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„See-Test“ in Bütgenbach: Nicht alles „venntastic“!

Der See von Bütgenbach. Foto: Eastbelgium.com

Sechs Beamte der Dienststellen der Polizeizone Eifel in Bütgenbach und Büllingen haben am Wochenende mehrere Stunden lang Kontrollen rund um den Bütgenbacher See durchgeführt. Dabei wurden mehrere Fälle von Missachtung der gesetzlichen Vorschriften festgestellt.


Das Ergebnis der Kontrollen war Folgendes:

1 Bussgeldprotokoll für falsches Parken
4 negative Atemtests
1 negativer Drogentest
1 Protokoll für fehlende Versicherung und technische Kontrolle (Fahrzeug stillgelegt)
1 Protokoll für Fahren ohne gültigen FS
4 Protokolle für Feuer am Seeufer
2 kontrollierte Bemerkungen für Hunde die nicht an der Leine geführt wurden
1 Protokoll nationaler Fahndungsaufgriff
1 Fundsache (Brieftasche)

Weiter bat eine Leiterin einer Gruppe mit autistischen Jugendlichen, die einen Tagesausflug am Bütgenbacher See machten, die anwesenden Polizisten um Mithilfe bei der Suche eines 16-jährigen Jungen, der aber nach etwa 30 Minuten in der näheren Umgebung unversehrt gefunden werden konnte.

Ebenfalls am See von Bütgenbach wurden nach Angaben der Polizeizone Eifel Angler auf frischer Tat beim verbotenen Nachtangeln ertappt. Zwei Angeln wurden eingezogen, ein Protokoll wurde erstellt.

26 Antworten auf “„See-Test“ in Bütgenbach: Nicht alles „venntastic“!”

  1. Zum „Ergebnis der Kontrollen“ gehörten:
    4 negative Atemtests
    1 negativer Drogentest

    Ist das wie bei einem negativen HIV-Test, d.h. der Verdacht hat sich nicht bestätigt und es wurde nichts gefunden? – Vgl. im Duden das Stichwort negativ, Bedeutung 6.

  2. R.A. Punzel

    „Sechs Beamte der Dienststellen der Polizeizone Eifel in Bütgenbach und Büllingen haben am Wochenende mehrere Stunden lang Kontrollen rund um den Bütgenbacher See durchgeführt. Dabei wurden mehrere Fälle von Missachtung der gesetzlichen Vorschriften festgestellt….“

    Na sowas, sex Beamte, stundenlang… die Bbacher scheinen ausdauernd zu sein, wenn es darum geht den Polizeistaat zu testen. Oder ist diese Meldung eine Clownerie des DG-Blockwartes?

  3. Zumindest tut sich was.
    Solche Kontrollen 2x die Woche und dann noch das Müll- und Kotproblem (nicht der Hunde) in den Griff bekommen, und es würde sich fast lohnen, am Bütgenbacher See zu spazieren.
    Denn Sonntag war da die Hölle los, Richtung Wirtzfeld dutzende, die am Grillen waren und überall Toilettenpapier an den Wanderwegen und am Ufer.

    An der Berger Russenwiese gings sehr laut zu und man musste sich Platz machen um den an Angereisten vorbei zu kommen, die den Spazierweg belagerten. Auch die Radfahrer, die immer noch meinen, rund um den See, wäre nur für sie da, sind ein Problem.

    Aber das Wetter war schön :)

  4. Wenn schon mal Russen und andere dubiose Nationalitäten (meistens Osten) ruhig gestellt würden, dann wäre der ganze See erneut eine Bereicherung unserer Gegend. Einer Frau möchte ich es nicht zutrauen, zu früher morgenstunden, noch weniger zu späterer abendstunden um oder an den See zu gehen. Mit späterer Abendstunde meine ich nicht 22-23 Uhr, sonderen 18-19 Uhr. Dann sind die meisten von denen sternhagelvoll.
    Und es sind auch meistens Russen die da angeln, ob mit oder ohne Angelschein ist denen egal.
    Mülltonnen werden immer noch nicht von der Gemeinde oder von wem auch immer geleert, quellen permanent über. Und zu den Scheissereien in und um den See kann ich nur sagen, da hat die Erziehung versagt. Wen man zumindest etwas Benehmen hat, tut man so etwas nicht. Aber jedem ist heute alles ’scheissegal‘.
    Wo führt das noch hin.
    Die Kontrollen müssten regelmässig sein um dort Ruhe einzubringen.

