Die Fans der belgischen Fußball-Nationalelf haben den Siegtreffer von Nacer Chadli zum 3:2 im WM-Achtelfinale gegen Japan zum „Tor des Jahres 2018“ gewählt. Das Voting lief vom 17. bis zum 23. Januar 2019.
Das Tor am 2. Juli 2018 in Rostow-am-Don resultierte aus einem perfekten Konter – wie aus dem Lehrbuch. Beim Stand von 2:2, nachdem Belgien sogar 0:2 im Rückstand gelegen hatte, hatten die Asiaten wenige Augenblicke vor dem Ende der regulären Spielzeit einen Eckball.
Der Eckstoß wurde aber von Belgiens Torhüter Thibaut Courtois abgefangen. Dann ging es rasent schnell. Courtois warf den Ball nach vorne zu Kevin De Bruyne, der in Richtung Japan-Tor lief, dann den mitgelaufenen Thomas Meunier auf der rechten Seite bediente.
Der Rechtsverteidiger flankte nach innen in den Strafraum der Japaner, wo Belgiens Torjäger Romelu Lukaku mit einem Auge gesehen hatte, dass in seinem Rücken noch Nacer Chadli war. Statt den Pass von Meunier direkt anzunehmen, was vielleicht nichts gebracht hätte, sprang Lukaku über das Leder und düpierte damit die japanischen Abwehrspieler.
So kam Chadli alleine vor Torhüter Eiji Kawashima zum Schuss und beförderte den Ball zum viel umjubelten 3:2 ins Tor (siehe VIDEO unten).
Belgien stand damit bei der WM in Russland im Viertelfinale gegen Brasilien. Das Tor von Kevin De Bruyne zum 2:0 gegen Neymar & Co. (Endstand 2:1) wurde von den Fans der Roten Teufel zum zweitschönsten Tor gewählt.
Fünf Tore der Roten Teufel waren nominiert. Hier das Endergebnis:
- Nacer Chadli v Japan (02/07/2018, Rostow-am-Don) 72%
- Kevin De Bruyne v Brasilien (06/07/2018, Kazan) 17%
- Dries Mertens v Panama (18/06/2018, Sotschi) 7%
- Dries Mertens v Niederlande (16/10/2018, Brüssel) 3%
- Romelu Lukaku v Panama (18/06/2018, Sotschi) 1%
Die Wahl zum „Roten Teufel des Jahres 2018“ läuft noch bis zum 31. Januar 2019.
Nachfolgend ein VIDEO des „Tor des Jahres 2018“ durch Nacer Chadli im Achtelfinale:
Unvergessliche Souvenirs! Go Devils! Super!
Eine sehr gute Wahl!
Dieses Tor erinnert zwar mehr an einen erfolgreich abgeschlossenen Spielzug im Handball, aber der Ball wurde vom Keeper aus sehr überlegt gespielt bis er im Netz untergebracht war. Hier stimmte einfach alles.