In Ostbelgien vergeht in den letzten Wochen fast kein Tag, an dem in Presse, Funk und Internet nicht von Einbrüchen und Einbruchsversuchen berichtet wird. Die Gemeinde Raeren ist nicht zuletzt wegen ihrer Grenznähe von der Einbruchswelle besonders hart betroffen.
„Die direkten Folgen dieser Einbrüche und Einbruchsversuche sind nicht nur materieller und finanzieller Art, sondern durch die massive Beeinträchtigung des persönlichen Sicherheitsgefühls ziehen sie auch schwerwiegende psychologische Belastungen und Leid nach sich. Aber auch bei der Bevölkerung insgesamt ist eine Abnahme des Sicherheitsgefühls zu verzeichnen“, stellte die Raerener CSL in einer Pressemitteilung fest.
Die Zahl der Einbruchsdelikte in der Polizeizone Weser-Göhl hat zwischen 2011 und 2015 zugenommen:
- 2011: 149 Einbruchsdelikte
- 2012: 178 Einbruchsdelikte
- 2013: 231 Einbruchsdelikte
- 2014: 250 Einbruchsdelikte
Im Verhältnis zu 2011 hat die Zahl der Einbruchsdelikte 2014 um 67,7% zugenommen.
Im Januar und Februar 2015 waren bereits 59 Einbruchsdelikte zu verzeichnen. Dies waren deutlich mehr als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre. „Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Spätestens seit 2014 ist ganz klar ein starker Anstieg der Einbruchsdelikte zu verzeichnen. Der Begriff „Einbruchswelle“ ist hierfür absolut zutreffend. Die Politik hat das aufzugreifen und gemeinsam mit der Polizei und dem Bürger dagegen aktiv vorzugehen!“, so Jérôme Franssen von der CSL zu diesen Zahlen schlussfolgernd.
Um direkt aktiv zu werden, organisiert die CSL einen Informationsabend. „Dabei soll in Zusammenarbeit mit der Polizei vor allem die Frage beantwortet werden, was der Bürger bereits selbst tun kann, um sich vor Einbrechern zu schützen.“, so Franssen.
Die Informationsveranstaltung unter dem Motto „Riegel vor! Sicher wohnen in der Gemeinde Raeren!“ findet am Donnerstag, den 26. März 2015, ab 19.30 Uhr im Foyer des Bergscheider Hofes in Raeren statt. Sie wird in Zusammenarbeit mit der Polizeizone Weser-Göhl, der Firma Abus und dem Projekt „Nachbarschaftshilfe“ organisiert.
Folgende Themen stehen an dem Abend im Mittelpunkt:
- Vorstellung der gegenwärtigen Situation in der Polizeizone Weser-Göhl
- Vor, während und nach dem Einbruch – was tun?
- Optimale Sicherheitstechnik bei Türen und Fenster
- Vorstellung des Projektes Nachbarschaftshilfe
- Fragerunde
Lass mich raten, die setzen ne Malinois EinbrechverhinderungsHundestaffel ein, richtig?
@ hurrahurrahartz4istda :
Hallo mein Lieber…. lustig kommentiert !
Meinst du evtl. meinen „Mali“ damit ? ☺
Aber wirklich mal im Ernst : ich habe das Glück, einen wirklichen „Super-Mali“ zu haben. (Seine leiblichen „Eltern“ haben unzählige Pokale abgeräumt). Auch wenn es sehr langes, (hartes) Training bedarf, kann ich aus Erfahrung sagen : Wer einen Malinois hat, kann sich echt sicher fühlen. Sehr oft geprobt. Der Herr Einbrecher (ich betone Einbrecher) wird begutachtet, dann gewarnt – und bei der kleinsten Bewegung festgehalten, bis die Polizei da ist. Und das „Bewachen“ kann sehr sehr lang sein. Da braucht man keine „Staffel“. Zur Info : gut trainierte Malis sind bis 40-50 Km/h schnell im Sprint und schleifen problemlos einen Menschen durch die Gegend, auch bei dessen Gegenwehr. (Wohl nur auf Kommando UND wenn der Hund selbst erkennt, ob der „Besucher“ böse Absichten hat). Aber Hunde können ja nicht überall sein, z.B. in jedem Haus 1 Exemplar davon. Und viele Mitbürger haben keine Möglichkeit ein solches Abwehrsystem zu halten oder auszubilden. Mögen diese Leute verschont bleiben, die Verbrecher sollen sich bitte die „Malinois-Besitzer“ aussuchen…….
MfG.
Wenn dann alle Raerener im Bergscheiderhof sind, haben die Einbrecher leichtes Spiel :-)
Was hat denn die Grenznähe damit zu tun?
Fallen etwa deutsche in Raeren ein und rauben die Häuser aus?? Orte weit ab von der Grenze, zB Namür, haben doch auch das Problem oder etwa nicht.
@gerhards: Dass Ortschaften an den Staatsgrenzen mit Vorliebe von Einbrechern aufgesucht werden, ist bekannt. Man spricht deshalb auch von „Grenzkriminalität“. Weil Einbrecher nach einer Straftat relativ schnell über die Grenze ins Ausland flüchten können, macht die Fahndung nach ihnen komplizierter. Kürzlich hat sich in Eupen der belgische Innenminister Jan Jambon zur „Grenzkriminalität“ geäußert. Ähnliche Probleme haben die belgischen Gemeinden entlang der französischen Grenze.
