Allgemein

Kremlchef Wladimir Putin will Stärke demonstrieren: Russland testet mitten im Krieg Interkontinentalrakete

01.03.2018, Russland, ---: Dieses vom russischen Fernsehsender RU-RTR via AP zur Verfügung gestellte Standbild zeigt eine Sarmat-Interkontinentalrakete. Foto: -/RU-RTR Russian Television/AP/dpa

Wladimir Putin nutzt mitten im Krieg gegen die Ukraine einen Raketentest, um Stärke zu zeigen. Mit markigen Worten richtet er sich an Gegner Russlands. In Washington gibt man sich betont unbeeindruckt – aber doch irritiert über die Wortwahl des russischen Präsidenten.

Inmitten des Ukraine-Krieges und großer internationaler Spannungen hat Russland mit einem Raketentest für Aufsehen gesorgt. Der russische Präsident Wladimir Putin ließ am Mittwoch eine neue ballistische Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat (Nato-Codename: SS-X-30 Satan 2) testen und nutzte den Raketenstart für drohende Worte gegen Gegner Moskaus.

Das Verteidigungsministerium in Washington betonte, Russland habe die USA vorab über den Test informiert. Diese Starts seien Routine. Pentagon-Kreise beklagten sich jedoch über Putins Rhetorik.

20.04.2022, Russland, Moskau: Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik über AP veröffentlichte Handout-Foto zeigt Wladimir Putin, Präsident von Russland, während er bei einer Sitzung des Aufsichtsrates von „Russland – Land der Möglichkeiten“ im Kreml zuhört. Foto: Mikhail Tereshchenko/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Rakete sei am Mittwochnachmittag vom Kosmodrom Plessezk im Gebiet Archangelsk abgeschossen worden. Die für den Test genutzten, nicht atomaren Sprengköpfe schlugen demnach auf dem Gelände Kura auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka ein.

Die mit Atomsprengköpfen bestückbare Rakete stärke massiv das nukleare Potenzial Russlands, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau weiter. Keine Rakete auf der Welt könne Ziele in einer solchen Entfernung erreichen wie diese. Die Sarmat hat eine Reichweite von 18.000 Kilometern. Damit kann Russland sowohl über den Nord- als auch über den Südpol angreifen und Ziele weltweit erreichen.

Putin sagte, dass es noch auf lange Zeit nichts geben werde auf der Welt, was der Rakete ebenbürtig sei. Das Waffensystem habe „beste taktisch-technische Eigenschaften und ist in der Lage, alle modernen Mittel der Raketenabwehr zu überwinden“, sagte der Kremlchef. „Das ist eine wirklich einzigartige Waffe, die das Kampfpotenzial unserer Streitkräfte stärken wird und verlässlich die Sicherheit Russlands schützt vor äußeren Bedrohungen.“ Die Waffe zwinge „jene zum Nachdenken, die im Feuereifer einer abgebrühten, aggressiven Rhetorik versuchen, unser Land zu bedrohen“.

Die Sarmat soll die alten, schweren Wojewoda-Atomraketen künftig ablösen. Putin machte deutlich, dass die Waffen unabhängig von den internationalen Sanktionen gegen Russland in Serie gehen könnten. Russland habe alles, was es brauche. Das Verteidigungsministerium in Moskau kündigte an, die Truppen nun an dem neuen System auszubilden.

11.07.2018, USA, Washington D.C.: Das Pentagon (M), Hauptsitz des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums, aufgenommen aus einem Flugzeug. Foto: Liu Jie/XinHua/dpa

Die USA reagierten betont gelassen auf die Machtdemonstration Moskaus. Pentagon-Sprecher John Kirby sagte in Washington, Russland habe die Vereinigten Staaten im Rahmen seiner Verpflichtungen aus dem atomaren Abrüstungsvertrag New Start „ordnungsgemäß davon in Kenntnis gesetzt, dass es einen ICBM-Test plant“. Die Abkürzung ICBM steht für Interkontinentalrakete. „Solche Tests sind Routine, und sie waren keine Überraschung“, betonte er. Der Test werde nicht als Bedrohung für die Vereinigten Staaten oder ihre Verbündeten angesehen.

