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Wagner-Chef: „Chaos“ in der russischen Kriegsführung – Selenskyj sieht Ukraine bereit für die Gegenoffensive

29.05.2023, Ukraine, Bachmut: In diesem Bild aus einem Video spricht Jewgeni Prigoschin, Chef der russischen Privatarmee Wagner, in einem Champagnerlager in die Kamera. Foto: ---/Prigozhin Press Service/AP/dpa

AKTUALISIERT – In Russland wächst die Kritik an der eigenen Kriegsführung. Nicht nur Wagner-Chef Prigoschin inszeniert sich als Kremlkritiker. Erstmals wirft auch ein Abgeordneter der Regierungspartei dem Machtapparat öffentlich Versagen vor.

Mit Kritik an einer „chaotischen“ Kriegsführung gegen die Ukraine setzt der Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, den Kreml zunehmend unter Druck. Angesichts der seit Tagen unter Artilleriefeuer stehenden Grenzregion Belgorod droht er nun sogar mit dem Einmarsch seiner Söldner, sollte das Verteidigungsministerium dort nicht „schleunigst“ Ordnung schaffen.

„In dem Ministerium herrscht Chaos“, sagte Prigoschin am Samstag. In dem 15 Monaten dauernden Angriffskrieg gegen die Ukraine musste Russland schon zahlreiche Rückschläge einstecken.

26.05.2023, —, –: Auf diesem Videostandbild besucht Jewgeni Prigoschin (r), der Chef der russischen Privatarmee Wagner, ein rückwärtiges Lager einer Wagner-Einheit an einem ungenannten Ort. Foto: Uncredited/PRIGOZHIN PRESS SERVICE/AP/dpa

„Es läuft dort schon eine Eroberung des Gebiets“, sagte Prigoschin zum Kampfgeschehen in Belgorod. „Es sterben friedliche Menschen.“  Die Bevölkerung brauche Schutz. „Wir werden nicht auf eine Einladung warten.“ Allerdings müsse das russische Militär Munition bereitstellen. „Sonst sitzen wir, wie es heißt, mit dem nackten Arsch auf dem Frost.“ Die Region steht seit Tagen unter Artilleriebeschuss von ukrainischer Seite. Ortschaften mussten evakuiert werden. Die Behörden ließen Kinder in sichere Regionen bringen.

Niemand in Russland wagt solch harsche Worte wie Prigoschin, der sich zunehmend als Kremlkritiker inszeniert. Oppositionelle, die sich ähnlich äußern, sitzen entweder im Straflager, leben im ausländischen Exil – oder sind tot. Der Unterschied zu anderen Russen, die sich bei Kritik an der „militärischen Spezialoperation“ – wie der Krieg in Russland heißt – im Straflager wiederfinden: Der 62-Jährige ist ein Vertrauter von Präsident Wladimir Putin. Den Kremlchef selbst stellt er – anders als echte Kremlgegner – nie in Frage. Wohl deshalb darf er als „Ventil“ fungieren.

Nicht allen gefällt das: Vergangene Woche hieß es aus der Armee-Einheit Achmat des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow, Prigoschin beschmutze das Ansehen der Armee. Darauf stehen in Russland hohe Strafen. Weiter hieß es, der Chef der Söldnertruppe Wagner solle die „Fresse“ halten. Achmat-Kämpfer drohten ihm auch Gewalt an. Doch nach einem Telefonat mit Kadyrow erklärte Prigoschin am Samstag für beigelegt. Den Mund verbieten lasse er sich aber nicht. Ihm gehe es darum, dass die Armee mit Würde und Stolz ihre Aufgaben erfülle – und nicht in einem System von „Speichelleckerei, Kriecherei und Verantwortungslosigkeit“ verkomme.

17.05.2023, Ukraine, Bachmut: KOMBO – Diese Fotos zeigen das Theater (M) und Geschäftshäuser in Bachmut vor (oben, aufgenommen am 08. Mai 2022) und nach der Zerstörung (unten, aufgenommen am 15. Mai 2023). Foto: Satellite image ©2023 Maxar Technologies/dpa

Der Wagner-Chef bekräftigte, dass er an seiner Klage bei der Generalstaatsanwaltschaft gegen das Ministerium festhalte, weil durch fehlende Munitionslieferungen viele seiner Kämpfer im Kampf um die ostukrainische Stadt Bachmut getötet worden seien. Prigoschin hat seine dortigen Söldner abgezogen, um Bachmut der Kontrolle der regulären russischen Streitkräfte zu übergeben. Am Sonntag musste er einräumen, dass die ukrainischen Streitkräfte in der Stadt wieder Stellungen bezogen – ein Triumph für Kiew, ein neues Desaster für Moskau, wie Beobachter in sozialen Netzwerken kommentierten.

Doch Prigoschins Kritik richtet sich auch immer wieder gegen Teile des Kremls. Der Versuch, Zwietracht zu säen zwischen Kadyrows Truppen und der Wagner-Armee, sei ein „gefährliches Spiel“. Zum Kriegsverlauf sagte er: „Nicht wir haben die Büchse der Pandora geöffnet.“ Mit Kadyrow sei er sich einig darin, dass Russland für einen Sieg gegen die Ukraine eine Generalmobilmachung brauche und Kriegsrecht. Der Kreml lehnt das bisher ab, doch der Druck wird größer.

Die öffentliche Kritik an der Kriegsführung nimmt zu, weil Moskaus Truppen keine militärischen Erfolge gegen den Widerstand der ukrainischen Streitkräfte vorweisen können. Am Kreml und am Verteidigungsministerium prallt das ab: Schweigen, Aussitzen ist die Devise. Der prominente Parlamentsabgeordnete Konstantin Satulin von der Regierungspartei Geeintes Russland beklagte vergangene Woche bei einer Konferenz zum Thema „Welche Ukraine brauchen wir?“ Fehler Moskaus und ein Versagen auf ganzer Linie.

Die „militärische Spezialoperation“ hätte von Anfang „Krieg“ genannt werden müssen, meinte Satulin. Es sei eine Fehleinschätzung gewesen, den Krieg innerhalb weniger Tage gewinnen zu können. Kein einziges vom Kreml ausgegebenes Kriegsziel sei umgesetzt: weder eine Entmilitarisierung der Ukraine noch deren Neutralität noch einen besseren Schutz der Menschen im Donbass. „In welchem der Punkte haben wir ein Ergebnis erreicht? In keinem einzigen“, sagte Satulin. Er sieht die gesamte Außenpolitik des Kremls in der Sackgasse.

29.03.2022, Russland, Grosny: Ramsan Kadyrow, Machthaber der russischen Provinz Tschetschenien, spricht vor etwa 10.000 Soldaten in der tschetschenischen Regionalhauptstadt. Foto: -/AP/dpa

Bisher hat kein Abgeordneter des kremltreuen Parlaments solch harte Kritik öffentlich gemacht. Allerdings ist Satulin insofern auf Kremllinie, als dass er den Krieg grundsätzlich unterstützt. Er fordert einen nationalen Kraftakt, um den Kampf zu gewinnen. Der Abgeordnete bejahte auch die Frage, ob die Ukraine als Staat überleben werde. „Weil unsere Kräfte nicht ausreichen, um das zu verhindern – bei solch einer Unterstützung, die sie erhält“, meinte er mit Blick auf die westliche Hilfe für die Ukraine.

