Die flämischen Sozialisten von Vooruit kehren zurück an den föderalen Verhandlungstisch, stellen aber Bedingungen und drohen: „Wenn sich herausstellt, dass die halboffene Tür wieder geschlossen wird, hören wir auf.“
Vooruit begründet seine Bereitschaft, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, mit der Ausgewogenheit, die nun der Note des Regierungsbildners Bart De Wever (N-VA) zugrunde liege, doch warnen die flämischen Sozialisten, dass sie den Verhandlungstisch verlassen würden, sollte sich in den nächsten Tagen die geöffnete Tür wieder schließen.
Vor zehn Tagen hatte der Vorsitzende von Vooruit, Conner Rousseau, die laufenden Verhandlungen mit den anderen Parteien einer sogenannten Arizona-Koalition (N-VA, MR, Vooruit, CD&$V und Les Engagés) verlassen. In den Augen der Sozialisten waren die sozioökonomische Note des Ausbilders und die dazugehörigen Haushaltstabellen unausgewogen. Sie führten insbesondere an, dass die größten Vermögen einen zu geringen Beitrag zur Sanierung der öffentlichen Staatsfinanzen leisten würden.
Am Donnerstagnachmittag fand ein weiteres Treffen der „Arizona“-Koalition statt. Rousseau deutete an, dass seine Partei angesichts der Öffnungen, die in einem neuen Vorschlag des Regierungsbildners zu finden seien, wieder in die Gespräche einsteigen könnte. Er beriet sich am Abend und am Freitagmorgen mit seinen Gremien.
Vooruit kündigte seine Rückkehr an den Diskussionstisch in einer Erklärung an. „Die Menschen verlassen sich auf uns, dass wir für ihre Kaufkraft und ihre Gesundheit kämpfen“, erklärte Rousseau. „In schwierigen Zeiten können nur die Sozialisten dafür sorgen, dass die Anstrengungen gerecht verteilt werden. In der neuen Note des Regierungsbildners gibt es endlich Öffnungen, auch für einen höheren Beitrag der größten Vermögen. Deshalb stimmen wir zu, uns an den Tisch der Diskussionen zu setzen. Und wir nehmen unsere Verantwortung wahr. Für alle normalen Bürger, die auf uns zählen“.
Vooruit ist sich der Herausforderungen bewusst, die auf Belgien zukommen, insbesondere die Sanierung des Haushalts, dessen Situation dem Königreich ein EU-Verfahren wegen eines übermäßigen Defizits eingebracht hat. (cre)
Es bleibt nur zu hoffen das die angekündigten Sparmaßnahmen nicht wieder auf den kleinen Arbeiter abgewälzt , denn dieser musste bisher immer hinhalten mit seinen sauer verdienten Groschen .
@ Eh
Es bleibt ebenfalls nur zu hoffen, dass Sie irgendwann mal den Artikel oben überhaupt lesen, denn er thematisiert genau die Befürchtungen, von denen Sie hier reden.
Rousseau hat vollkommen Recht. Die Dicken müssen stärker gemolken werden.
Tja Pierre, wie üblich nichts Gescheites aus Eupen
Spricht der Pierre hier von dicken gemolkenen Milchkühe , oder was will der wieder labern ?
@ Pierre
Es scheint, Sie haben ein Neidproblem!
Nichts hindert Sie daran auch zu den „Dicken“ zu gehören – allerdings braucht man dafür Fleiß und/oder Intelligenz, aber an beidem scheint es Ihnen zu fehlen.
Ich gehöre zu den Dicken und bin auch bereit, mehr Steuer zu bezahlen.
Aber das ist etwas, was ein Eifeler nicht versteht.
@ Pierre
Na dann mal los, sämtliche Seniorenheime und der Vinzentverein werden Ihnen die Füße küssen, wenn Sie mit einer großzügigen Spende ankommen, von der nicht 80% im Staatsapparat versickert ist – das wäre dann mal GUT angelegtes Geld!
Natürlich kann ich das, tue ich auch manchmal, aber das ist ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Eine stärkere Besteuerung der Topverdiener, Reichensteuer und höhere Besteuerung des Erbes ab einer zu definierenden Summe sind nötig um die Schwachen unserer Gesellschaft besser zu unterstützen.
Dazu gehört aber auch eine bessere Kontrolle der Arbeitsfähigkeit und höhere Ansprüche an Migranten ( Arbeitswilligkeit, Gleichheit Mann und Frau, rasches Erlernen unserer Sprache) .
@ Pierre
„Natürlich kann ich das, tue ich auch manchmal …“
Das ehrt Sie! Über den heißen Stein brauchen Sie sich dabei keine Sorgen zu machen, weil Ihr Geld genau da ankommt wo es gebraucht wird. Wenn Ihr Geld aber in die Kasse des Staates gelangt, verdampft es wirklich, z.B. zur Auszahlung von Abschiedsgeldern für freiwillig ausscheidende Politiker, oder zum Abriss 50 Jahre alter staatlicher Gebäude und entsprechendem Neuaufbau, oder zur Aufstockung der Anzahl unproduktiver Staatsangestellter.
Schwer zu verstehen ist für mich auch, dass Sie eine höhere Erbschaftssteuer befürworten. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er für seinen Nachwuchs sorgt, auch über seinen Tod hinaus. Wie kann es also sein, dass er sein ehrlich verdientes und versteuertes Geld nicht nach seinem Tod an seine Kinder übergeben darf?!
Das Erbe verlängert die Ungerechtigkeit nur. Es gibt Kinder, die mit der Geburt schon sicher sind keine finanziellen Sorgen zu haben während andere niemals auf einen grünen Zweig kommen werden.
Meinen Kindern wird noch genügend übrig bleiben, aber arbeiten sollen sie schon.
Ich habe das Geld auch nicht sauer verdient sondern Glück gehabt.
Reich wird man durch ehrliche Arbeit nicht, sondern durch Ausbeutung, Betrug, Erbe oder…Glück.
@Pierre:
„Ich habe das Geld auch nicht sauer verdient sondern Glück gehabt“
Ne reiche Großtante aus der Eifel etwa…? 😉
Ob Conner Recht hatt oder nicht , lasse ich mal offen. Und gemolken, wie Sie es nennen , wird niemand.
Richtig ist , dass die Reichen und Supperreichen einen erheblich hoeheren Beitrag zum Staatshaushalt leisten koennen und muessen, ABER GEMOLKEN WIRD NIEMAND ! Das ist eine Wortwahl, da bekomme ich komische Gefuehle im Hals !! Und nein, ich bin zwar Mitglied bei Vooruit , aber bei weitem nicht mit Conners Strategie einverstanden. Wer den Verhandlungstisch verlassen tut , dem fehlen die Argumente
um anstaendige und sinnvolle Verhandlungen zum Wohle aller , fuehren zu koennen . Das gilt auch fur meinen Parteivorsitzenden !
Stimmt die Dicken müssen mehr gemolken werden.
Nur leider haben die dicken Heuchler und Realitätsflüchtlinge, ( Minister und Bürgermeister usw. ) ihre Finger in unserem Portemmonaie, und diese, unsere pathologischen Pseudologen haben und werden nie an sich selbst Sparen, statt dessen BEUTEN sie das Volk aus !
Sozialleistungen sind an Leistung bzw. Verpflichtungen gebunden, ohne dies kein Geld, Ok ist richtig so !
Aber wie sieht es mit MInistern, Beamte, Bürgermeister und Anwälten aus ?
Keiner von diesen Spezien hat je Leistung erbracht, bzw. ihre Verpflichtung erfüllt !
Meinen sie damit auch den neuen Bürgermeister aus der Büschelstaat ?
Wenn Sie in der Schule gut aufgepasst und fleißig gelernt hätten, würden Sie jetzt auch zu den Dicken gehören. Leider hat es nur zu einer Jammerliese gereicht.
@ – Logisch – 12:05 – Hätten sie mal in der Schule aufgepasst , wäre es für Sie nicht von Nöten , sich für einen Knochen im Napf , so aufzublasen .
Wie nicht anders zu erwarten, kommt der Anorak wieder mit seinem blöden Gesabbel um die Ecke.
Nun mal Piano @ Logisch .
Bevor Sie permament mit Ihrem blöden Gesabbels den Anoroc verarschen wollen und mit ihren kotzigen Bemerkungen vielen auf den Sack gehen , sollten sie mal an sich selbst zweifeln .
Meinen sie wären so intelligenter Zeitgenossen mit all ihren Spettlereien , nur um andere zu diskreditieren.
Mach mal was sinnvolleres , als immer mit dem Hintern bei der Tasteratur zu hängen und sinnlosen Quatsch zu verzapfen .
Bezeichnend dass doch Vooruit auch in der Vivaldi Regierung saß und die Misere mit verursacht hat.
Da saßen aber auch MR, cd&v mit drin. Die haben mindestens den gleixhen Anteil.
Wie wird man reich, durch Arbeit das gibt es ist aber selten, die reichsten Belgier sind reich geworden durch ihre Herkunft und ihre Erbschaften, die sie von Generation zu Generation weiter reichen.
@ Sozialfrieden
Ja und??? Dann haben eben die Vorfahren hart gearbeitet – wo ist das Problem?
Arbeiten Sie auch hart, dann können Sie Ihren Kindern auch etwas hinterlassen!
Falsch. Deren Vorfahren haben den Kongo geplündert und das Geld/Gold nach Belgien geschafft. Schauen Sie mal ins Geschichtsbuch.
@ Kongo
Eben, Geschichtsbücher … verdammt lang her! Und von deren Einnahmen oder Besitz zahlen die heute auch viele Steuergelder, im Gegensatz zu denen, die es ihnen neiden, weil sie selbst nicht in der Lage sind sich etwas zu erarbeiten!
Kongo, Geld drucken die Banken, fragen Sie Herrn Dr. Meyer. Gold ist nur so viel Geld wert wie man ihm geben will. Wir haben mal in der Schule eine kurze Geschichte lesen müssen die so endete: „Le travail est un trésor“.