Noch zwei Spiele muss die belgische Fußball-Nationalelf in der Qualifikation für die EM 2020 bestreiten, für die sie sich die Teilnahme bereits als erstes Land überhaupt frühzeitig gesichert hatte. An diesem Samstag um 18 Uhr (live auf RTBF1-„La Une“) in St. Petersburg gegen Russland geht es um den Gruppensieg, der von großer Bedeutung im Hinblick auf die Gruppenauslosung Ende November ist.
Die Partie in Russland ist für Belgien die einzige wirklich schwere Hürde in der EM-Quali. Das Hinspiel in Brüssel am 1. Spieltag gewannen die Roten Teufel 3:1, doch seitdem haben auch die Russen keinen Punkt mehr abgegeben.
Das bedeutet, dass die Russen bei einem Sieg mit 2:0 oder mehr als zwei Toren Unterschied Gruppenerster würden und für die EM gesetzt wären. Belgien hingegen könnte sich mit einem Unentschieden oder einer Niederlage mit nur einem Tor Differenz begnügen. Das letzte Spiel von Belgiern und Russen am kommenden Dienstag (gegen Zypern bzw. in San Marino) dürfte daran nichts mehr ändern.
Belgiens Nationalcoach Roberto Martinez hat einige Sorgen im Hinblick auf die Partei in St. Petersburg, wo Belgien bei der WM 2018 das Halbfinale gegen Frankreich verlor, aber danach durch einen Sieg gegen England Dritter wurde: Die Abwehr muss ohne bewährte Kräfte wie Vincent Kompany, Jan Vertonghen und Thomas Meunier auskommen. Außerdem hat Sturmspitze Romelu Lukaku zuletzt nicht trainieren können.
Zum Glück scheint Abwehrchef Thomas Vermaelen, um dessen Einsatz Martinez ebenfalls bangen musste, wieder fit zu sein. Und zum ersten Mal nach längerer Zeit könnte Belgien wieder mit Eden Hazard und Kevin De Bruyne antreten. Zuletzt war immer einer der beiden verletzungsbedingt nicht auf dem Platz.
Unterdessen wurde rund um die Roten Teufel in den letzten Tagen mehr über die neuen Trikots diskutiert, die Belgiens Nationalkicker bei der EM 2020 tragen werden, als über das für den Gruppensieg entscheidende Spiel am Samstag in Russland.
Der rote Dress mit dem schwarzen Pinselstrich, der auch die Bremsspur eines Autoreifens darstellen könnte, gefällt nicht jedem, wie die Reaktionen im Netz vermuten lassen. Zumindest ist das neue Outfit gewöhnungsbedürftig, genauso wie das neue Logo des Belgischen Fußballverbandes, der sich fortan nur noch in Englisch outet: RBFA – Royal Belgian Football Association. (cre)
Die neuen Trikots können bestellt werden unter folgendem Link:
Ob der „Designer“ dafür Geld bekommt? Ich bekomme mit dem Paintprogramm von Windows etwas besseres hin!
Dann lassen Sie uns doch an Ihren Designs teilhaben ? ich freue mich schon!
Gratis gibt es das nicht, sie können ja sammeln.
Das ganze Gedöns um das neue Trikot soll ja nur 1 Million Euro gekostet haben !!!
So lange das Logo Thema ist, ist mit der Mannschaft alles ok! Da kenne ich andere Zeiten. Vielleicht klappt’s mal mit einem Titel. Bei dem ganzen Sprachenstreit finde ich englisch ok.
Adidas spendiert dem deutschen Trikot Nadelstreifen und wir bekommen Bremsstreifen.
Dabei kann uns keiner bremsen.
Nicht bei Tihange und auch nicht bei der nächsten EM