@ Ostbelgien Direkt :
Stimmt genau ! Vor einigen Wochen lief im WDR-Fernsehen ein Beitrag über dieses Problem. (Leider habe ich den Titel der Sendung vergessen). Ein Kenner der dunkeln Szene (Polizist ???) erklärte, unter den vielen Zuwandern im deutschen Grenzgebiet seien leider auch viele „Unerwünschte“ darunter. Und selbst wenn die deutsche Polizei verstärkt kontrolliere, sei man schnell über Wald- und Wiesenwege in Belgien. Auch die Autobahn sei „bequem“ für Fluchtwege. Ausserdem seien nicht alle Polizeidienststellen in Belgien nicht dauernd und genügend stark besetzt…..
N.B.: Ich habe noch zu „Mutti“ gesagt : Wenn auch nur EINER dieser „Gäste“ den Beitrag gesehen hat, wissen das schnell auch alle anderen „Kollegen“.
MfG.
Ok, aber dieses Problem würde dann beide Seiten der Grenze betreffen? Findet nun vermehrt eine Flucht der Diebe in Richtung D oder B statt? Oder sind es vornehmlich sosogenannte Einbrecherbanden aus Südosteuropa die sich die komplizierten Grenzeigenschaften zu nutze machen.
Warum gibt es dann kein gemeinsames deutsch belbelgisches Polizeikommando das denen den gar ausmacht?? Oder gibt’s da Kompetenzgerangel oder würde die „einfachere “ Ausbildung unserer Polizisten im Vergleich zu denen aus D unangenehm auffallen und man möchte sich die Blamage ersparen?
Polizei der weser-göhl nimmt nur jeweils einen bericht auf, verpflichtend für die Versicherung der geschädigten. das ist alles. hat man uns nach einem versuchten Diebstahl unseres Autos gesagt. kein Politiker reagiert darauf, dass es banden aus Osteuropa sind. wohne seit 40 jahren auf dem land. 35 jahre konnte man tür und tempel offen lassen, jawohl, auch die Haustür, niemand drang ein, um zu stehlen. seit 5 jahren hat man sich mittlerweile einen sogenannten sicherheitstrackt zulegen müssen, um einigermassen sicher zu sein. baut wieder grenzen, auch wenn es absurd klingt. wer nichts zu verbergen hat, kann sich 10 mal am tag kontrollieren lassen.
in den gestrigen deutschen fernsehnachrichten wurde mitgeteilt, dass Deutschland 2015 nicht nur 300000, sondern 500000!!! neue Asylanten aufnehmen wird. wieviele davon sogenannte Facharbeiter sind, die unsere länder ja so dringend benötigen, da kinderschwund???, kann sich ja ein jeder selbst ausdenken. das heisst, die Kriminalität wird auch bei uns vehement ansteigen. komisch, man rät dem bürger immer, laut Politiker und Polizei, welche massnahmen er ergreifen soll, um Diebstahl vorzubeugen, sie selbst können aber nur sogenannte ratschläge erteilen, sonst gar nichts, da man den zuzug ja willkommen heisst. was bleibt einem denn übrig, als die Selbstverteidigung, wenn man dazu in der lage ist.
Der Zusammenhang zwischen mehr Asylanten und höherer Kriminalität ist diskriminierend und stützt sich auf keinen einzigen Beleg dafür.
Soziale Unzufriedenheit verursacht Kriminalität, nicht die Tatsache, dass man von woanders herkommt.
Meistens kennen sich die Einbrecher in den Gegenden um einiges besser aus, als das frisch zugezogene Einwohner überhaupt könnten.
ich finde das die Anzahl der hier lebenden Ausländer steigt und glaube sicherlich das dies etwas mit den steigenden Einbruchszahlen zu tun hat, denn wie ein junger Arbeitskollege (Migrant) mir sagte, „was wir Muslime nicht bekommen holen wir uns“ da war ich aber platt, na ja wenn die jungen Leute das in ihren Heimatländern gestattet bekommen, hier bei uns geht das nicht!
„was wir nicht bekommen, holen wir uns“, bestätige das, da persönlich damit konfrontiert und zwar auch noch sehr dreist! Finde ich so gemein, Westeuropa ernährt diese häufig, als Dank=Kriminalität
Das ganze ist von der Oppositonspartei CSL doch nur Propaganda um Wähler zu gewinnen! Ach schau mal was die doch machen für unser Dorf. Herr J. Franssen lässt auch kein Thema aus um sich ins Gespräch zu bringen und zu profilieren. Die Programmpunkte auf der Tagesordnung sind kalter Kafee, die jeder schon kennt. Das verhindert keinen einzigen Einbruch
Die Spezies brauchen doch nur das GE lesen, dort finden diese Namen und Wohnort sowie das Alter der Kunden. Woher hat das GE die Angaben und warum wirds bekannt gemacht.
Lass mich mal überraschen was bei dieser Versammlung an Neuem rauskommt.Denke Hinweis den Typen nur ja keinen Schaden zuzufügen, keinerlei Selbstjustiz, Politik macht einen auf dicke Hose und verspricht radikale Besserung, Polizei spricht wie immer von sinkenden Zahlen und ABUS macht nützliche Ausstellung. Wetten dass nicht mehr dabei rauskommt? Fazit: Es wurde was unternommen. Ehrlich gesagt, ich persönlich weiß mir auch keinen Rat mehr.