Ein hochrangiger Beamter des US-Verteidigungsministeriums beklagte jedoch, Putins Rhetorik sei nicht hilfreich. In der aktuellen Lage sei dies „sicherlich nicht das, was wir von einer verantwortungsvollen Atommacht erwarten würden“.

Mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine vor acht Wochen hatte Russland seine Atomwaffen in verstärkte Alarmbereitschaft versetzen lassen. Dies wurde als Drohung mit dem Atomwaffenarsenal des Landes aufgefasst.

Wenige Tage später hatten die USA damals als Zeichen der Deeskalation im Konflikt mit Russland den geplanten Test einer ballistischen Interkontinentalrakete vom Typ Minuteman III demonstrativ verschoben.

In der Erklärung des Pentagon dazu hieß es Anfang März, so wolle man zeigen, dass die USA nicht die Absicht hätten, sich an Aktionen zu beteiligen, „die missverstanden oder falsch interpretiert“ werden könnten. Die USA seien eine verantwortungsvolle Atommacht.

Auch die Vereinigten Staaten testen regelmäßig Zielgenauigkeit und Zuverlässigkeit ihrer Interkontinentalwaffen. Langstreckenraketen des Typs Minuteman können ebenfalls mit Atomsprengköpfen bestückt werden. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

43 Antworten auf “Kremlchef Wladimir Putin will Stärke demonstrieren: Russland testet mitten im Krieg Interkontinentalrakete”

  1. der heilige josef

    Kim Jong Un testet, Putin testet, als nächstes testet Xi. Die USA sagen dann alles ist im Grunde harmlos und machen die Sache noch verächtlich. Das gefährliche in diesen Tagen ist das keiner den anderen mehr ernst nimmt. Weltkriege fangen manchmal eben auch klein an.

    • Das wirklich Gefährliche ist, dass kaum jemand auf die Idee kommt, dass das alles ein abgekartetes Spiel ist.
      Die USA und die EU, insbesondere Deutschland, brauchen China als Produzenten und Russland als Rohstofflieferanten. Afrika ist längst zu weiten Teilen in Händen Chinas, der Rest gehört inklusive Regierungen multinationalen Konzernen, die nicht selten auch in der Abhängigkeit Chinas sind. Gut, die Franzosen haben in Afrika durch den Franc CFA noch ein wenig Kontrolle aber das wird spätestens dann vorbei sein, wenn Europa vollständig in die Knie gezwungen wurde, also bald.
      Die Ukraine ist nur das Vehikel, um die EU in einen Krieg zu treiben, der uns vollständig aufreiben wird. Denn niemand, wirklich niemand, benötigt noch dieses dekatente, verblödete, alte, siechende Europa. Das bisschen Know How, das hier noch existiert, kann man ja wieder importieren, so wie die Amis und Russen das nach 1945 schon einmal getan haben. Wir werden zu einem netten Freilichtmuseum degradiert, in dessen Fachwerkhäusern McDo und irgendwelche Dönerbuden ihren Fraß anbieten. Ach, das ist schon so? Da schau an…

      Wessen Wirtschaft hat durch selbstauferlegte Maßnahmen am meisten gelitten?
      Wer macht sich durch Waffenlieferungen zur Kriegspartei und damit zum Ziel?
      Wer wird von Flüchtlingsströmen überrannt?
      Wer hat das mit Abstand inkompetenteste politische Personal, das zudem durch die Bank unter der Kontrolle des WEF und damit Chinas steht?

      Die Antwort auf all diese Fragen lautet: die EU.

      Wer das für einen Zufall hält, ist nicht ganz dicht.

        • Warum sollte ich? Weil dir hinter deiner vernagelten Birne nicht in den Sinn kommt, dass Rechtsstaatlichkeit verteidigt werden muss und keine Selbstverständlichkeit ist? Weil es für dich selbst dann noch unmöglich erscheint, dass die EU von Kriminellen geführt wird, wenn man dir das Vorstrafenregister von Christine Lagarde zeigt? Weil du lieber auf Kindergartenniveau „Du bist doof! Das sagen alle! Geh!“ brüllst als dich nur ansatzweise mit den hundertprozentigen Tatsachen zu befassen? Komplett unterbelichtete Propaganda-Opfer wie du sind und waren zu allen Zeiten das Problem. Nicht, weil ihr dumm seid, sondern zu faul zum Denken und zu feige zum Handeln.

