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Salmonellen jetzt auch beim Schokoladen-Hersteller Callebaut in Ostflandern

30.06.2022, Belgien, Lebbeke: Außenaufnahme des Werks von Barry Callebaut in Wieze. Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut hat die Produktion in der Fabrik in Wieze nach der Entdeckung von Salmonellen in einer Produktionspartie eingestellt. Foto: Nicolas Maeterlinck/BELGA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der Schokoladen-Hersteller Barry Callebaut hat in einem Werk in Wieze in Belgien (Provinz Ostflandern) Salmonellen festgestellt. Die Produktion wurde eingestellt und die Auslieferung unterbrochen, wie das Schweizer Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von Schokolade- und Kakaoprodukten. Sie werden an Gewerbekunden zur Weiterverarbeitung geliefert, deshalb ist die Marke „Barry Callebaut“ weniger bekannt.

Die Salmonellen-Bakterien, die schweren Durchfall auslösen können, wurden nach Angaben des Unternehmens am Montag im Lecithin nachgewiesen, das in allen Produkten verwendet wird. Die belgische Lebensmittelaufsicht FAVV-FASNK sei umgehend informiert worden.

30.06.2022, Belgien, Wieze: Lastwagen stehen auf dem Gelände des Barry Callebaut-Werks im ostflämischen Wieze. Foto: Nicolas Maeterlinck/BELGA/dpa

Das Unternehmen geht davon aus, dass die wenigen Mengen, die seit Montag ausgeliefert wurden, noch nirgendwo verarbeitet und in den Kundenverkehr gebracht worden sind, sagte Unternehmenssprecher Frank Keidel. Die Abklärungen liefen noch.

Barry Callebaut beliefert etwa Konditoreien, Bäckereien, die Gastronomie oder Getränkehersteller. Das Unternehmen mit über 12.000 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern bezeichnet sich als weltweit führender Hersteller von hochwertigen Schokoladen- und Kakaoprodukten. Die Fabrik werde gereinigt und desinfiziert. Das dürfte einige Tage brauchen, sagte Keidel.

Anfang April hatte die Ferrero-Fabrik in Arlon in Südbelgien (Provinz Luxemburg) schließen müssen, nachdem Hunderte Salmonellen-Fälle in Europa mit dort produzierten Süßwaren in Verbindung gebracht worden waren. (dpa/cre)

6 Antworten auf “Salmonellen jetzt auch beim Schokoladen-Hersteller Callebaut in Ostflandern”

  1. Corona2019

    @ – Ne Hondsjong 13:52

    Glaube ich nicht.
    Wahrscheinlich war einer der Mikrochips in der Schokoladenmischung oxidiert , die Bill Gates seit seiner Scheidung den Herstellern zur Verfügung stellt , weil seine Ex-Frau gerne Schokolade mag und er so kontrollieren kann , ob die Ex sich Richtung Anwalt bewegt. .-)

    • @Corona2019, das halte ich auch für die plausibelste Erklärung. Es ist ein Skandal, wie sehr Eheprobleme der Oberschicht in unser aller Leben eingreifen!
      Die Politik muss endlich prüfen, in welchen anderen Lebensmitteln solche Chips versteckt sind! Allerdings sieht man daran, dass bisher nichts passiert ist, wie sehr die Politik in diese mafiaartigen Strukturen verstrickt ist. Pfui!

    • Nun lese ich gerade, dass durch einen Prozess in Frankfurt herauskommt, welche schlimmen Lebensmittel es noch gibt, durch eine Aussage des Angeklagten Franco A. Das ist der Bundeswehr-Soldat, der eine Anerkennung als angeblicher syrischer Flüchtling hat, illegale Waffen, Munition und Sprengmittel hortete und Mitglied einer sonderbaren Prepper-Gruppe war. Der berichtet über Kaugummi mit Nervengift (!), daneben noch über Baumattrappen als Abhörstationen und sonstige üble Sachen.
      Da kommen manche Spezialisten aus diesem Forum nicht einmal mit. Aber wie auch immer, es ist ein Skandal, das die Politiker das nicht thematisieren, wahrscheinlich stecken sie mit den Kaugummi-Leuten unter einer Decke.

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