Die Schweiz hat es am Mittwoch versäumt, vor dem dritten und letzten Gruppenspiel gegen Gastgeber Frankreich die volle Ausbeute zu holen. Die Eidgenossen hätten gegen Rumänien einen Sieg verdient, mussten sich am Ende jedoch mit einem 1:1 begnügen.
Es war ein hartumkämpftes Spiel im Pariser Prinzenpark. Die Schweiz gab von Beginn an Gas, konnte aber ihre Bemühungen nicht mit einem Tor belohnen. Stattdessen ging Rumänien nach 18 Minuten in Führung durch einen von Stancu verwandelten Foulelfmeter.
Zur Pause führten die Rumänen 1:0, und zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten sie noch Möglichkeiten, um auf 2:0 zu erhöhen.
In der 57. Minute brachte Mehmedi mit einem trockenen Schuss die Eidgenossen zurück mit dem Treffer zum 1:1.
In der Folgezeit ließen bei Rumänien die Kräfte nach. Die Schweizer machten den Eindruck, ihren Gegner regelrecht niederkämpfen zu können. Den Rumänen unterliefen immer mehr Fehlpässe. Der Schweiz wollte aber kein weiterer Treffer gelingen.
Letztlich waren beide Teams mit dem einen Punkt einigermaßen zufrieden – die Rumänen, weil sie im Fall eines Sieges am dritten Spieltag gegen Albanien auf 4 Punkte kämen, was reichen könnte, um unter den vier besten Gruppendritten zu sein; die Schweizer, weil sie schon vor dem letzten Spiel gegen Frankreich schon mit einem Bein im Achtelfinale stehen.