      • deuxtrois

        „Wer das für einen Zufall hält, ist nicht ganz dicht.“

        Nichts im Leben ist ein Zufall. Wenn der Aggressor Putin andere Länder in unserer Nähe überfällt (und damit droht, weitere zu überfallen), sind Sanktionen ein gutes Mittel gegen Russland.

        Wenn ich mir unsere Supermärkte so ansehe, muss ich noch nichts vermissen (abgesehen von den Dingen, die manche Spinner unbedingt horten müssen wie Speiseöl und Konsorten). Befreundete aus Russland starren schon seit Wochen in St. Petersburg auf leere Supermarktregale. Wen diese Sanktionen härter treffen, kann man gut darin ablesen.

        Aber ob wir Russland unbedingt als Rohstofflieferant brauchen?
        Mitnichten. Die Deutschen mögen da in einer unbequemen Situation sein, die Belgier aber nicht, die lediglich 6% ihres Gases direkt aus Russland beziehen.

        Wenn Ihnen diese EU allerdings nicht gefällt, steht es Ihnen ja frei, sich für ein besseres „Europa“ ein zu setzen, statt die Europäer kleiner zu machen, als sie sind.

        • Warum sagen einige Kommentatoren immer wir sollen aus Europa weggehen?
          Nein wir agitieren. Damit können Veränderungen auch beginnen. Allerdings wird es Andersdenkenden oft schwer gemacht.

        • Der Aggressor Putin hat der NATO inklusive seiner Geheimdienste 17 Jahre lang klar gesagt, wo seine rote Linie ist. Spätestens 2014 wurde diese Linie weit überschritten. Was erwartest du denn? Dass Russland die Vorherrschaft der NATO in Osteuropa einfach so akzeptiert, wie den vom Westen inszenierten Euromaidan inklusive Genozid an der russischen Bevölkerung in der Ostukraine? Glaubst du, ein à la Nordafrika komplett destabilisiertes Land im Vorgarten inklusive AKW und von den USA betriebenen Biolaboren ist für Russland akzeptabel? Ich weiß, ich bin der böse Putinversteher, weil ich mich an die Fakten halte und aus Videospielen zusammengeschusterten Propagandadreck als solchen erkenne. Das hier, Baby, ist Geopolitik, da sind Menschenleben unwichtig, deines, meines, die der Ukrainer und die der wegen deiner tollen EU tagtäglich zu Tausenden an Hunger Verreckenden.
          Du kriegst also bei Aldi und Lidl noch alles, was du so willst und brauchst? Und deine angeblichen Kumpels in Russland angeblich nicht mehr? Wissen sie, warum ihre Regale leer sind? Das hat nämlich genau nichts mit irgendwelchen Sanktionen zu tun.
          Glaubst du, Putin kriegt noch alles, was er so will? Oder dass De Croo seine von mir bezahlte Heizung runter dreht? Was meinst du, was die Nordafrikaner von deinem stupiden Geschreibsel halten, die demnächst die Wahl haben, verhungern oder im Mittelmeer ersaufen?
          Du glaubst also, dass wenn der dickste EU-Nettozahler, die wichtigste Volkswirtschaft Europas, das Haupttransitland unseres Kontinets, ein massives Energieproblem bekommt, Belgien davon nicht betroffen sein wird? Diese Annahme ist so dermaßen bescheuert und unrealistisch, sie kann eigentlich nur von einem klassisch hirnvernagelten Ostbelgier kommen.
          Es ist zu spät, sich für mehr als sich selbst und seine Lieben einzusetzen. Das wirst du bald schmerzlich erfahren.

  2. Belgofritz

    Drohende Worte aus dem Kreml, ganz was Neues. Bedroht fühlt sich Putin bekanntlich schnell, Anlässe gibt es immer. Deswegen: NATO stärken, vergrößern und aufrüsten. Es gibt keine Alternative. Wenn er einen Atomkrieg losbricht, wird es ganz sicher das Ende für ihn und Russland sein. Er weiß das.

