Bei der Nominierung eines ersten Kaders wartete der neue Trainer der belgischen Nationalelf, Roberto Martinez, mit einer Überraschung auf. Er gab bekannt, dass der ehemalige französische Weltklassespieler Thierry Henry einer seiner Assistenten bei den Roten Teufeln sein werde.
„Thierry bekommt eine wichtige Rolle, er wird etwas anderes mitbringen. Er hat sofort zugestimmt, sich uns anzuschließen“, sagte Martinez, der Anfang August als Nachfolger von Marc Wilmots vorgestellt wurde.
Henry war zuletzt Jugendtrainer bei Arsenal London, doch Chefcoach Arsène Wenger stellte ihn vor die Wahl, entweder diesen Posten oder seinen Job als TV-Experte aufzugeben. Henry entschied sich dafür, Arsenal zu verlassen.
Henry wurde mit der französischen Nationalmannschaft 1998 Welt- und 2000 Europameister. 2009 gewann er mit dem FC Barcelona die Champions League. Seine beste Zeit hatte der Franzose bei Arsenal London. Außerdem spielte der heute 39-Jährige europäische Topclubs wie Juventus Turin und FC Barcelona. 2014 beendete er seine Karriere.
Am 1. September (20.45 Uhr) treffen die Roten Teufel in Brüssel auf Spanien, und am 6. September folgt das erste Spiel für die Qualifikation zur WM 2018 auf Zypern.
Roberto Martinez bei seiner Vorstellung am 4. August in Brüssel. Foto: OD
Folgende Spieler wurden von Coach Martinez in den Kader für die beiden Länderspiele gegen Spanien und auf Zypern berufen:
Torhüter: Thibaut Courtois (Chelsea), Simon Mignolet (Liverpool), Matz Sels (Newcastle United)
Verteidiger: Toby Alderweireld (Tottenham Hotspur), Nicolas Lombaerts (Zenit St. Petersburg), Jordan Lukaku (Lazio Rom), Thomas Meunier (Paris St. Germain), Thomas Vermaelen (AS Rom), Jan Vertonghen (Tottenham Hotspur), Christian Kabasele (Watford)
Mittelfeldspieler: Mousa Dembéle (Tottenham Hotspur), Marouane Fellaini (Manchester United), Radja Nainggolan (AS Rom), Axel Witsel (Zenit St. Petersburg), Yannick Carrasco (Atlético Madrid), Kevin De Bruyne (Manchester City), Eden Hazard (FC Chelsea), Dries Mertens (SSC Neapel), Steven Defour (FC Burnley), Kevin Mirallas (FC Everton), Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach)
Stürmer: Michy Batshuayi (FC Chelsea), Christian Benteke (Cristal Palace), Romelu Lukaku (FC Everton), Divock Origi (FC Liverpool)
Gegenüber dem EM-Kader seines Vorgängers Wilmots hat Martinez nicht viele Änderungen vorgenommen. Zu erwähnen ist dennoch die Berufung von Ex-Gent-Torhüter Matz Sels (Newcastle). Außerdem wurden Spieler nominiert, auf die Wilmots noch nicht oder nicht mehr setzte: Thorgan Hazard (Mönchengladbach), Steven Defour (jetzt Burnley) und Kevin Mirallas (Everton).
Was auffällt: Keiner der Herren „arbeitet“ in Belgien!
Was würde es ändern, die meisten Nationalspieler “ arbeiten “ auch nicht in Belgien.
Genau das meinte ich. Keiner der Spieler . . .
Das ist genau die richtige Strategie: Ausländische Trainer und ein Weltstar wie Henry können die goldene Generation weit nach vorne bringen. Leekens, Wilmots, Preud’homme usw. sind gute Trainer, aber ihnen fehlt das gewisse Etwas. Ich bin überzeugt, dass Martinez ein ganz großes Ziel vor Augen hat: Belgien bei der WM zumindest ins Halbfinale zu bringen. Belgien braucht keine anderen Spieler, aber Trainer mit internationale Erfahrung. Glückwunsch!
Ganz richtig so, Foot! Es sind dies erfahrene Leute und nicht vor eingenommene dazu. Da
Kann mich deiner Meinung nur anpassen Foot