Die New England Patriots haben am Sonntag (Ortszeit) im Endspiel in Glendale/Arizona mit 28:24 gegen Titelverteidiger Seattle Seahawks den „Super Bowl“ gewonnen. Für die Patriots war es der vierte Titel der Vereinsgeschichte. Mit Sebastian Vollmer gewann erstmals ein Deutscher das Finale der National Football League (NFL).
Allerdings brauchte New England ein starkes Schlussviertel, um den Seahawks die Titelverteidigung zu verderben. Nach drei von vier Spielabschnitten hatte Seattle vor 70.288 Zuschauern verdient mit 24:14 vorne gelegen.
In der 53. Minute brachte Amendola die Patriots mit einem Touchdown auf 21:24 heran. Zwei Minuten vor Spielschluss fing Teamkollege Edelmann einen Pass von Brady in der Seattle-Endzone zum 28:24.
Die Entscheidung fiel erst, als Patriots-Safety Butler 20 Sekunden vor Ablauf der Spieluhr einen Pass von Seahawks-Quarterback Wilson direkt vor der eigenen Endzone abfing und somit einen sicheren Touchdown für Seattle verhinderte.
Rund 800 Millionen Menschen verfolgten weltweit das Spektakel, das wie immer eher drumherum stattfand. In der Halbzeitshow trat diesmal unter anderem Superstar Katy Perry auf.
Es ist ein Mega-Geschäft: 4,5 Millionen Dollar kostet inzwischen ein 30-Sekunden-Werbespot beim „Super Bowl“. Tickets werden auf dem Schwarzmarkt in Extremfällen für mehr als 28.000 Dollar gehandelt. Die Liste der Superlative könnte man beliebig fortsetzen.
Das schillernde „Super Bowl“-Spektakel von Phoenix kann indes über die schwere Image-Krise der National Football League (NFL) nicht hinwegtäuschen. Am Ende einer Spielzeit voller Skandale hat die Lieblingsliga der Amerikaner eigentlich keinen Grund zu jubeln, denn sie steckt in der Krise.
„Deflate Gate“ lautet das Reizthema, das in den USA zuletzt mehr Aufsehen erregte als der bevorstehende „Super Bowl“.
Das Mega-Event wurde überschattet vom Ärger über zu schwach aufgepumpte Bälle im Halbfinale. Im Spiel zwischen den New England Patriots und den Indianapolis Colts (45:7) waren offenbar etliche Bälle nicht vorschriftsmäßig aufgepumpt. Weichere Bälle bieten den Profis besseren Grip, vor allem bei regnerischem Wetter. Derweil lässt die Aufklärung der Vorwürfe durch die NFL auf sich warten. (dpa/focus.de/tagesschau.de/cre)
Ich habe morgen frei und freue mich auf ein gutes Spiel.
@Werner Radermacher: Ich würde mir das auch anschauen, aber ich verstehe vom US-Football gar nichts. Alles scheint mir schrecklich kompliziert zu sein. Man sieht dick gepolsterte Spieler mit Helmen und einem Eierball, andauernd wird das Spiel unterbrochen. Ich bin immer erstaunt, dass so eine komplizierte Sportart in den USA populär ist.
@Foot. Ich habe auch lange gebraucht, um die Regeln zu verstehen. Aber vielen Amis geht es nicht um den Sport, sondern ums Spektakel.
Als ob Ich das hier zugeben würde um mich nachher wieder zur Sau machen zu lassen von den Kategorie C Fans und gegen alles was nicht blond und blauäugig und Ihrem Gedankengut entsprechenden OB Rechtsextremen, nur weil Ich farbige beim Football… Ach lassen Wir das , gründet doch ne Partei oder so :D
Toll für Sebastian Vollmer von den New England Patriots, der als erster Deutscher den Super Bowl gewonnen hat.
HINWEIS: Der Bericht über den „Super Bowl“ wurde aktualisiert. Gruß
Hat nicht mal der sohn von herr nütten ehemaliger besitzer von thona den superbowl gewonnen thomas nütten hatte einen deutschen pass weil seine mutter deutsche ist
Herr Cremer,
ich glaube strolch hat recht hieroben!Wenn ja,dann weisen Sie mal die deutsche Presse zurecht hierüber.Ehre wem Ehre gebührt!
@strolch @Réalité: Gut, dass Sie den Namen von Tom Nütten erwähnen. Tom Nütten ist aber nicht Deutscher, sondern amerikanischer Staatsbürger. Er wurde als Sohn einer Deutschen und eines (Ost-)Belgiers in Ohio geboren. In den USA gibt es die doppelte Staatsbürgerschaft nicht. Er ist heute 43. Er gewann in der Tat vor 15 Jahren mit den St. Louis Rams den „Super Bowl“. Tom Nütten ist der Sohn des Eupener Unternehmers Rolf Nütten (Thona). Gruß
War es nicht im Januar 2004,Herr Cremer?
In der Saison 1999 stand Nütten dann aber fast die gesamte Saison über als Starter auf dem Platz. In den Play-offs konnten die Rams mit Warner und Nütten unter ihrem Trainer Dick Vermeil in den Super Bowl XXXIV in Atlanta einziehen und gegen die Tennessee Titans mit 23:16 gewinnen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tom_N%C3%BCtten
Es ist nicht zu glauben, dass die Seahawks kurz vor Ende des Spiels den Pass versuchen, anstatt mit Lynch zum Rush anzusetzen. Zwei Versuche hätten sie locker noch gehabt. Das war vielleicht der schlechteste Call der NFL-Geschichte, der Pete Carroll noch lange verfolgen wird.