      • Belgofritz

        Natürlich macht man sich Sorgen. In solchen Situationen hilft aber – leider – nur Stärke. Das Risiko eines Krieges hier in der EU wird geringer, je weniger Aussicht auf Erfolg wir bieten. Nur, wenn Putin klar die Gefahr sieht, nicht als der große „Wladimir, der Eroberer“ in die russische Geschichte einzugehen, sondern nur als Wladimir, der wahnsinnige Zerstörer Russlands und Europas“, nur dann gibt es eine reelle Chance, noch Schlimmeres zu verhindern.
        Ohne die Amis im Rücken Europas wären die Russen längst hier, dessen sollte man sich immer bewusst sein.

          • Nein, tatsächlich hat hier nur eine Partei einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg begonnen. DerMenschenrechtsbeauftragte sieht das nicht anders. Oder lesen Sie in dessen Verlautbarungen etwas von einem Angriffskrieg der Ukraine? Oder dass die Ukraine vor diesem Krieg der Russischen Föderation gedroht hat? Wodurch genau?

        • Belgofritz

          Das hoffen wir alle. Er muss aber sicher wissen, dass, wenn er den Knopf drückt, sein Land ebenfalls vernichtet wird. Und er wird dann auf ewig auch in Russland verflucht sein. Und genau das will er nicht, ich möchte behaupten, als „Narzisst“ ist es das einzige, was er wirklich fürchtet. Seine Leute sind im doch sch….egal, andere erst recht. Wer will denn unter sowas leben? Millionen Ukrainer jedenfalls nicht!

    • Robin Wood

      @Belgofritz
      „Wenn er einen Atomkrieg losbricht, wird es ganz sicher das Ende für ihn und Russland sein.“

      Also wenn ein Atomkrieg losbricht, wird es ganz sicher das Ende für Europa sein. Und Belgien liegt in Europa.

      • Gastleser

        Merci.
        Russland kann man nicht platt machen – es ist zu groß.
        Hat ja nicht mal bei Helgoland geklappt.
        Und ich gebe einen Dreck auf Putin oder die „guten“ Nazis auf der anderen Seite.
        Steckt das Geld in die Straßen und Schulen hier!

        • Gibt es in der Ukraine eigentlich mehr „Nazis“ als in Frankreich, wo viele gerade eine rechtsradikale Kandidatin und einen solchen nicht in die Stichwahl gekommenen Kandidaten gewählt haben?

      • Belgofritz

        Keiner will einen Atomkrieg, in hzumindest nicht. Ich will allerdings auch keinen konventionellen Krieg. Und damit genau DAS NICHT passiert, hilft eben kein wegducken und sich schwach machen! Wenn Putin eine Chance wittert, wird er hier anklopfen! Verlassen Sie sich drauf. Die Länder im Osteuropa wissen das (und haben gewarnt). Die durften jahrelang die Freiheit und die Lügen unter der Führung im Kreml „genießen“.

        Es wird dann so ablaufen wie immer: Es werden Provokationen erfolgen, anschließend Parolen, Hetze und Übungen, um das russische Volk „bereit zu machen“, anschließend muss Europa vor Russlands Türen von Nazis oder Kriegstreibern oder Feinden Russlands oder xxx (suchen Sie sich einfach was aus, die im Kreml machen es genau so!) befreit werden.

    • @Belgofritz

      „Wenn er einen Atomkrieg losbricht, wird es ganz sicher das Ende für ihn und Russland sein.“

      Schön, lieber Belgofritz, dass ein Atomkrieg nur für ihn und Russland das Ende bedeuten würde. Die Belgier und Deutschen können als bekannte Naturschützer, aber weiterhin auf den Blumenwiesen liegen.

      Gut , dass unsere Spitzen-Politiker dies wissen.

        • @Belgofritz

          Der liebe Belgofritz postete am 21/04/2022 00:31 :

          „Wenn er einen Atomkrieg losbricht, wird es ganz sicher das Ende für ihn und Russland sein.“
          Aber er schreibt:

          „Das habe ich zwar weder geschrieben noch gemeint, aber ja, es wäre schön.“

          …was bleibt ist …..“noch gemeint, aber ja, es wäre schön.“

          ..denn geschrieben hat er es nicht.

          • Belgofritz

            Lieber @Richtig, Sie liegen immer noch falsch.
            Wo habe ich denn geschrieben, das es „… NUR das Ende für ihn und Russland bedeuten würde.“ ? Das „nur“ interpretieren Sie rein.

  3. @ Haha
    Wieso „wehren“ ??? Der rote Oberclown hat doch schon 2014 angefangen um sich zu ballern, als er meinte mal kurz die Krim zu annektieren.
    Er meint zwar , dass er der tollste Waffenbeherrscher / Inhaber aller Zeiten sei, stattdessen sieht und hört man ja täglich, was seine sogenannten Soldaten mit den angeblich ach so tollen Waffen anfangen. Nix, weil sie die gar nicht vor Ort haben! Die einzige Waffe, ist laut Augenzeugen der Wodka, und wenn sie besoffen genug sind, schiessen sie auf Zivilisten!
    Diese 10 zu 1 überlegene Armee versucht seit drei Tagen ein Stahlwerk einzunehmen!
    Und mit jedem Tag dreht der Oberclown ein bisschen mehr durch, weil er so langsam an seine Fantasiegrenze kommt, was seine Lügen betrifft

    • Es gibt ausreichend Informationen im Netz, wie es damals zu den Aufständen des Euromaidan kam. Russland hat die Krim annektiert nachdem es IN der Ukraine auf politischer Ebene einen Staatsstreich gab, der von Vitali Klitschko angeführt wurde und von der ukrainischen, rechtsradikalen und radikal nationalistische Partei Swoboda unterstützt. Die sogenannte „Vereinbarung über die Beilegung der Krise in der Ukraine“ wurde am 21. Februar 2014 unter Beisein von Vertretern der EU unterzeichnet. Die Einhaltung dieser Vereinbarung hat jedoch niemand überwacht, was dann zum Fall der Regierung und zur Flucht des Präsidenten führte. Dieser Staatsstreich wurde vom größte US-amerikanische private Sicherheits- und Militärunternehmen, mit dem harmlos klingenden Namen „Academi“ (ehemals Blackwater). Besagte Söldner haben bereits mehrfach in Kriegsgebieten Zivilisten wahllos erschossen, was Julian Assange, der Wistelblower, aufdeckte. Besagte Söldner wurden begnadigt, Assange sitzt seit 10 Jahren in Haft.
      Aber wir sind „die Guten“, nicht wahr?

      Nebenbei ist Asowstahl Das größte Stahlwerk der Welt, mit einer Fläche von 6 Quadratkilometer und einem Atombunker. Das Werk wird nicht mehr erstürmt, man wird es belagern bis die Ukrainer sich ergeben.

      • karlh1berens

        @ Haha 21/04/2022 12:18

        Die niederländische Journalistin Sonja van den Ende: „Wir sind hier im Donbass, um die von Propaganda getäuschten Westler aufzuklären.“

        https://uncutnews.ch/die-niederlaendische-journalistin-sonja-van-den-ende-wir-sind-hier-im-donbass-um-die-von-propaganda-getaeuschten-westler-aufzuklaeren/

        Auszug vom Gesamttext:
        Verliert Russland einen Informationskrieg?

        Einige Beobachter vermuten, dass Russland den Informationskrieg mit dem Westen verliert. Die westliche Big-Media-Maschinerie arbeitet Tag und Nacht mit der Unterstützung von Big Tech, während die meisten russischen Nachrichtenagenturen in den westlichen Ländern entweder zensiert oder vollständig zum Schweigen gebracht wurden.
        „Nein, Russland verliert den Informationskrieg nicht komplett“, argumentiert van den Ende. „Ich denke, es liegt an uns, an der Handvoll Westler, die Mehrheit der Westler aufzuwecken, die noch schlafen und Tag für Tag mit gefälschten Nachrichten und erfundenen Geschichten bombardiert werden.“

        • Gerhard Schmitz

          Hallo Karl-Heinz,

          Ich habe mir das entsprechende Video (https://www.youtube.com/watch?v=RtzX3F9rMXM) in Gänze angeschaut. Folgende Bemerkungen dazu:

          1. Sonja van der Ende war mit dem russischen Heer und auf Einladung des rus. Verteidigungsministeriums als „embedded journalist“ im Donbass unterwegs.

          2. Sie zeigt weder Fotos noch Videos, die ihre Erzählungen bestätigen könnten. Vielleicht deshalb, weil die in Videos und Fotos enthaltenen Informationen z.T. nicht kontrollierbar sind, will sagen, dass eine eventuelle akribische Analyse von Bildmaterial dieses gegebenenfalls als Fälschung entlarven könnte. Dagegen sind reine Erzählungen deutlich weniger „riskant“, da der Wortlaut ja zu 100% kontrolliert bzw. vorab geprüft werden kann.

          3. Sie spricht vom „befreiten Mariupol“. Also erzählen die Flüchtlinge aus Mariupol, die gen Westen fliehen nur Unsinn?

  4. Corona2019

    Bei Bränden ist der Brandstifter aus dem Verkehr zu ziehen.
    Man kann zwar hier und dort das Feuer versuchen zu bekämpfen.
    Wenn man den Brandstifter aber überhaupt nicht aus dem Verkehr ziehen möchte, dann muss man sich tatsächlich die Frage stellen, hat man es bei dieser Sache in der Politik nur noch mit Idioten zu tun?
    Man kann zwar bei einem Waldbrand mit der richtigen Windstärke und einem Gegenfeuer versuchen den Brand zu stoppen, ist jedoch der Brandstifter noch immer unterwegs wird man ständig in seine Falle laufen.
    Schnappt euch den Putin, bevor die ganze Welt unter ihm leiden muss, ihr Schlafmützen !!!
    Hunderte Millionen Euro oder Dollar zur Bekämpfung des Feuers ausgeben ?.
    Den Brandstifter selbst verschonen?.
    Damit man die Woche darauf nochmals hunderte Millionen Euro oder Dollar ausgibt ?.
    Das ganze dann in einer Endlosschleife.
    Ein Erklärungsversuch aus der Politik wäre vielleicht hilfreich.
    Vielen Dank.
    Weil, so langsam kann man dieses Handeln nicht mehr verstehen.
    Und da bin ich wohl nicht alleine mit diesem Gedanken.

    • schlechtmensch

      Sehr gut. So einfach kann es sein. Einfach ein paar Falschirmspringer über dem Kreml absetzen und den Brandstifter festnehmen um vor das Gericht zu stellen. Eine sehr gute und praktisch einfach durchführbare Idee. Haben sie den Amerikanern ihren stragegischen Plan schon vorgelegt?

    • Ach Lutz… Nicht „man“ versteht dieses Handeln nicht, sondern du kannst dem Geschehen nicht im Geringsten folgen. Das liegt unter anderem daran, dass du dich erst dann mit einem Ereignis befasst, wenn man es dir in den Medien vorkaut. Vor zwei Monaten lauterbachtest du noch hier rum und beschworst die Corona-Apokalypse, indem du das nachplapperst, was Medien und Politik dir halt servierten. Jetzt gibt’s den zweiten Gang des Menüs aus Blut und Lügen und wieder bist du davon überzeugt, dass der schon schmecken wird, wenn der Koch dir das nur oft genug sagt. „Trifft eine Idee auf einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn gänzlich aus.“ Schonmal gehört? Nicht? Das dachte ich mir.
      Du erwartest Erklärungen von der Politik? Warum? Weil du zu solch elementaren Gedankengängen, dass Waffenhandel ein gutes Geschäft ist und dass lange Kriege mehr Waffenhandel bedeuten, nicht fähig bist?
      Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du deinen großspurigen Worten Taten folgen lassen würdest. Mach dich gen Moskau auf, um dem Tyrannen Putin endlich einen Tritt in den Allerwertesten zu verpassen. Du wolltest ihm doch neulich noch mit blanker Faust entgegen treten.

    • Corona2019

      @ – Erleuchtung Jean 10:35

      Ihre Behauptung stimmt sogar, in diesem Fall hält Putin aber nicht den Schlauch in der Hand, sondern das Zepter.
      Er löscht nicht, er legt die Brände und das unaufhörlich.

      • Erleuchtung Jean

        #Corona2019

        Da Sie nicht analysieren können, sind Ihre Analysen bis auf sehr wenige Ausnahmen falsch.

        Ich habe bewusst keine Namen genannt, denn ich wollte, dass Sie in die Falle tappen.
        Der Plan ging auf. haha

        • Corona2019

          @ – Erleuchtung Jean 14:47

          Ob sie einen Namen nennen oder nicht, ändert es nichts daran dass Putin weiterhin Brände legt.
          Wenn Sie das als eine falsche Analyse betrachten, ist dass Ihr Problem , aber nicht meins.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern