Allgemein

Ritter Alfred Bourseaux ist „Ostbelgier des Jahres 2018“ vor Jessy James LaFleur und Josef Thaeter

Er wurde zum „Ostbelgier des Jahres 2018“ gewählt: Ritter Alfred Bourseaux. Foto: Gerd Comouth

Bei der Wahl zum „Ostbelgier des Jahres 2018“ sind die Würfel gefallen. Am Freitag um 8 Uhr wurde das jetzt schon zum vierten Mal von „Ostbelgien Direkt“ durchgeführte Voting beendet. Ritter Alfred Bourseaux, der im Dezember 2018 seinen 90. Geburtstag feierte und seit über 40 Jahren das Eupener Kabelwerk leitet, wurde mit großem Vorsprung zum „Ostbelgier des Jahres 2018“ gewählt.

Wie schon bei den drei vorangegangenen Abstimmungen zum „Ostbelgier des Jahres“ geben wir nur die Namen der drei Besten bekannt (der vier Besten, wenn der Abstand des Vierten zum Dritten sehr gering ist).

Auf Platz zwei folgt in diesem Jahr die Spoken-Word-Künstlerin Jessy James LaFleur, die in Ostbelgien aufwuchs und ihre Musik und Poesie bereits in mehr als 20 Ländern und in 3 verschiedenen Sprachen (Deutsch, Französisch und Englisch) auf die Bühne gebracht hat.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen in diesem Jahr die Spoken-Word-Künstlerin Jessy James LaFleur (l) und der ehemalige Sportlehrer Josef Thaeter (r).

Dritter ist der ehemalige Sportlehrer Josef Thaeter, der im März 2019 mit der „Goldenen Feder“ ausgezeichnet wird.

Nach dem Abgleich wurden genau 3.070 Stimmen für gültig befunden. Das sind über 500 mehr als vor einem Jahr.

Ritter Alfred Bourseaux folgt damit als „Ostbelgier des Jahres“ dem Bütgenbacher Pastor Lothar Klinges (2015), der Sterneköchin Ricarda Grommes aus St. Vith (2016) und dem Eupener Motorrad-Teamchef Michael Bartholemy (2017). Auf die große Persönlichkeit von Ritter Alfred Bourseaux, Chef des größten Unternehmens in Ostbelgien, wird „Ostbelgien Direkt“ zu einem späteren Zeitpunkt noch näher eingehen.

Insgesamt waren für die Wahl zum „Ostbelgier des Jahres 2018“ folgende 16 Personen nominiert (in alphabetischer Reihenfolge):

    • Marc Bontemps, Gründer der deutschsprachigen Cliniclowns-Gruppe. Der Eupener brachte als Mitglied der CliniClowns Verviers die Initiative nach Ostbelgien – mit Erfolg.
    • Ritter Alfred Bourseaux, Chef des Eupener Kabelwerks, feierte im Dezember 2018 seinen 90. Geburtstag und wird nominiert für sein Lebenswerk.
    • David Denert, Spieler des Monats in der Handball-BeNeLeague. Spielt für Sporting NeLo.
    • Marion Dhur, seit Januar 2017 Bürgermeisterin von Burg-Reuland und erste Bürgermeisterin in der DG.
    • Marie-Hélène Düsseldorf, Präsidentin des Roten Kreuzes St. Vith, engagiert sich seit vielen Jahren fürs Rote Kreuz
    • Maik Göbbels, Co-Trainer beim Traditionsclub Hamburger SV und ist es auch nach dem Trainerwechsel geblieben.
    • Raphael Grosch, Schauspieler mit großem Erfolg als Oskar Matzerath in dem Theaterstück „Die Blechtrommel“ und erster Ostbelgier in einem „Tatort“.
    • Christian Krings, war 18 Jahre Bürgermeister von St. Vith, brachte die Stadt durch großes Engagement nach vorne.
    • Jessy James LaFleur, „SpokenWord“-Künstlerin, in Aachen geboren, in Ostbelgien aufgewachsen, hat sie ihre Musik und Poesie bereits in mehr als 20 Ländern und in 3 verschiedenen Sprachen (Deutsch, Französisch und Englisch) auf die Bühne gebracht.
    • Thierry Langer, erster Ostbelgier bei Winter-Olympiade.
    • Thierry Neuville, zum 4. Mal Rallye-Vizeweltmeister, ist damit der erfolgreichste ostbelgische Sportler aller Zeiten.
    • Claudia Niessen, seit Dezember 2018 erste Frau als Bürgermeister der Stadt Eupen.
    • Clemens Scholzen, seit dem 1. April Chef der CBC-Bank und damit Ostbelgiens ranghöchster Bänker.
    • Egide Sebastian, war 37 Jahre Präsident der Union Kelmis, nicht unumstritten, aber ohne ihn wäre der RFCU niemals die Nummer 2 im ostbelgischen Fußball geworden.
    • Josef Thaeter, ehemaliger Sportlehrer, Träger der „Goldenen Feder“ 2019, in verdienstvoller Pädagogen und engagierter Sportsmann, hatte einen entscheidenden Einfluss auf das Sport- und Schulsportgeschehen in und außerhalb Eupens.
    • Simen Van Meensel und Eastbelgica, Initiatoren des Konzerts zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren,  „1918 – Eine Mohnblume für den Frieden“, im „Eupen Plaza“, das ein Riesenerfolg wurde.

23 Antworten auf “Ritter Alfred Bourseaux ist „Ostbelgier des Jahres 2018“ vor Jessy James LaFleur und Josef Thaeter”

  1. Pensionierter Bauer

    Eine sehr gute Wahl. Aber Herr Bourseaux ist nicht nur ein Mann des Jahres, er erhält diese Auszeichnung für ein Lebenswerk.
    Herzlichen Glückwunsch vom pensionierten Bauer.

  2. Fred Schulz

    Diese Wahl ist vollkommen daneben und für Herrn Bouseaux eher beschämend.
    Herr Bouseaux ist nicht Ostbelgier des Jahres sondern wohl eher Ostbelgier der vergangenen 50 Jahre. Diese „Auszeichnung“ wird dem Mann nicht gerecht!

  3. Optimistin

    Herzlichen Glückwunsch Herr Ritter Alfed, er ist wirklich der Osbelgier der letzten Jahrzehnte.
    Sein Lebenswerk wird durch die Auszeichnung zum „Ostbelgier des Jahres 2018“ vervollständigt. Er hat es mehr als verdient Das freut mich sehr

  4. Endlich ist er es geworden,! Er war schon immer mein Favorit! Die ganze Region ist ihm zu Dank verpflichtet. Ein Mann mit Herz, Hand und Verstand, allesamt in außergewöhnlicher Prägung mit bemerkenswerter Bescheidenheit. Ein Mann, der die Profitoptimierung nicht als oberstes Gebot hatte, er fällt aus der Zeit und das ist das Wunderbare an ihm.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern