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„Keine Roaming-Kosten für ostbelgische Grenzgänger“

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„Der Protest ist angekommen. Die Kommission ist von der 90-Tage-Regelung und von der zeitlichen Begrenzung komplett abgekommen. Wichtig ist: Auch bei der überarbeiteten Regelung soll dafür gesorgt sein, dass Grenzgänger ab Juni 2017 von Zusatzkosten nicht betroffen sind.“

Mit diesen Worten kommentierte der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP) die Absucht der EU-Kommission, bei den Roaming-Gebühren fürs Telefonieren und Surfen im EU-Ausland die ursprünglich vorgesehene zeitliche Begrenzung ab Juni 2017 aufzuheben. Zudem soll die besondere Regelung für Grenzgänger beibehalten werden.

Der ostbelgische Europaabgeordnete begrüßte, dass der zuständige Kommissar Andrus Ansip, von dem die Euregio-Abgeordneten im Vorfeld eine besondere Beachtung der Situation der Grenzgänger eingefordert hatten, bei einer Pressekonferenz explizit auf die Situation der ostbelgischen Grenzgänger eingegangen sei.

Der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont. Foto: OD

Der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont. Foto: OD

„Menschen, die in einem Land leben, aber in einem anderen Land arbeiten, wie z.B. in Luxemburg und Belgien, werden nicht von irgendwelchen Roaming-Einschränkungen betroffen sein“, so Ansip. Das neue System soll auf Basis des Wohnorts oder einer „festen Verbindung“ zu einem EU-Staat funktionieren. Von Roaming-Gebühren explizit ausgenommen sein sollen zudem auch Handy-Nutzer mit so genannten „stabilen Verbindungen“ in ihr Heimatland, wie z.B. Erasmus-Studenten.

Der finale Vorschlag soll im Dezember 2016 nach Beratungen mit den Regulierungsbehörden und Mitgliedstaaten verabschiedet werden. „Es gilt, auch in der Zwischenzeit das Kleingedruckte genauestens zu lesen und sicherzustellen, dass das Roaming in Zukunft tatsächlich der Vergangenheit angehört. Vor allem die Mitgliedstaaten müssen die Abschaffung der zeitlichen Begrenzung akzeptieren, ohne die nationalen Telekommunikationsanbieter – wie in der Vergangenheit – immer wieder zu schützen“, so Arimont abschließend.

8 Antworten auf “„Keine Roaming-Kosten für ostbelgische Grenzgänger“”

  1. Und wer zieht sich den Schuh an? der Herr Arimont!

    Scheint wohl daran zu liegen das es nur bei uns GrenzGänger gibt, bei allen anderen ist ringsum nur Wasser und hohe Mauern!

    JungeJunge …

  2. Wenn man einen guten Arbeitgeber hat, dann zahlt der einem auch das Handy. Kostet dem ja eh nix.
    Ausser das dann die Belgier wieder die Sau machen mit den Preisen bei den Gesprächen.
    Belgien ist Spitzenreiter (wie jedes Jahr) in den Preisen, nur weil es nur wenige Anbieter gibt. Man kann zb gerne zum günstigeren Anbieter wechseln, der wirklich gÜnstiger ist, und Proximus rechnet dann das zur Verfügung stellen der Leitung, an Wucher Preis. Aber das wissen unsere Politiker ja selber zu gut, und keiner schafft es, die kosten zu drücken. Typisch à la Belge.

    • „Wenn man einen guten Arbeitgeber hat, dann zahlt der einem auch das Handy. Kostet dem ja eh nix.
      Ausser das dann die Belgier wieder die Sau machen mit den Preisen bei den Gesprächen.“

      Dann nimmt man in Zukunft eben eine andere SIM-Karte, Problem gelöst.
      Zudem, der Arbeitgeber verlangt in der Regel dann auch, dass man erreichbar bleibt. Das ist nicht unbedingt immer gewollt.

      „Belgien ist Spitzenreiter (wie jedes Jahr) in den Preisen, nur weil es nur wenige Anbieter gibt. Man kann zb gerne zum günstigeren Anbieter wechseln, der wirklich gÜnstiger ist, und Proximus rechnet dann das zur Verfügung stellen der Leitung, an Wucher Preis. Aber das wissen unsere Politiker ja selber zu gut, und keiner schafft es, die kosten zu drücken. Typisch à la Belge.“

      Was hat das mit dem Abschaffung von Roaming zu tun? Nichts?

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