schätze: Was würdest Du ihm antworten?

                11.09.2023
                US-Außenminister Blinken würde Ukraine erlauben US-Langstreckenwaffen gegen Ziele in Russland zu nutzen (*)
                In einem Interview mit ABC hat US-Außenminister Antony Blinken gesagt, wenn die USA der Ukraine Langstreckenwaffen lieferten, wäre es in Ordnung, wenn diese auch gegen Ziele auf russischem Gebiet eingesetzt würden.
                Interviewer Jonathan Karl fragte Blinken laut der vom US-Außenministerium veröffentlichten Verschriftlichung des Interviews (übersetzt):
                „Nach unseren Informationen ziehen die Vereinigten Staaten die Entsendung von Langstreckenraketen in Erwägung, die die Ukraine seit langem gefordert hat. Das sind Langstreckenraketen mit einer Reichweite von 200 Meilen. Sind Sie einverstanden, wenn diese Raketen der Ukraine erlauben, tief in russisches Gebiet einzudringen?“
                Blinken sagte, nach längeren, wenig aussagekräftigen Ausführungen:
                „Was die Entscheidung über die Ziele angeht, so ist das ihre Entscheidung, nicht unsere.“
                Auf Nachfrage von Karl, ob Blinken einverstanden damit wäre, wenn der Krieg mit US-Waffen auf russisches Territorium eskaliert würde, sagte Blinken:
                „Wir haben den Einsatz von Waffen außerhalb des ukrainischen Hoheitsgebiets weder ermutigt noch ermöglicht. Aber lassen Sie uns einen Schritt zurückgehen. Praktisch jeden Tag greifen die Russen wahllos das gesamte Land Ukraine an. (…) Sie [die Ukrainer] müssen also die grundlegenden Entscheidungen darüber treffen, wie sie ihr Territorium verteidigen und wie sie sich das zurückholen wollen, was ihnen entrissen worden ist. Unsere Rolle und die Rolle von Dutzenden anderer Länder auf der ganzen Welt, die sie unterstützen, besteht darin, ihnen dabei zu helfen.“
                Die Bundesregierung darf nicht ignorieren, was Blinken da als ihre Rolle definiert: Die Waffen liefern, die gefordert werden und keine Fragen oder Bedingungen stellen, auch nicht im Hinblick auf die Gefahr der Eskalation zu einem atomaren Weltkrieg. Ich finde es unverantwortlich, wenn die Bundesregierung weiter in unbedingter Vasallentreue mitmacht und unterstützt, wenn die Nato-Führungsmacht derart offen die Zukunft Europas und der Welt für ihre geostrategischen Machtspiele riskiert.
                (*) https://norberthaering.de/new/blinken-langstreckenwaffen/

          • Legendar

            Im Namen der Opfer finde ich den Krieg selbstverständlich falsch. Nichtsdestotrotz hat es noch nie eine Kriegspartei interessiert wieviel Fußvolk daran, auf welcher Seite auch immer, zu leiden hat.
            Trotzdem maße ich mir an gegen ihre (oberflächliche) Aussage zu wetten.

  2. Karli Dall

    „Ukrainischer Präsident Selenskyj warnt vor einem Dritten Weltkrieg und vergleicht Putin mit Hitler“

    Viele Intelligente Menschen hatten bei OD schon vor 18 Monaten davor gewarnt.
    Dem Komiker hätte man damals mehr Feldbetten, Schutzhelme und Lunchpakete schicken sollen.

    Er wiederum uns Gas und Öl, dann wäre die Angelegenheit nicht eskaliert.

  3. Anonymos

    „Ukrainischer Präsident Selenskyj warnt vor einem Dritten Weltkrieg und vergleicht Putin mit Hitler“

    Dass war doch von Anfang an sein Plan, und dass mit Adolf ?! Vieleicht sollte Selenskyj sich mal im Spielgel betrachten !!

  4. Ermitler

    Ich glaube dieser Selenskyj ist gefährlicher für uns ,und was uns aus Afrika droht ist genau so schlecht für uns ,aber wir warten bis es zuspät sein wird,die Sache wird sich nicht von alleine regeln.

