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Salmonellen-Infektion breitet sich aus: 118 Kinder aus 37 Schulen

Foto: Shutterstock

AKTUALISIERUNG – Nach Angaben des flämischen Pflege- uind Gesundheitsamts betrifft die Salmonellose, die Anfang der Woche in westflämischen Schulen festgestellt wurde, noch mehr Kinder und Schulen, als zunächst angenommen worden war.

Inzwischen sind nicht 90 Kinder aus 30 Schulen erkrankt, sondern 118 Kinder aus 37 Schulen.

Ursache der Salmonellenvergiftung sollen die Speisen eines Schulcateringbetriebs gewesen sein, der vorübergehend geschlossen wurde.

Joris Moonens von der flämischen Gesundheitsbehörde erklärte nach Angaben der Agentur Belga: „Wir vermuten, dass die Kinder letzten Donnerstag oder Freitag durch ihr Kantinenessen infiziert wurden.“ Die Anzahl der erkrankten Kinder könne noch steigen. Die Quelle der Infektion werde nun beim Caterer gesucht, der die Schulen mit Essen beliefert.

Catering-Unternehmen geschlossen

Nach Angaben des VRT-Portals flanderninfo.be ist inzwischen klar, dass ein westflämisches Catering-Unternehmen für die Lebensmittelvergiftung verantwortlich war. Dieses Unternehmen beliefert Dutzende von Schulen in Westflandern mit Mahlzeiten.

Am Donnerstagabend beschloss die zuständige Behörde, den Caterer aus der westflämischen Ortschaft Harelbeke vorübergehend zu schließen, um weitere Infektionen zu verhindern.

Der Caterer stellt auch Mahlzeiten für soziale Einrichtungen und andere Institutionen zur Verfügung. Es ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Krankheitsfälle auftreten können. „Wir erwarten, dass die Zahl im Laufe des Tages noch steigen kann“, sagt Moonens. (cre)

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