Japans bisherige Olympia-Ministerin Seiko Hashimoto ist neue Organisationschefin für die Olympischen Spiele in Tokio.
Das Organisationskomitee berief die 56 Jahre alte bisherige Olympia-Ministerin am Donnerstag offiziell zur Nachfolgerin des wegen Sexismus-Vorwürfen kürzlich zurückgetretenen Organisationschefs Yoshiro Mori (83). Die frühere Eisschnellläuferin und siebenfache Olympia-Teilnehmerin gehört der konservativen Liberaldemokratischen Partei von Ministerpräsident Suga an.
Sie war am Donnerstag von ihrem Ministerposten zurückgetreten, damit sie die neue Aufgabe übernehmen kann. Sie erklärte nach ihrer Berufung, sich für eine stärkere Gleichstellung der Geschlechter einzusetzen. Im Ranking des Weltwirtschaftsforums zur Gleichberechtigung liegt Japan nur auf Platz 121 von 153.
Mori hatte bei einer Online-Vorstandssitzung des Organisationskomitees u.a. erklärt, Frauen redeten viel, weshalb Vorstandssitzungen Zeit in Anspruch nähmen. Daraufhin war in Japan und auch international ein Sturm der Entrüstung entbrannt. Die Sommerspiele waren wegen Corona um ein Jahr verschoben worden und sollen nun am 23. Juli eröffnet werden. (dpa)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
„Frauen reden zu viel“: OK-Chef der Olympischen Spiele in Japan tritt nach Sexismus-Vorwürfen zurück. #Olympia #Tokio2021 #Mori #Sexismus https://t.co/4MwPbjrsGy pic.twitter.com/gpGily0sWT
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) February 11, 2021
Die kleinen Japaner sollten mal lieber die Füsse unterm Tisch still halten.
Da gibt’s ganz andere Probleme zu regeln..
Sehr informativer, ja geradezu tiefschürfender Beitrag! Jetzt wissen wir mehr!