Notizen

Nations League: Rote Teufel können heute Abend in der Schweiz das Ticket für „Final Four“ im Juni 2019 lösen

15.11.2018, Belgien, Brüssel: Eden Hazard von Belgien in Aktion im Spiel gegen Island. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Mit einem Sieg, einem Remis oder einer knappen Niederlage bei mindestens zwei eigenen Treffern (2:3, 3:4…) kann die belgische Fußball-Nationalelf heute Abend (20.45 Uhr / live auf RTL-TVI) das Ticket für die „Final Four“ der Nations League im Juni 2019 in Portugal lösen.

Die Roten Teufel konnten bisher ihre drei Spiele gegen Island und die Schweiz gewinnen. Jetzt bleibt noch dieses eine Spiel in Luzern gegen die Schweiz, die vor wenigen Tagen überraschend ein Länderspiel gegen Katar 0:1 verlor (das Tor der Katarer erzielte Ex-AS-Eupen Spieler Akram Afif).

Nationaltrainer Roberto Martinez muss auf einige Stammspieler verzichten: Kevin De Bruyne, Jan Vertonghen, Thomas Vermaelen und Romelu Lukaku sind verletzt.

15.11.2018, Brüssel: Der Belgier Michy Batshuayi ersetzt wieder Romelu Lukaku. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Der belgische Kader hat jedoch genügend Potenzial, um diese Ausfälle zu kompensieren. Auch die Schweizer müssen ohne einige Leistungsträger auskommen.

Nach dem 2:0-Sieg am Donnerstag gegen Island versicherten die belgischen Spieler unisono, in der Schweiz nicht auf ein Unentschieden zu spekulieren, sondern auf Sieg zu spielen. Den Belgiern ist sehr daran gelegen, als erster Sieger der neu geschaffenen Nations League in die Geschichte einzugehen, bevor sie dann 2020 ihr eigentliches Ziel, erstmals Fußball-Europameister zu werden, in Angriff nehmen.

Die voraussichtliche Startelf von Nationalcoach Roberto Martinez heute Abend: Courtois – Alderweireld, Kompany, Boyata – Meunier, Witsel, Tielemans, T. Hazard – Mertens, Batshuayi, E. Hazard. (cre)

Finalturnier der Nations League in Portugal

Fußball-Europameister Portugal ist im Juni 2019 Gastgeber für das erste Finalturnier der Nations League. Das gab die UEFA nach der Qualifikation der Portugiesen für die Endrunde durch ein 0:0 in Italien am Samstagabend bekannt.

Es steht nur noch die formelle Bestätigung durch das UEFA-Exekutivkomitee am 3. Dezember in Dublin aus, wo dann auch die Halbfinalpaarungen ausgelost werden.

Zum Finalturnier treten die vier Sieger der A-Gruppen des neuen Wettbewerbs an. Das sind Portugal, England, Belgien oder Schweiz sowie Frankreich oder Holland.

Die Halbfinalspiele finden am 5. und 6. Juni statt, das Spiel um Platz drei und das Endspiel am 9. Juni.

In den Bewerbungsunterlagen hat Portugal Porto und Guimaraes im Norden des Landes als Austragungsorte angegeben. Auch Portugals Gruppengegner Italien und Polen hatten sich um das Turnier beworben. (dpa)

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