  5. Robin Wood

    Selenski sieht wohl, dass immer mehr Europäer „kriegsmüde“ werden und auch, dass in Europa immer mehr Menschen nicht mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen, während die EU Milliarden in Waffen und sonstiges Kriegsmaterial für Ukraine investiert. Nun droht er mit 3. Weltkrieg.
    Und obschon Selenski immer mehr von der EU fordert, will er sie andererseits verklagen:
    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/wegen-ungarn-und-polen-getreide-blockade-selenskyj-will-eu-verklagen/ar-AA1gSfOi?ocid=hpmsn&cvid=0c78870f9ab64d92ac7fa703daab6542&ei=10
    Focus online 18.09.23
    „Wegen Ungarn und Polen – Getreide-Blockade – Selenskyj will EU verklagen.
    Die Ukraine hat nach Bekanntgabe der Entscheidungen von Polen, Ungarn und der Slowakei, eigene Exportverbote für ukrainisches Getreide zu verhängen, Rechtsmittel angekündigt. Dies berichtete der Daily Express. Das Vorgehen dieser Länder stieß in Kiew auf heftige Kritik, besonders angesichts des fortwährenden Konflikts mit Russland und der Bemühungen der Ukraine, die Europäische Union auf ihre Freihandelsverpflichtungen hinzuweisen.
    Taras Kachka, der ukrainische Handelsbeauftragte, betonte im Gespräch mit POLITICO’s Playbook die Bedeutung der Rechtslage. Er meinte, die Maßnahmen der genannten Staaten seien rechtlich falsch und kündigte an, rechtliche Schritte einzuleiten. Weiterhin ließ er durchblicken, dass die Ukraine als Reaktion eventuell auch gegen polnische Exporte vorgehen könnte, wobei im Hintergrund die anstehenden Parlamentswahlen in der Ukraine am 15. Oktober stehen.“

  6. John Mearsheimer

    Anders als Zelensky behauptet hat Putin nie gesagt, Westeurope erobern zu wollen. Er hat aber bereits 2008 darauf hingewiesen, dass der Eintritt von der Ukraine in der Nato eine rote Linie war, die es nicht zu überschreiten galt.

    Die Westlichen Länder haben diese rote Linie aber ignoriert und was nun mit der Ukraine passiert ist war zu erwarten.

    Taiwan befindet sich auf einem ähnlichen Pfad, wird vom Westen aufgerüstet und zu einem Sicherheitsproblem für China…

    Siehe zu der Ukraine die Vorträge von John Mearsheimer auf Youtube:

    https://www.youtube.com/watch?v=JrMiSQAGOS4
    https://www.youtube.com/watch?v=qciVozNtCDM

  7. Wenn der Westen meint seine Hände in Unschuld baden zu können indem er ja „nur“ militärische Unterstützung in jeglicher Form anbietet muss sich nicht wundern wenn der Schuß im wahrsten Sinne des Wortes irgendwann nach hinten los geht, irgendwann haben die Diktatoren unserer Welt die Nase voll sich auf dieser rumtanzen zu lassen. 😉

  8. Zahlen zählen Fakten

    Russland darf nicht siegen.

    Das also scheint der Tenor zu sein.

    Und das ausgesprochen von einer Macht, die nicht vor Attentaten zurückschreckt. Oder die Bombardierung von Zivilbevölkerungen. Ja nicht ein mal von der Liquidierung ohne Gerichtsverfahren von Zivilisten.

    Nun denn. Russland darf nicht siegen. Also muss sie verlieren. Und was, wenn die das nicht will?

    Russland darf nicht siegen. Also befinden wir uns im Krieg? Von wem angeordnet? Vom Wähler? Dem Souverän?