Aus Sicht des kremlkritischen Politologen Abbas Galljamow macht sich in Russland ein Gefühl der Ohnmacht breit. Angesichts der Kämpfe in Belgorod an der Grenze zur Ukraine verstünden die Menschen, dass Putins System keinen Schutz biete. Jeder sehe inzwischen die Schwäche von Putins Armee. Die Leute fühlten sich betrogen im Glauben an Russlands Unbesiegbarkeit. „In einer autoritären Gesellschaft wird Stärke geschätzt und Schwäche verachtet“, sagt Galljamow. Dadurch würden „revolutionäre Tendenzen“ geschürt. (dpa)

Selenskyj: „Wir glauben sehr an den Erfolg“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht das Land bereit für die seit langem angekündigte Gegenoffensive zur Befreiung seiner Gebiete von der russischen Besatzung.

„Ich denke, wir sind heute dafür bereit“, sagte er im Interview des „Wall Street Journal“, das die US-Zeitung am Samstag auch als Video auf ihrer Internetseite veröffentlichte. Selenskyj sagte auch, dass die Ukraine gern noch einige Waffen für die Offensive gegen die russische Invasion gehabt hätte, aber nicht mehr Monate warten könne auf deren Lieferung.

„Wir glauben sehr an den Erfolg, ich weiß nicht, wie lange wir Zeit brauchen“, sagte er. Zugleich wies er darauf hin, dass es dauern könne und der Preis für den Erfolg hoch sein werde.

Seit Monaten wird über den Beginn der Offensive spekuliert, zeitweilig hatte es in Kiew geheißen, die Operation laufe bereits.

01.06.2023, Moldau, Bulboaca: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während des Gipfeltreffens der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Moldau zu den Medien. Foto: Andreea Alexandru/AP/dpa

Zugleich forderte Selenskyj erneut deutlich mehr US-Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot, in dem Interview nannte er die Zahl 50. Er hatte sich in dieser Woche auch bei zahlreichen Treffen mit westlichen Staats- und Regierungschefs für eine „Patriot“-Koalition zum Schutz des ukrainischen Luftraums ausgesprochen. Die Kosten dürften sich auf umgerechnet Hunderte Millionen Euro belaufen. Selenskyj sagte, dass die Patriot-Raketen den besten Schutz böten und Russlands Terror stoppen könnten.

„Heute ist Patriot die einzige Waffe, die in der Lage ist, einige der Raketentypen zu stoppen, die die Russische Föderation gegen unsere Zivilbevölkerung, Schulen, Infrastruktur und Energiesysteme einsetzt“, sagte er dem „WSJ“. „50 Patriot-Batterien – und die Mehrheit der Menschen stirbt nicht.“ Aktuell dürfte die Ukraine dem US-Fernsehsender CNN zufolge zwei Patriot-Systeme im Einsatz haben.

In dem seit mehr als 15 Monaten laufenden russischen Angriffskrieg hatte Moskau in den vergangenen Tagen so viele Raketen und Drohnen auf die Ukraine und besonders auf Kiew gefeuert wie noch nie seit Beginn der Invasion.

Die ukrainische Luftverteidigung meldete immer wieder, dass alle oder fast alle dieser Flugobjekte dank der westlichen Abwehrsysteme abgeschossen worden seien. Trotzdem gab es Tote und Verletzte. Auch hinterlassen Trümmer abgeschossener Raketen und Drohnen teils massive Schäden an Gebäuden, Autos und Straßen. (dpa)

64 Antworten auf “Wagner-Chef: „Chaos“ in der russischen Kriegsführung – Selenskyj sieht Ukraine bereit für die Gegenoffensive”

    • Restlosbedientvon ÖRR

      Belgien und der große Bruder Frankreich waren völlig bedeutungslos für den Erfolg der Alliierten. Den Krieg haben die USA mit ihrer überlegenen Wirtschaftskraft, der Effizienz ihrer Militärs und die Russen mit der in keinem anderen Land vorstellbaren Ergebenheit der Soldaten sich ohne Überlebensaussichten abschlachten zu lassen gewonnen.
      Englands Air force hat der Luftwaffe bereits 1941 eine klare Niederlage bereitet.
      Die Bereitschaft der gewöhnlichen Russischen Bevölkerung sich auf jeden Blödsinn ihrer Politischen Führer ,ob es der Inzüchtige Adel oder die Psychopaten wie Lenin, Stalin oder jetzt Putin waren einzulassen, ist glaube ich einzigartig in der Welt.
      Eine Nation die über unermessliche Resourcen ,anerkannte Universitäten und eine Bedeutende Kulturelle Dynamik verfügt, die Europäische Kultur teilweise mitgestaltet hat ,will immer und immer wieder teilnahmslos die Tritte ihrer Führer in ihr Gesicht hinnehmen, ich habe keine Erklärung für diesen Typisch Russischen Devotismus der gewöhnlichen Bevölkerung gegenüber ihren Eliten.

  1. Eifel_er

    Der Mann hat echt nicht mehr alle Tassen im Schrank.. wir ne blechen diesen Krieg. Wenn dieser den irgendwann zu Ende ist darf ich dann mein Geld zurück fordern? Die sind so blank dass sie blank sind

  2. Ja sehr gut! Ich hoffe doch das er wenigstens an vorderster Front kämpfen wird…mit seinen Buddys Uschi, Olaf und Joe………Kann fast nichts mehr schief gehen……;) Es sei denn ein Sandsack steht im Weg. Erinnert den Olaf immer wieder schön das er sich im Krieg befindet. Manchmal ist er ein wenig Vergesslich. Die Uschi auf keinen Fall als Funker einsetzen…..Die hat es nicht so damit….

  3. Robin Wood

    „Zugleich wies er darauf hin, dass es dauern könne und der Preis für den Erfolg hoch sein werde.“

    Der Preis ist jetzt schon hoch, aber nicht für Selenski, sondern für die Soldaten und die Bevölkerung auf beiden Seiten.
    Selenski zieht den Westen im schlimmsten Fall in den 3. Weltkrieg, dann werden auch wir hier den „Preis“ zahlen.
    Während Selenski sicher durch Europa tourt und immer mehr fordert, sein Sohn aber sicher in Deutschland studiert und die ukrainischen Oligarchen-Söhne sich ebenfalls im Ausland in Sicherheit befinden und in Luxushotels wohnen, verteidigen die normalen Ukrainer ihr Land.
    Nicht zu vergessen, dass sogar Lanz sagte, es würden vom Westen gelieferte Waffen in der Ukraine „verschwinden“ und an andere Länder verkauft. Waffen, die wir Steuerzahler bezahlt haben.
    Läge Selenski etwas an seinem Volk, würde er mit Putin verhandeln, aber er sagte vor kurzem grössenwahnsinnig, dass er nicht verhandlungsbereit ist, solange Putin Präsident Russlands ist.
    Dieser Typ ist mir inzwischen genauso zuwider wie Putin.

    • Piersoul Rudi

      @ Robin Wood(04/06/2023 11:34)

      Zu ihren Satz;
      …“sein Sohn aber sicher in Deutschland studiert und die ukrainischen Oligarchen-Söhne sich ebenfalls im Ausland in Sicherheit“…usw…
      Sie, Herr Robin Wood, vergaßen die „viele Ukrainer, mit Anhang“, die sich hier im, NOCH, sicheren
      Westeuropa aufhalten und sich von unsere Steuern und Sozialsystem „gut gehen lassen“…
      Diejenige die sich an der Front befinden sind die „armen Schlucker“ die nicht reich genug sind das land rechtzeitig zu entfliehen…
      …Fahren hier aber mit Pkw´s die sich viele, unsere, Landsleute im Ansatz nicht leisten können…wegen U.a. die Steuern(BIV; Pkw St, usw…)…die diese Ukrainer, natürlich, nicht zahlen…müssen.
      Wer denkt das, nach diese Angriffsreihen, diesen Krieg, zu Ende sein wird braucht sich nur die Situation im Balkan (lese;…Serbien-Kosovo-Albanien…) anzusehen.
      MfG

      • Joseph Meyer

        23.05.2023
        Kampfjet-Koalition: Die Dummheit der europäischen Vasallen kennt keine Grenzen
        Das sagt Oscar Lafontaine dazu:
        “Im japanischen Hiroshima hat der in die ukrainische Oligarchen-Korruption verstrickte US-Präsident Joe Biden dem ebenfalls in die ukrainische Oligarchen-Korruption verstrickten ukrainischen Präsidenten Selenskyj einen Herzenswunsch erfüllt. Er stimmte der Lieferung von F16-Kampfjets an die Ukraine zu und entsprach damit auch dem Wunsch deutscher Kriegstreiber wie dem CDU-Politiker Roderich Kiesewetter und dem Grünen-Panzerexperten Anton Hofreiter, die ihn in einem peinlichen Brief gebeten hatten, der Ukraine doch endlich diese Kampfflugzeuge zur Verfügung zu stellen. Interessant war die Begründung von Kiesewetter und Hofreiter: „Es gibt keinen Grund, eine Fortsetzung des Krieges über 2023 hinaus auszuschließen.“ 
        Die europäischen Politiker und Journalisten glauben immer noch, der Ukraine-Krieg sei ein von Putin ohne Grund aus großrussischem Nationalismus vom Zaun gebrochener Krieg. Sie haben immer noch nicht kapiert, dass dieser Krieg mit der NATO-Osterweiterung und dem von Biden und Victoria Nuland inszenierten Maidan-Putsch 2014 begann, dem der Krieg der Präsidenten Poroschenko und Selenskyj gegen die Ostukraine mit 14.000 Opfern folgte. Die Voraussetzung willfährigen und überzeugten Vasallentums ist an Blindheit grenzende Dummheit.”
        https://www.nachdenkseiten.de/?p=98246#more-98246

        • Peter S.

          Die immer gleichen Lügen. Es hat keinen Maidan-Putsch gegeben, das war eine Revolution. Die 14.000 Toten hat allein Putin zu verantworten, weil er 2014 die Ukraine angegriffen hat.
          Kindisch wie der Meyer nun mal ist, wird er seinen Blödsinn wie ein Papagei wiederholen.

          • Guido Scholzen

            Ja, die militärische Eskalation hat vor allem Putin zu verantworten, jedoch stelle ich mir seit langem eine Frage: Wer waren diese Scharfschützen im Februar 2014 auf dem Maidan? Wer waren die Auftraggeber? das können auch national-ukrainisch gesinnte Kräfte organisiert haben.

            • Nun, die Scharfschützen waren auf der Seite der Staatsmacht,von Janukowitch, agierten mit aber unabhängig von der Berkut, der Spezialeinheit der unkrainischen Obrigkeit. Viele vermuten dass diese vermummten Scharfschützen Russen war, von Putin entsandt um Janukowitch zu unterstützen, einen eindeutigen Beweis dafür gab es aber nicht, allerdings viele Hinweise.
              Fest steht jedenfalls dass die Opfer unschuldige unbewaffnete Bürger waren und Gegner von Janukowitsch und seiner Russlandpolitik. Deshalb waren die Schafschützen wohl kaum Feinde Russlands oder Janukowitchs.

              • Sie sind doch ein famöser Quatschkopf. Sie machen eine Verbindung von Investierungen in der Ukraine oder Hilfe an die Ukraine seit 1991 und dem Maidan Aufstand in der Ukraine gegen einen Präsidenten der seine Versprechen an sein Volk nicht halten wollte um Putin nicht zu verärgern. EIn Wortbruch den das ukrainische Volk nicht hinnehmen wollte und deshalb friedlich protestierte, was der Putinfreund Janukowitsch auf Anraten von Putin mit Gewalt bekämpfte, was dann schliesslich zu seinem Sturz und einer friedlichen Regierungsneubilding führte. Versuchen Sie nicht andauern geschichtliche Tatsachen zu verdrehen, sie Russe.

                  • Guido Scholzen

                    Sorry, Sie schreiben hier politisch korrekten Unsinn.
                    Die zivilen Opfer im Donbas waren ausschliesslich russische Zivilisten. Putin war das egal, denn der machte das, was viele Kreml-Herrscher machten, von Peter dem Grossen bis Stalin, nämlich verbrannte Erde mit dem eigenen Volk. Und den Nationalisten in Kiew waren diese Kämpfe ebenfalls total egal, denn da wurden ja nur Russen bombadiert.
                    Erst im Februar 2022 hat sich das geändert, ab diesem Zeitpunkt bekamen auch die Nationalisten in Kiew eins auf die Mütze.

  4. Anonymos

    @ Peter S.
    Du bist immer nur am jammern, wer anderer meinung ist wird von Dir Beleidigt und Diskreditiert, Du hast immer eine GROSSE Klappe !

    Warum spendest Du dein Vermögen, deine Frau und Kinder nicht an Selenskyj und Du gehst an die Front Kämpfen ?

    Hast Du kein MUMM ?
    Nur grosse Klappe nichts dahinter, dass passt eigendlich besser zu den DeutschländerWürstchen !

  5. Anonymos

    @Peter S.
    zur Info, in Belgien gibt es keine AFD.

    Verschone uns bitte mit deiner Paranoia und Realitätsverlusst !

    Geh endlich der Ukraine an der Front Helfen, ich zahle Dir auch den Flug ! Aber geh !

    • 9102Anoroc

      Das Ganze zieht sich wie Kaugummi und ein Ende sehe ich persönlich noch nicht einmal bei einer erfolgreichen Gegenoffensive.
      Außerdem wäre es wohl um Millionen, wenn nicht sogar Milliarden günstiger gewesen , eine Spezialtruppe zusammenzustellen um den russischen Brandstifter aus dem Verkehr zu ziehen;
      ob nun lebend , oder nicht bei Gegenwehr , sollte nicht unser Problem sein.
      Ein Problem sind tausende tote Soldaten auf beiden Seiten;
      Tote Zivilisten;
      Vertriebene Menschen;
      und letztendlich , Kosten in Schwindel erregender Höhe für beide Kriegsparteien, sowie für Länder die die Ukraine unterstützen, bzw auch für uns.
      Die Unterstützung mag bis jetzt nicht falsch gewesen sein , aber auch wir sind nicht schuldenfrei und wer nichts hat, der kann eigentlich auch nichts geben.
      Die Kosten für die Aufnahme von Flüchtlingen sollten natürlich nicht zur Kritik stehen.
      Keiner von diesen Menschen kann etwas dafür, wenn Diplomatie nicht mehr greift , oder dafür dass eine einzelne Person durchgedreht ist.
      Die Kosten für den Wiederaufbau sinken auch nicht dadurch, dass der Krieg noch länger dauert.

      Manch einer glaubt ja dass am Wiederaufbau der Ukraine Geld verdient wird.
      Dem wird auch so sein , nur wer verdient dann in Wirklichkeit Geld?
      Nicht der Normalbürger anderer Länder , die den Wiederaufbau zwangsfinanzieren müssen;
      Sondern die Firmenbosse mit guten Kontakten zur Politik .
      Dass man sich dann Fragen stellt wie z.B:
      Nimmt dieser Krieg aus diesen Gründen, oder ähnlich, wie z.B der Waffen Lobbyismus kein Ende?
      darf dann auch niemand übel nehmen.

  6. Zahlen zählen Fakten

    50 batterien Patriots PAC?

    Eine davon war in Kiev. War. Jetzt nur noch eine halbe.

    Die Dinger sind nicht billig. Er kriegt vielleicht noch eine bis drei. Und wie man sieht, nicht sehr zuverlässig.

    Und wer bezahlt es?

    Momentaner Stand: Jeder Belgier zahlt 150 Euro (unfreiwillig) pro Monat für einen PanamaPaper aktenkundigen kokainschnupfenden Schauspieler.

    Lustiges Kerlchen, der Clown.

