Sebastian Vettel setzt seine Formel-1-Karriere nach der Ausmusterung bei Ferrari im neuen englischen Aston-Martin-Team fort. Der viermalige Weltmeister unterschrieb beim designierten Nachfolge-Rennstall von Racing Point einen Vertrag über das Jahr 2021 hinaus.
Das teilte Racing Point am Donnerstag kurz vor dem Großen Preis der Toskana mit und beendete so die monatelangen Spekulationen um die sportliche Zukunft des 33-Jährigen. Vettel erhält künftig das Cockpit von Sergio Perez. Der Mexikaner hatte er am Mittwochabend seinen Abschied zum Jahresende verkündet.
„Es ist ein neues Abenteuer für mich mit einem wahrhaft legendären Autobauer“, wurde Vettel zitiert. Statt seine Karriere frühzeitig zu beenden, geht es für ihn nach sechs Jahren bei Ferrari doch noch in der Motorsport-Königsklasse weiter.
26.07.2019, Baden-Württemberg, Hockenheim: Sebastian Vettel aus Deutschland vom Team Scuderia Ferrari steht nach dem zweiten freien Training in seiner Box. Foto: Fabian Sommer/dpa
Der Routinier muss die Scuderia Ende 2020 ohne den ersehnten WM-Titel verlassen. Vergeblich versuchte er seinem Kindheitsidol Michael Schumacher nachzueifern und gibt seinen Wechsel nun ausgerechnet vor Ferraris 1000. Grand-Prix in Italien am Sonntag bekannt. Gerüchte über das Anbandeln mit dem Team aus Silverstone hatten sich im Umfeld der Rennserie zuletzt hartnäckig gehalten.
Weiter angefacht wurden sie, als Perez selbst bekanntgab, dass er den Rennstall nach sieben Jahren verlassen wird. Eigentlich hätte der 30-Jährige aus Guadalajara noch einen Vertrag über den Jahreswechsel hinaus besessen. Es war aber schon länger angenommen worden, dass Perez gehen muss, um ab 2021 für einen Piloten mit ganz großem Namen Platz zu machen: nämlich Vettel. „Ich kann mir keinen besseren Fahrer vorstellen, der uns auf dem Weg in diese neue Ära helfen könnte“, sagte Teamchef Otmar Szafnauer.
Der deutsche Sebastian Vettel vom Team Ferrari in Aktion. Foto: Rebecca Blackwell/AP/dpa
Ferrari hatte Mitte Mai verkündet, dass Vettel ab dem nächsten Jahr vom Spanier Carlos Sainz Junior ersetzt wird. Seitdem führte der 53-malige Grand-Prix-Gewinner, der seit fast einem Jahr auf ein Erfolgserlebnis wartet, Gespräche über ein mögliches neues Engagement.
Ein frühzeitiger Rücktritt war immer wieder ein Thema. Dauerweltmeister Mercedes winkte mit Hinweis auf sein Fahrerduo Lewis Hamilton/Valtteri Bottas ab, Red Bull setzt voll auf den Niederländer Max Verstappen und Renault holte lieber den zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso aus Spanien zurück.
Für Aston Martin ist Vettel nun der ersehnte Top-Mann. Die Briten wollen die Spitze angreifen und setzen voll auf die Erfahrung und den weiter vorhandenen Siegeshunger des Deutschen. (dpa)
Hoffentlich hat er dann mehr Glück da als wie bei Ferrari. Es wäre Sebastian Vettel zu wünschen
Nennt man so etwas nicht „sich auf dem absteigenden Ast befinden“?
Ich Wünsche Ihm viel Glück und das er wieder nach Vorne fährt
und beweisen kann das er besch….. worden ist
wenn er nur bei allen Rennen nur einen Ferrari
hinter sich lässt hat er schon Gewonnen
VIEL GLÜCK
Hoffentlich bessert sich da auch seine Laune und Einstellung… als Nörgelpeter und schlechter Verlierer hat noch keiner seinen Sport, seine Leistung oder sein Team weiter gebracht…
Bin nicht unbedingt ein Fan von S. Vettel, aber ich finde, dass er sich zzt. alles andere wie ein „schlechter Verlierer verhält und herumnörgelt“. Im Gegenteil: er spult das Restprogramm für Ferrari ziemlich gelassen ab und ist voller Vorfreude auf die kommende Saison.
Wen interessiert´s?
„er spult das Restprogramm für Ferrari ziemlich gelassen ab“
Wofür wird er denn sonst bezahlt?
Er wird nicht nur dafür bezahlt, er wird seit Jahren mit Geld zugeschissen.
Was mich freut ist dass man ihn seit 2013 nicht mehr Brüllen hört wenn er gewinnt ;-)