    • Robin Wood

      @Gastleser
      Die Freundschaft scheint zu bröckeln. Wenn das bockige Kind (Selenski) nicht bekommt, was es will, wird beleidigt.
      https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/nach-zelenskyjs-rede-polen-stellt-waffenlieferungen-an-die-ukraine-ein/ar-AA1h22Vc?ocid=hpmsn&cvid=ad2cca4a9a9448129f86c4619f976653&ei=58
      „Nach Zelenskyjs Rede: Polen stellt Waffenlieferungen an die Ukraine ein.
      Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki hat angekündigt, dass Polen seine Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen wird.

      Diese Entscheidung wurde nach einer Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor der UN-Generalversammlung getroffen. In seiner Rede kritisierte Selenskyj Polen dafür, dass es vorgibt, solidarisch mit der Ukraine zu sein, während es indirekt Russland unterstützt.

      Die Ankündigung hat zu Spannungen zwischen den beiden Ländern geführt. Jens Mørch, ein Kenner Polens und Chefredakteur der Nachrichtenseite Polen.dk, warnte jedoch davor, die Meldung überzubewerten. „Es ist ein Sturm im Wasserglas und eine Provokation“, sagte er.

      Polen wird am 15. Oktober Wahlen abhalten, und laut Jens Mørch steht die polnische Regierung kurz davor, ihre Mehrheit zu verlieren. Daher ist die Regierung bereit, weit zu gehen, um ihre Position zu stärken.

      Die Bemerkungen von Selenskyj wurden von der polnischen Regierung als massive Provokation aufgefasst. Morawiecki betonte, dass Polen sich darauf konzentrieren werde, seine eigene Armee schnell zu modernisieren und zu bewaffnen, um eine der stärksten in Europa zu werden.“

    • schlechtmensch

      Das sind doch die Guten. Die mit den Werten der regelbasierten Weltordnung. Friede, Demokratie, Freiheit und Menschenrechte. Klimaneutral und korrekt gegendert. Da darf man sich jede Sauerei erlauben.

  9. Patrick Belgique

    Opa Biden ist nicht hingefallen, hat den Text nicht vergessen und hat das Rednerpult gefunden. Hochachtung! Traurig das die frei Welt nichts besseres aufzubieten hat. Wenn „wir“ nur einigermaßen fähige Leute in Führungspositionen hätten und man endlich mal wieder „Eier“ hätte, so wie einst Ronald Reagan, dann wäre Russland schon längst erledigt. Ronald „wir“ vermissen dich.

  10. Russland hat bereits am 24.2.22 gesiegt…
    Und der coca Komödiant wird wohl das Schicksal ereilen, welches Yarosh ankündigte, falls…
    https://groups.google.com/g/sid-l/c/jEoAN3msJC0?pli=1
    Denn der schlechte Schauspieler, der sein Volk betrogen hat (er kandidierte damals mit dem Verspechen FRIEDEN mit Russland zu schließen, anstatt den Bären zu provozieren) wird langsam von den westlichen Drahtziehern fallen gelassen. Selbst die NYT wendet langsam die Segeln:
    https://www.nytimes.com/2023/09/18/world/europe/ukraine-missile-kostiantynivka-market.html
    Welch ein Aufschrei, damals, nicht wahr, Peter S. und Joseph, und alle anderen geblendeten Russland-Hasser?
    Genau so wie in Butcha, ES WAREN DIE UKROS SELBST!
    LANG LEBE MUTTER RUSSLAND!

    • Peter S.

      „Selbst die NYT wendet langsam die Segeln“

      Sie können nicht nur kein Deutsch, Sie können auch kein Englisch. Jedenfalls haben Sie den Artikel in der NYT nicht verstanden. Von einer Wende kann nicht die Rede sein:

      „Throughout its invasion of Ukraine, Russia has repeatedly and systematically attacked civilians and struck schools, markets and residences as a deliberate tactic to instill fear in the populace. In Kostiantynivka in April, they shelled homes and a preschool, killing six.“

  11. Erleuchtung Jean

    Mit/in der Ukraine gibt es nichts zu gewinnen – nur ein Dummerjan glaubt daran.

    Die Ukraine ist ein Gas- und Öl-Transitstaat des ehemaligen Ostblocks, der sich mit Durchleitungsgebühren finanziert.
    Warum man diesen Staat in der EU benötigt bedarf eines wissenschaftlichen Beweises.