    • Feldweg 12

      Sie sagen es.
      Müll, Scheisse, Besoffene….soweit ist es in Bütgenbach also gekommen.
      Denen sind die Strassenzustände auch egal oder ständig überfüllte Mülleiner in und vor den Ortschaften, weil unsere fleissigen Gemeindearbeiter, es nicht schaffen, die regelmässig zu leeren.

      An den See würde ich meine Frau oder Kinder auch nicht alleine gehen lassen. Besoffene oder Radrowdis, die einen anpöbeln oder umfahren.

      • Machen die etwa 2 Monate Urlaub?
        Und ich habe den Bgm und „seine“ Schöffen noch nie bei Scheisseräumen um den See gesehen.

        Es ist aber eine Tatsache, dass der See immer mehr verkommt, auch was die Besucher angeht.
        Sturzbetrunkene Pöbler, der Dreck, Radfahrer, die einen am Liebsten über den Haufen fahren würden, Scouten die ganze Nächte durchlärmen und ihren Bäume fällen zwegs Flossbau,…

        Ich erinne mich noch an ganz andere Zeiten. Zeiten wo es Spass machte um den See zu wandern, oder an seinen Ufern zu sitzen. Jetzt findet man alle paar Meter Feuerstellen, Müll, Kot und ab und zu einen Grill.

        • Nidrumer

          Ja hermann, recht hast du! Heute haben selbst die Gemeinden kein Geld mehr um das zu bezahlen! Die Verkehrsvereine haben Insolvenz angemeldet wegen Personalmangels. Keiner interessiert sich noch für den Verein. Und unsere Politik tut nichts für Ehrenamtliche. Fazit: Geld fehlt, Leute fehlen, und der Bürgermeister und die Schöffen, die Minster in Eupen werden gut bezahlt. Was sollen wir uns denn noch aufregen, wenn die Leute es nicht mal tun? Denn die sind ja dafür verantwortlich. Und das alles soll dann Touristen anziehen? Sollten sich mal gehörig hinter fragen?

          • Heppenbacher

            Bin regelmäßig rund den See unterwegs mit meinem Hund. Leider beginne ich die Zeit Juli/August und die Tage mit sehr schönem Wetter zu meiden. Ehrenamtlich sammel ich bei jeden Rundgang Abfall anderer ein (außer WC-Papier, habe auch meine Grenzen).Nur müßte man mittlerweile ein Karre mitführen um alles Abfall weg zu bekommen, und das täglich! Auch die Gemeindearbeiter reinigen da mit den Kran offen. Ist sehr deprimierend. Und sicher bei den Mountainbikern gibt es sehr unhöfliche Kreaturen die meinen das alles um den Weg ausschließlich Ihen gehört. Es muß sicher mehr Kontrolle kommen mit direkten Folgen bei Übertretungen. Sicher die Feuer im heißen Sommer und die unzähligen Zigarettenkippen sind mir ein Dorn im Augen, habe nun wirklich keine Lust auf einen Waldbrand. Dazu gehören auch die Teelichter die ein „unwissender“ an der Nordseite angebracht hat.

  5. Zaungast

    Vor einigen Wochen, an einem der paar schönen Sommertage, die wir dieses Jahr im Juli hatten, haben wir eine Wanderung „Rund um den See“ gemacht.

