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Raketen-Alarm in Israel: Flieger von Kanzler Scholz geräumt

ALLES NUR SATIRE - (Zum Vergrößern Bild anklicken) Foto: Michael Kappeler/dpa Pool/dpa

AKTUALISIERT – Es ist ein dramatisches Ende eines denkwürdigen Kurzbesuchs in Israel. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz, die mitreisenden Mitarbeiter, Journalisten und Sicherheitsleute – insgesamt knapp 50 Passagiere – haben den Regierungs-Airbus in Tel Aviv gerade für den Weiterflug nach Kairo bestiegen, da heißt es auf einmal: „Alles liegen lassen, alle raus!“

Nicht allen ist sofort klar, was passiert ist. Ein verdächtiger Gegenstand an Bord vielleicht? Es klärt sich aber schnell: Raketenalarm. Schon wieder. Etwa zwei Stunden vorher musste Scholz sich schon in der deutschen Botschaft in Tel Aviv zwei Mal in einem Schutzraum verschanzen. Diesmal geht es raus in die Dunkelheit auf das Flugfeld.

18.10.2023, Ägypten, Kairo: Bundeskanzler Olaf Scholz (l) trifft Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi (r). Foto: Michael Kappeler/dpa Pool/dpa

Scholz wird mit einem Fahrzeug zu einem Flughafengebäude gebracht. Ein Teil seiner Delegation läuft hinterher. Einige Mitarbeiter, die Journalisten und die Crew gehen auf dem Flugfeld in Deckung, legen sich flach auf den Boden. Neben die Wagen der Kanzler-Kolonne, die da noch stehen.

Zwei Mal donnert es einigermaßen laut. Es sind Abwehrraketen des „Iron Dome“, des legendären Raketenschutzschilds, das die israelische Küstenmetropole Tel Aviv vor den aus dem Gazastreifen kommenden Raketen der islamistischen Hamas schützen soll.

Nach wenigen Minuten ist der Spuk allerdings schon vorbei. Es gibt Entwarnung. Alle bleiben noch eine Weile draußen stehen. Die ersten können schon wieder lachen. Man ist mit dem Schrecken davongekommen. Mit knapp einer Stunde Verspätung geht es dann weiter ins ägyptische Kairo.

Scholz nimmt die Situation gelassen. Die Kanzlermaschine flog von Israel weiter nach Ägypten, wo sich Scholz am Mittwoch mit Staatschef Abdel Fattah al-Sisi treffen will. (dpa)

14 Antworten auf “Raketen-Alarm in Israel: Flieger von Kanzler Scholz geräumt”

  1. Die Frage ob solche Reisen überhaupt was bringen!? Eventuell nur dem Image des Reisenden nutzen!? Als wenn die Hamas etwas nach Scholz fragten? Der Olaf ist einer der schlechtesten Deutschen Kanzler. Die Umfragen bestätigen das, und seine Taten noch vielmehr. Von wegen Zeitensprung und Wummsti.

  2. Neneewaa

    Der Selenskyj, mit jüdischen Wurzeln, wollte ja auch nach Israel kommen, wurde aber höflichst abgewiesen. Die Israelis haben sich wohl gedacht, der will eh nur Waffen schnorren, aber die brauchen die jetzt auch selber.

  3. 9102Anoroc

    Das aufdringliche schlechte Gewissen damaliger Zeiten , sollte nicht genutzt werden um schlechte Gewissen jetziger Zeiten zu beruhigen.
    Die heutige deutsche Generation, bedauert sicherlich die Taten ihrer Vorfahren .
    Kein Grund sich auch eine schlechte Meinung zu bilden, über diesen Krieg der in Wirklichkeit schon eine gefühlte Ewigkeit dauert.
    Die heutige deutsche Generation wird natürlich ständig daran erinnert wie böse sie sind.
    Es ist aber nicht die jetzige Generation , die böse waren und deshalb auch die schlechteste Idee;
    einen deutschen Bundeskanzler als Diplomat zu versenden.

  4. Hoffentlich verkneift er sich das Lachen wenn ihm Geschädigte ihr Leid schildern. Auf den Bildern sieht man, er gibt sich Mühe.
    Auf der Rückreise könnte er noch ein paar Leute mitnehmen- Deutsche aus dem Kriegsgebiet ausfliegen wollt ich sagen, nicht daß er am Ende noch mehr „ausländische Fachkräfte“ mitbringt. So hätte die Regierung zumindest den Schein gewahrt, dass sie auch ihren eigenen Landsleuten hilft. Es ist ein Trauerspiel mit dieser Regierung…

  5. Robin Wood

    Wer dort kümmert sich dort darum, was Scholz will?
    Weiss er das überhaupt noch, wenn er dort angekommen ist?
    Statt leerer Worthülsen, soll er sich zuerst mal darum kümmern, dass die Anti-Israel-Demos in Deutschland aufhören. Wo sind denn da die Wasserwerfer wie damals zu Corona-Zeiten?

  6. Beim Nahostkonflikt glühen die diplomatischen Drähte innerhalb kürzester Zeit (natürlich zu Recht) bis zum Geht nicht mehr.Wieso ist dies beim Ukrainekrieg nicht möglich ? Oder hat man etwa kein wirkliches Interesse dran ? Die Amerikaner bestimmt nicht.Sie verdienen zu gut daran ( Energie und Waffen) und obendrein kassieren sie noch die europäische Wirtschaft ein.China und Indien zeigen ebenfalls wenig Interesse.Der Weiterverkauf des russischen Öls,gegen Aufpreis natürlich,ist zu lukrativ.Und Europa selbst erstickt an den Folgeproblemen des Krieges und hängt zu sehr an der Nabelschnur der USA, um eigene Interessen durchzusetzen.Die Leidtragenden sind die ukrainische Bevölkerung und abertausende junge Menschen( beider Seiten),die nutzlos ihr Leben verlieren.

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