Scheidungspartys sind ein neuer Trend aus den USA. Erfolgreich Geschiedene zelebrieren das Ende ihrer Ehe. Derlei Events dürften demnächst auch in Europa „cool“ sein. Kritiker sprechen von „Geschmacklosigkeit“ und sehen in diesem Trend ein weiteres Zeichen für den Verfall der Werte.
In großen Städten wie New York, Las Vegas oder Los Angeles gibt es mittlerweile eine richtige Industrie rund um die enttäuschten Neu-Singles. Geschiedene können Torten ordern, auf denen eine Bräutigamsfigur von der Torte gekickt wird oder auf denen in rosa Zuckerschrift „Just divorced“ (Soeben geschieden) steht. Juweliere bieten Scheidungsringe an, die ein gebrochenes Herz zeigen.
Wie eine Scheidungsparty abläuft, hängt stark vom Einzelfall ab. Das Vernichten oder Versenken von Eheringen kann ebenso im Mittelpunkt stehen wie die Zerstörung des Brautkleids. Auch bösartigere Dinge wie das Bewerfen eines Bildes des Ex-Partners mit Dartpfeilen können zur Scheidungsparty gehören.
Ein Paar feiert seine Scheidung. Foto: Shutterstock
„Das Phänomen Scheidungsparty gewinnt immer mehr Akzeptanz und Anhänger und wird wohl so schnell nicht wieder verschwinden“, heißt es auf einer Ratgeberseite zum Thema Partnersuche im Internet. Es gibt sogar eine Seite im Internet „Scheidung macht Spaß“.
Veranstalter von Scheidungspartys raten dazu, mindestens 1 bis 2 Jahre nach der Trennung zu warten, bevor die Scheidung gefeiert wird. Schmerz, Hass und Erschöpfung seien für solche Feiern nicht das Richtige, sagen sie.
Ob der Ex-Partner bei der Scheidungsparty anwesend sein soll, müsse man im Einzelfall entscheiden, ist auf einer der vielen Ratgeberseiten im Internet zu dem Thema zu lesen. Voraussetzung dafür sei, dass beide Ex-Partner ihre Ehe endgültig abgehakt haben. (cre)
Die Amis sind bekloppt. Was ist mit den Kindern? Sind die bei der Party dabei? Ich würde nicht mitmachen, wenn meine Eltern in ihrer krankhaften Sucht nach Selbstverwirklichung ihre Scheidung feiern würden.
Auch in den USA hat ein Kalifornier 62 Hotdogs in zehn Minuten gegessen und damit das jährliche Hotdog-Wettessen auf Coney Island gewonnen. Das und diese Partys, alles einfach nur krank….
Wirklich bekloppt. Jetzt fehlt nur noch, dass unsere Minister und Abgeordneten zu jeder Scheidung in die USA reisen (müssen) um dort einen Pokal und die Medaillen im Namen der DG zu überreichen. Denn da gibt des doch wohl genug zu sau…und zu fr… bei diesen Partys.
@ Bart der Wewer :
Eine Frage bitte : war das wirklich ein Kalifornier oder jemand aus der DG-Regierung – Trainieren tun die ja genug ….
MfG.
@ Mischutka : http://www.rtl.de/cms/62-hotdogs-in-zehn-minuten-kalifornier-gewinnt-wettessen-in-new-york-2367829.html
Aber Sie haben recht, Politiker hätten sich auch gute Siegeschancen-nicht nur die aus der DG.
Bezug zum Thema = 0.
Ihre Behauptung, „Boff“ finde ich charmant anmaßend und zwar aus unterschiedlichen Gründen. Fangen wir mal bei Ihnen selbst an: Theorie: Sie sind zwischen 25 -30 Jahre, haben tolle berufliche Pläne, die aber durch höhere Gewalt zerstört werden. Wäre vorerst noch nicht so tragisch, muss man halt umdisponieren in eine andere Richtung. geht auch nicht so, wie gewünscht/erhofft. Würden Sie das alles so hinnehmen? Z.B. wo kaum eine partnerschaftliche Unterstützung gewährleistet ist?
Das war jetzt nur mal die Theorie eines männlichen Falls, probieren wir jetzt mal die weibliche Seite aus, wieder Theorie:
Heirat, beide streben berufliche Tätigkeit an. Klappt aber nicht so, irgendwann kommt Schwangerschaft. Partner findet es
selbstverständlich, dass die Kinderbetreuung die Mama vornimmt. Einverständnis der Partnerin gefragt?, Nein=selbstverständlich! Kinderhort auch nicht überall gewährleistet, doch alte Rollenverteilung hat Vorrang, so der Papa. bedenkt man, dass bei längerer beruflichem AUS, kaum noch eine Job-Rück-kehr, Aussicht auf Erfolg hat, da kann er noch mehr wie vertraglich vereinbart worden sein. Man findet immer Ausnahmen, um die nun junge Mama nicht mehr zu beschäftigen – so geschehen bei einer Gewerkschaft im Norden der DG vor ca. 3 Jahren.
So „Boff“, nun sind Sie mal ehrlich, wären Sie nicht auch dann frustriert? Ich sehr wohl!
Persönlich ist meine Ehe auch gescheitert. Würde jedoch nicht wie o.e. feiern, stehe aber inzwischen auf dem Standpunkt, es war das Beste was mir passieren konnte!
Ist doch nett, wenn man sich so trennt, tut denk ich den Kinder weniger weh, wenn man es mit ner fröhlichen Party beendet wird. Als im grauen Gebäude vor Gericht und im Streit. Aber schön das man wieder mal gegn die USA stänkern kann.
Bin geschieden…und lebe sehr glücklich mit meiner ehemaligen Frau. Grund zum feiern für uns…und unsere Kinder.
herzlichen Glückwunsch! Haben dann halt alle beide hinzu gelernt!
@scheiden.und.danach.glücklich . Ich schätze die Scheidung wurde aus steuerlichen oder anderen finanziellen oder sozialen Gründen vollzogen, wie zBsp Möglichkeit von 2 Wohnsitzen in 2 verschiedenen Länder, Profit von einem günstigeren Schulsystem im für sie Ausland Belgien, …..?
Denn Scheidung im ursprünglichen Sinn ist meistens die Folge davon, dass man sich nicht mehr versteht, dass ein Miteinander nicht mehr möglich ist usw. So wat
Aber sich scheiden lassen wenn es „nicht mehr klappt“ und dann wieder zusammen leben und es klappt dann doch wieder?
Das kann nur finanzielle/steuerliche oder meldetechnische Gründe haben.
@nurdieruhe, sehe ich das etwas anders. Es soll tatsächlich schon hin und wieder so gesehen sein. Z.B. in Eupen gibt es eine „Mini-Prominente“ Person, Er/sie sollen nach ca. 20 Jahren erneut zufriedenstellend zueinander gefunden haben
OK, why not. Seltsam aber möglich :-)
Ich werde garantiert unsere Situation hier nicht breit treten. Fakt ist das wir uns haben scheiden lassen da es Gründe dafür gab. Aber nicht einer der Gründe die sie anführen. Davon profitiert? Bestimmt nicht! Unsere Geschichte würde ein Buch füllen..da lesen aber nur meine Frau und ich drin…
Jeder ist so bekloppt wie er will.
Woran liegt es denn, dass jeder Trend aus den USA oder sonst wo her, nachgeäfft wird?
Ganz einfach. Folge der Spur des Geldes….
Irgendwelche cleveren Leutchen haben eine Geschäftsidee, wie man an das Geld anderer Leute rankommt.
Da bewahrheitet sich immer wieder der Spruch: „Es gibt keine dummen Geschäfte, nur dumme Leute“.
Frage an @Mischutka:
Woher stammt eigentlich Ihre abgrundtiefe Abneigung auf die DG-Politiker? Geht es Ihnen so schlecht in der DG?
Man merkt, auch OD leidet unter dem Sommerloch, wen interessiert das?
Sorry Lieber Herr Cremer, nichts fuer ungut, aber manche ‚News‘ braucht man einfach nicht (wie z.B. der CSP Vorschlag fuers Kernspinn nach Eupen)
@Frankenbernd: Wenn die CSP der Presse eine Mitteilung zukommen lässt, in der gefordert wird, dass der zweite Kernspintomograf nach Eupen kommen soll, weshalb sollten wir diese Mitteilung nicht veröffentlichen? Die Kollegen von den anderen Medien haben sie auch gebracht. Das interessiert ja auch viele Leser. Gruß