Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hat in drei Sprachen an Deutsche und Belgier appelliert, über die Osterfeiertage nicht in sein Land zu reisen.
„Kom niet naar Nederland, Bleib zu Hause, restez à la maison!“, sagte Rutte am Donnerstag nach einer Krisensitzung des Kabinetts, wie die Zeitung „De Telegraaf“ berichtete. Auch die Niederländer rief der Regierungschef angesichts der Corona-Pandemie auf, keine Reisen zu unternehmen.
Rutte setzt dabei auf Freiwilligkeit. Von einem Verbot könne keine Rede sein, sagte er laut der niederländischen Nachrichtenagentur ANP. Grenzkontrollen soll es demnach über Ostern nicht geben.
Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte. Foto: Shutterstock
Zuvor hatten Abgeordnete des Parlaments in Den Haag die Sorge geäußert, dass über die Feiertage viele Ausländer ins Land kommen und so ungewollt zur Ausbreitung des Virus beitragen könnten. Allerdings rechnet die Tourismusbranche nicht mit einer größeren Zahl von Besuchern aus den Nachbarländern. Es gebe von dort für Ostern fast keine Buchungen, berichtete ANP.
Die beliebten holländischen Feriengebiete an der Küste der Provinz Zeeland sind ohnehin bereits für Touristen tabu. Übernachtungen sind dort verboten, sogar in der eigenen Ferienwohnung. Ferien in anderen Urlaubsregionen sind im Prinzip noch möglich. Jedoch bleiben Museen, Restaurants und Cafés geschlossen.
In den Niederlanden haben sich nach Angaben der amerikanischen Johns Hopkins Universität vom Donnerstag bislang rund 14.800 Menschen mit dem Coronavirus Infiziert, 1.339 Menschen starben. (dpa)
Die Niederländer hätten letzte Woche zu Hause bleiben sollen. Er soll seinem Volk einen Vortrag halten.
Ich glaube nicht das der OD ließt , haha
Was sollen wir Ostern in den Niederlanden? Ostereier im „Gras“ suchen ?
ja, aber bei uns fahren noch immer Nl und AC farzeuge, wie gelangen sie hier trotz Kontrollen?
und wie gelangen Belgier die nicht in D odder NL arbeiten ins ausland???
es müssen Schleichwege geben…… oder???
Es gibt viele Leute mit Wohnsitz in B und Firmenwagen aus D.
wieso, fahren diese dann tagsüber während der arbeitszeit in belgien mit firmenfahrzeuge , es müssen sicher sehr viele deutsche firmen geben die nicht mehr arbeiten, ?
Ja eben drum
Urlaub, Sonderurlaub, Freizeitausgleich, Krank, Freigestellt, Homeoffice mit flexibler Arbeitszeit, Chef, …
Entweder sie betreiben Home-Office und fahren nur mal schnell einkaufen ODER sie haben einen Wagen der zwar auf eine Firma läuft aber wie bei vielen nur privat gentutzt wird. Autofahren ist ja halt preiswerter mit deutschem Kennzeichen.
Gerta, tja, ich hatte im Innern Belgiens viele Kollegen, die keineswegs im Außendienst oder Manager waren und trotzdem wegen langer Firmenzugehörigkeit einen Firmenwagen erhielten, weil Bruttolohn in Belgien zu sehr versteuert wird. Den benutzten sie nur privat und auf dem Weg zur Arbeit, Letzteres war Pflicht. Für Einkommenssteuer und Sozialabgaben ist Autofahren auch preiswerter mit belgischem Kennzeichen. Man kann sich das Land des Kennzeichens innerhalb der EU nicht aussuchen, bei Firmenwagen ist es das des Firmensitzes. Auch besteht für Firmen das Gleichbehandlungsprinzip, sie dürfen einem im Ausland Wohnenden nicht deshalb den Firmenwagen verwehren.
Ja, es gibt noch Wege nach D und zurück :)
Zu Dax
Richtig , ist aber auch kein Wunder wenn man je nach Motorisierung das zehnfache
An Jährliche Steuern zahlen Darf . Bei uns ist man ja im Glauben der Autofahrer soll die Schlechten Strassen wenigstens gut Bezahlen .
Und wieder ein gutes Beispiel
Das die EU noch nicht einmal in der Lage ist sich in solchen Punkten Steuerlich zu einigen
Da braucht man bei anderen Projekten erst gar nicht zu Fragen .
Dann sollte man eben weniger PS fahren und kleinere Brötchen backen, oder bezahlen. Zudem sehe ich bei Firmenwagen keine Probleme. Wohl aber bei privater „Steuerhinterziehung“. Dann passt das auch wieder vom Geldbeutel.