  7. Was? Der Blödsinn kostet dann meinem Haushalt 750€? Davon hätte ich einen AI Urlaub in der Türkei machen können. Da hätten die Bürger in der Ukraine mehr von gehabt…;)
    @Peter S würden Sie mir die 750€ zurück erstatten?

    • Peter S.

      Wenn Sie hier keine Steuern bezahlen wollen, dann gehen Sie doch nach Russland. Hier braucht Sie kein Mensch. (Man muss eh schon ein halber Russe sein, wenn einem im Urlaub nichts anderes einfällt als Alkohol Intensiv in der Türkei.)

  8. Peter S

    Erstmal, Alkohol trinke ich überhaupt nicht….:) Nun gut würde ich gehen würden einige Arbeitsplätze wegfallen. Das wiederum würde heissen das weniger Steuereinnahmen eingebracht würden. Müssten jetzt alle weg die diese Waffenlieferungen ablehnen, sähe es aber düster für deine feuchten Träume aus. Man sollte wissen das nur 20% der Bevölkerung Geld für den Staat beschafft. Die restlichen 80% werden von den 20% finanziert. In welcher Gruppe befindest du dich eigentlich?
    Ich bezahle sehr gerne Steuern und auch sehr viel…..um dann eine gute Infrastruktur zu erhalten, gerechte Pensionen zu verteilen ( Macht mich fuchsteufelswild wenn ich sehe das Rentner mit 1400€ abgespeißt werden) , ein gutes Gesundheitssystem zu haben oder damit niemand sich das Essen aus Mülltonnen suchen muss. Doch nichts von alledem bekomme ich für das viele Geld…..Für Waffen an einem Schurkenstaat der im Konflikt mit einem weiteren Schurkenstaat steht, ist mir mein hart erwitschaftetes Geld einfach zu Schade. Noch weniger wenn diese Waffen danach auch noch bei irgendwelchen Kartells in Lateinamerika landen. Ist dir jedoch dieser unsinnige Krieg so wichtig, dann bezahle bitte mit deinem Kapital….. Sowieso, wenn du weiter deine Linke Grütze glaubst, wirst du bis 2030 das Rote Wunder erleben. Dann macht es kein Unterschied mehr ob du in Russland oder hier lebst…..

    • Peter S.

      „Man sollte wissen das nur 20% der Bevölkerung Geld für den Staat beschafft. Die restlichen 80% werden von den 20% finanziert.“

      Den Unsinn müsste man erstmal belegen.

      Wieder einer von den Spinnern, die sich einbilden, sie würden den Laden am Laufen halten.

      Wenn es keine stabile Ordnung gibt, und dazu gehört auch die internationale Sicherheit, dann ist kein Wirtschaften möglich.

      „Sowieso, wenn du weiter deine Linke Grütze glaubst, wirst du bis 2030 das Rote Wunder erleben. Dann macht es kein Unterschied mehr ob du in Russland oder hier lebst…..“

      Das glauben diese Typen wirklich.

      • Wenn sie um diese Uhrzeit noch Zeit haben, Ihren paranoiden Hass zu predigen, scheinen Sie wohl kaum jemand, zu sein, der den Laden am Laufen hält. Aber so sind Prediger nun mal. Große Töne spucken, aber andere müssen den Kopf hinhalten. War schon immer so. Die am lautesten schreien, haben am meisten zu verbergen.

  9. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Der Wagner-Chef ist gewiss ein Großmaul. Nur ist er keine wirkliche Gefahr für Putin, höchstens unangenehm. Die wirkliche Gefahr ist Kadyrow, der Anführer der Tschetschenen. Der ist fähig, Putin zu verraten, wenn die Dinge sich schlecht für ihn entwickeln. Verrat hat Tradition bei den Tschetschenen. Kadyrows Vater hatte die Seiten gewechselt zu Gunsten von Russland gegen bare Münze. Musste für diesen Verrat mit seinem Leben bezahlen.

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