    • 9102Anoroc

      Russland darf nicht siegen ?
      Am besten wäre Frieden.
      Sicherlich hat Biden recht ;
      Öl aufs Feuer ist aber schlecht.
      Ein Krieg der sich wie Kaugummi zieht ;
      ist von Manipulationen , die es gibt ;
      überzogen und es wird gelogen ;
      dass sich die Balken biegen ;
      dies sorgt auch nicht für den Frieden.

      Die Waffenlobby freut es sehr , dem Steuerzahler;
      weniger.
      Wie also einigen zwischen beiden Parteien ? ;
      die beidseitig stets nach Waffen schreien.
      Diplomatie muss diesen Krieg besiegen ;
      sonst presst man weiter Waffen in den Schmieden;
      die das ganze Geld der Welt so lieben .
      Das Volk hat doch die Macht ;
      Ein Streik , bei dem Selensky und Putin erwacht ?
      spannend bleibt es weiterhin , wäre hier ein Spruch mit nicht viel Sinn.
      Beendet soll der Krieg schon gestern werden;
      Doch die Politik wirkt wie :
      lasst uns alle , sterben .

    • Joseph Meyer

      @Erleuchtung Jean
      20/09/2023 13:33
      „Mit/in der Ukraine gibt es nichts zu gewinnen – nur ein Dummerjan glaubt daran.“

      Sie sind der Wahrheit schon sehr nahe gekommen! Für die EU gibt es NICHTS zu gewinnen, für die herrschende „Clique“ in den USA aber
      offensichtlich umso mehr! Und weil sie selber keine Soldaten in diesem Krieg verlieren, d.h. nur sehr wenige, sondern die Ukrainer den blutigen Job für sie erledigen lassen, und zusätzlich noch die EU für die US-Waffenlieferungen an die Ukraine bezahlen lassen, ist es, wie es ein hoher US-Militärangehöriger vor einigen Monaten zynisch bemerkte, aus Sicht der USA der „Gipfel der Professionalität“ …
      Ob er das allerdings auch heute noch sagen würde, darf man bezweifeln, denn es steht scheinbar nicht gut um die Kriegsaussichten für die Ukraine! Wobei die EU und jedes europäische Land sich im Grunde massiv für einen sofortigen Waffenstillstand und für sofortige Friedensverhandlungen einsetzen müssten, immer weitere Waffenlieferungen an die Ukraine sind meines Erachtens aus europäischer Sicht der helle Wahnsinn und aus moralischer Sicht komplett verwerflich, weil dadurch immer mehr Menschen auf beiden Seiten der Kampfhandlungen sterben!

      • Gerhard Schmitz

        @Joseph Meyer,

        Die gebetsmühlenartig wiederholte Empfehlung zu Verhandlungen und der damit verbundene Verzicht auf eine klare Positionierung auf Seiten des Opfers ist genau die Haltung von Pontius Pilatus, dem daran gelegen war, „seine Hände in Unschuld zu waschen“. Er schob seine Verantwortung den ungleichen Kontrahenden, das Opfer Jesus auf der einen und der Agressor (Volk) auf der anderen Seite, zu. Dieses Wegschieben der Verantwortung und die damit einhergehende, vermeintliche „Unschuld“ macht diese Haltung so bequem und attraktiv. Das Opfer zu Verhandlungen mit dem Agressor drängen, ist letztendlich die bequemste Haltung (Pilatus), aber weder moralisch, noch nachhaltig. Oder willst Du Deinen Kindern eine Welt hinterlassen, wo das Recht des stärkeren gilt, und insbesondere der Hilferuf des Schwächeren mit der Empfehlung, sich zu fügen, beantwortet wird.

        Und bevor Du jetzt mit den ominösen Strippenziehern, den „wahren bösen Stärkeren“, kommst, weise ich darauf hin, dass ich bis jetzt noch keinen deutlich hörbaren Hilferuf deren vermeintlichen Opfer gehört habe.

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