Corona2019, deuxtrois, die EU-Vorschriften sind eindeutig: Firmenwagen müssen am Firmensitz angemeldet sein. Zu dem Zweck hat vor zwei Dutzend Jahren Belgien das New Yorker Abkommen von 1950, das besagte das Firmenwagen am Wohnort des Beschäftigten angemeldet sein müssen, kündigen müssen. Es wird komplizierter für Selbständige: So habe ich einmal einen Deutschen am Nebentisch in einem Restaurant klagen hören, dass wegen der Vorschriften das Aachener Straßenverkehrsamt sagte, er müsse sein Auto in Belgien anmelden, und die belgische Fahrzeuggeneraldirektion sagte, er müsse es in Deutschland anmelden.
Warum sagen Sie mir das? Ich schrieb dazu, dass ich bei Firmenwagen „keine Probleme sehe“. Das Firmenfahrzeug gehört einem ja auch nicht. Mir geht es um die Autos, die zu spät umgemeldet oder durch Bekannte im Ausland angemeldet sind.
„Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hat in drei Sprachen an Deutsche und Belgier appelliert, über die Osterfeiertage nicht in sein Land zu reisen.“
Warum bekommen unsere Wasserköpfe es nicht auf die Reihe, in 3 Sprachen etwas mitzuteilen?
Sogar im Ausland hat man es begriffen!
In den Niederlanden können sehr viele Deutsch sprechen, anders in Flandern und in der Wallonie. So einfach.
die Flamen können das auch, die wollen es nur nicht!!!!
Lieber „delegierter(03/04/2020 08:13)
Aber den „durchschnitt Wallone“ will/kann wohl deutsch oder/und flämische sprechen…
Ist es das was Sie mit ihren Kommentar sagen wollen???????
Was für schleichwege? Keine Kontrollen auf Autobahn Grenze lichtenbusch nach Deutschland, seit 14 Tagen morgens um 4h30 keine Einreise Kontrollen zu sehen nach Belgien, behaupte das auch Nachts keine Kontrollen stattfinden. Lachhaft diese Freiheitsberaubung.
@deuxtrois,ich kann immer noch selber entscheiden wieviel PS ich fahren will, aber dieses steuergesetz von was weiß ich, vorm Krieg, sollte man anpassen im 21 Jahrhundert. Damals auto gewicht 700-1100 kg, 60ps.heute 1500-2500kg, 150ps.Kein Verhältnis sowas. Verarschung am Bürger.
Ich hoffe, wir lassen keinen einzigen Niederländer zu Ostern einreisen! Dort sind dank ihrer tollen „wir stecken uns alle an und sehen mal wer zuerst stirbt“ Politik in kurzer Zeit mehr Menschen gestorben als in Deutschland, das sechsmal mehr Infizierte hat … stay at home with your caravan!
Ich hoffe, dass irgend welche sinnfreien Aussagen von abgehobenen Politikern nicht auf das jeweilige Volk heruntergebrochen werden.
Im Dreiländereck sind wir bisher doch ganz gut miteinander klar gekommen und das sollte auch so bleiben.
Seit der Corona Krise lese ich hier leider immer mehr Treads mit Ressentiments gegen andere
Staatsbürger.
Das geht aber wieder nur von uns aus. Sobald wir etwas von Eifler, Wallonen, Flamen, Holländer oder unsere geliebten Freunden hören, wird gestänkert.
Ich wohne als Deutsche mit Firmensitz in Deutschland schon seit 22 Jahren hier in der DG . Ich habe mich, bis auf wirklich sehr sehr wenige Ausnahmen, Idioten gibt es überall, immer sehr wohl und auch akzeptiert gefühlt.
Aber was da jetzt abgeht macht mir wirklich Angst . Und ja natürlich fahre ich mit meinem Firmenwagen mit deutschem Nummernschild auch zum Einkaufen, zum Arzt usw. Und bin jetzt schon zum 2. Mal in 1 Woche deswegen von ach so wachsamen Mitbürgern angemacht worden. Das hinterlässt einen sehr üblen Nachgeschmack. Es zeigt wie wenig Europa wirklich existiert. DAS sollte uns Angst machen nicht das Virus…
sie sprechen mir aus der Seele….
Hier zeigt es sich im Alltag – fern von allen Sonntagsreden und politischen Wunschträumen – dass der Europagedanke nichts als eine Schimäre ist. Der kleinste Stresstest, und schon ist der Feind der Deutsche, der Belgier, der Holländer, der Deutscheifler, der Belgischeifler, der Luxemburger. Das steckt so tief in den Köpfen drin und lässt sich auch nicht durch politische Zwangsmaßnahmen abschaffen.
Paul Siemons, wie Recht Sie leider haben.