    Die Büllinger/Wirtzfelder Seite war tadellos in Ordnung, aber auf der Bütgenbacher/Berger Seite war alles verwahrlost. Der Pfad fast zugewuchert, so dass man nur im Gänsemarsch gehen konnte. Dabei musste man sich vor Brennnesseln und Brombeerranken in Acht nehmen, was bei sommerlicher, leichter Kleidung nicht ganz einfach ist.

    Kein Vorzeigeobjekt also. Im Prospekt und auf Internet sieht das natürlich ganz anders aus, Da wird mit dem See und den „herrlichen Wanderwegen“ geworben. Aber zum Unterhalt fehlen der Gemeinde anscheinend die Mittel.

      • Zaungast

        Nein, ich bin kein „Kakeler“ von der Opposition, sondern lediglich ein harmloser Spaziergänger von außerhalb, der die „unberührte“ (*) Natur um den Bütgenbacher See genießen wollte.

        Ob sich viel in punkto Sauberkeit getan hat, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur die Zustände in punkto Unterhalt des Wanderweges um den See beschreiben, so wie wir sie erlebt haben.

        (*) „Unberührt“, na ja, wenn man vom Abfall, von Toilettenpapier und allerlei anderem Unappetitlichem im Gebüsch absieht.

  6. Kontrolle

    Die Polizei muss regelmäßiger um den See kontrollieren und Verstöße ahnden. Nur wenn die Polizei ihre Arbeit macht werden die Russen sich verziehen und der Müll reduziert. Hier sind unsere Ordnungshüter gefordert ihre Arbeit zu machen. Die Büllinger Seite ist ja auch wesentlich weniger frequentiert daher auch sauberer!

    • Die Polizei tut dies aber nicht. Und jedes Jahr das gleiche, der Müll stapelt sich um die Mülltonnen herum. Dies hat nichts mit Urlaub der Gemeindearbeiter zu tun. Wenn Sie nach Südtirol an irgendeinen See fahren, stepelt sich der Müll auch nicht dort auf, nur weil die Gemeindearbeiter Urlaub haben. Was ist das für eine bescheuerte Aussage?
      Der Dreck soll geräumt werden und fertig.

      • Imondiss

        Stimmt EiFelEr! Hier bei uns wird viel zu wenig getan für den Fremdenverkehr in Sachen Infrastrukturen und Sauberkeit. Viele Strassengräben sind total verwildert und schmutzig, genau so die Parkplätze! Wenn man das mit den Nachbarn im Osten vergleicht bekommen wir nur 4 auf Zehn.

        • Klartext

          „Wenn man das mit den Nachbarn im Osten vergleicht bekommen wir nur 4 auf Zehn.“

          Aber gerade die „Nachbarn aus dem Osten“ sind es, die die Verschmutzungen zum teil verursachen!
          Wobei ich „Osten“ sehr weitläufig definieren möchte, aber von 10 Verschmutzern sind es deren
          mindestens 4, in Anlehnung an Ihr Zahlenbeispiel

  7. Faktengeber

    „See-Test“ in Bütgenbach: Nicht alles „venntastic“!“
    Dieser Titel, wertes OD, ist eigentlich irreführend! Nicht der unter dem Sportzentrum Worriken geführte
    und bestens unterhaltene Badestrand , welcher die Bezeichnung „venntastic“ trägt, ist das Thema, sondern das Gebiet „rund um den See“, welches ja Gegenstand Ihres Berichtes ist. Das nur zur Klarstellung….. Das Problem der Sauberkeit, des Verhaltens einiger „Urlauber“ am See usw. ist schon seit gefühlten 40 Jahren ein Thema. Nicht zuletzt auch wegen der Zuständigkeiten : da sind die Gemeinden Bütgenbach und Büllingen, die Forstverwaltung, Electrabel usw. Wie gesagt, über 40 Jahre
    fragt man sich als Außenstehender : wer ist von den vorhin Bezeichneten für was zuständig? Man hat den Eindruck : Alle für::::::::nichts!

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