Schwarzer Abend für den belgischen Vereinsfußball: Mit dem RFC Antwerp und dem FC Brügge sind die beiden letzten Vertreter der Jupiler Pro League aus dem internationalen Wettbewerb ausgeschieden. Antwerp verlor 2:5 bei den Glasgow Rangers, und der FC Brügge unterlag Dynamo Kiew 0:1.
Hatte man nach den Hinspielen vor einer Woche mit dem Ausscheiden der Antwerpener rechnen können, weil die Glasgow Rangers schon die Begegnung im Bosuil-Stadion 4:3 gewonnen hatten, so hatte man dem FC Brügge trotz des Ausfalls mehrere Leistungsträger wegen Corona nach dem 1:1 in Kiew doch gute Chancen eingeräumt.
Bei Brügge fehlten Hans Vanaken, Charles De Ketelaere, Noa Lang und Stefano Denswil, die alle postiv auf das Coronavirus getestet worden waren, ebenso der gesamte Trainerstab um Coach Philippe Clement. Obendrein schied nach knapp einer Stunde auch Torjäger Bas Dost verletzt aus.
Gut 70 Minuten kontrollierte der belgische Meister das Spiel, ohne jedoch das befreiende Tor zu erzielen. In der Schlussphase passierte dann das, was man befürchtet hatte: Kiew erzielte das 0:1 in der 83. Minute durch Buyalsky.
Eine Katastrophe nicht nur für den FC Brügge, der in Belgien die Meisterschaft dominiert, sondern auch für den gesamten belgischen Fußball, der in der 5-Jahres-Wertung der UEFA bereits zurückgefallen ist und nach dem Ausscheiden seiner beiden letzten Vertreter noch weiter zurückfallen wird – auf die Gefahr hin, den gesicherten Platz in der Gruppenphase der Champions League zu verlieren.
Der RFC Antwerp machte sich vor dem Rückspiel im Ibrox Park von Glasgow gegen die Rangers aufgrund der 3:4-Heimniederlage im Bosuil-Stadion nicht allzu viele Hoffnungen, aber ganz chancenlos gaben sich die Antwerpener nicht.
Im Tor des „Great Old“ stand der von der AS Eupen ausgeliehene Ortwin De Wolf, der schon nach 9 Minuten nach einem unglücklichen Rückpass von Gelin ein erstes Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen musste.
Morelos brachte Rangers in Führung. In der 31. Minute gelang indes Refaelov der Ausgleich zum 1:1. Bei diesem Halbzeitstand hatte man Antwerp beim Anpfiff der zweiten Hälfte noch nicht abgeschrieben.
Leider erzielte Patterson nur eine Minute nach dem Wiederanpfiff das 2:1. In der 55. Minute erhöhte Kent auf 3:1.
Damit waren die Chancen der Antwerpener auf den Nullpunkt gesunken, auch wenn Lamkel Zé in der 57. Minute auf 3:2 verkürzte. Zwei Elfmeter, die beide verwandelt wurden, gaben den Gästen den Rest.
5:2 der Endstand für die Mannschaft von Ex-Liverpool-Star Steven Gerrard, Trainer der Rangers. Antwerp hatte insgesamt in beiden Spielen 5 Tore erzielt, was normalerweise zur Qualifikation htte reichen müssen, aber 9 Treffer kassiert.
Auch die Bundesliga erlebt Blamage in der Europa League
Indes hatte nicht nur der belgische Fußball einen schwarzen Abend: Auch die Bundesliga erlebte in der Europa League eine Blamage. Bayer Leverkusen verlor gegen den Schweizer Double-Sieger Young Boys Bern nach dem 3:4 im Hinspiel auch im eigenen Stadion mit 0:2 (0:0).
Damit ist im Achtelfinale keiner aus dem Bundesliga-Trio mehr vertreten. Zuvor waren der VfL Wolfsburg bereits in den Playoffs gegen AEK Athen und 1899 Hoffenheim am früheren Abend gegen Molde FK aus Norwegen ausgeschieden. (cre/dpa)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
FC Brügge will als erster belgischer Club an die Börse. #CLUDYN @ClubBrugge https://t.co/EFJYOk3Na3
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) February 25, 2021
Unsere Nachbarn sind auch nicht besser dran.
De Wolf muss noch viel lernen, wäre besser in Eupen geblieben,aber Hochmut ist…….
Es ist leider so genau wie mit Eupen keiner interisiert das , und ich kann ihnen den Grund dafür geben .
Einige wollen die Wahrheit weder hören noch sehen aber es sind sehr viele Spieler die mit den Verein nichts an Hut haben und mehrheit sind von wo auch immer ?? und so geht alles den Bach hinunter,aber keiner wills sehen oder dagegen tuen denn sie haben Angst in einer gewissen Ecke gestellt zuwerden.