Das Kinoprojekt „Retrovision“ bringt seit Juni 2023 im Eupener Cinema in Zusammenarbeit mit KultKom Filmklassiker wieder auf die große Leinwand. An diesem Samstag, dem 30. März 2024, sind die Filmklassiker „Ein Fisch namens Wanda“ (18 Uhr) und „Das Leben des Brian“ (20.30 Uhr) zu sehen.
„Ein Fisch namens Wanda“ ist eine Kriminalkomödie von Charles Crichton und John Cleese aus dem Jahr 1988, in der ein erfolgreicher Juwelenraub haarsträubende Verwicklungen für die vier Protagonisten und weitere Betroffene nach sich zieht.
„Das Leben des Brian“ (Originaltitel: „Monty Python’s Life of Brian“) ist eine Komödie der britischen Komikergruppe Monty Python aus dem Jahr 1979. „Das Leben des Brian“ (Trailer siehe unten) hatte eine turbulente Vorgeschichte, wurde dann aber zu einem Klassiker, der bis heute Kultstatus hat. Der Streifen ist eine Parodie auf Bibelverfilmungen des Lebens Jesu.
Der naive und unauffällige Brian, zur selben Zeit wie Jesus geboren, wird durch Missverständnisse gegen seinen Willen als Messias verehrt. Weil er sich gegen die römischen Besatzer engagiert, findet er schließlich in einer Massenkreuzigung sein Ende.
Die Satire zielt auf den Dogmatismus religiöser und politischer Gruppen. Insbesondere christliche, aber auch jüdische Vereinigungen reagierten mit scharfen Protesten auf die Veröffentlichung. Die folgenden Aufführungsboykotte und -verbote in Ländern wie den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich oder Norwegen fachten die Kontroverse um Meinungsfreiheit und Blasphemie weiter an.
Am 5. Mai ist im Rahmen des Kinoprojekts „Retrovision“ der Kultfilm „Das Schweigen der Lämmer“ mit u.a. Jodie Foster und Anthony Hopkins zu sehen.
Das Projekt „Retrovision“ ist eine Initiative einer Gruppe von ostbelgischen Cineasten und Kino-Liebhabern, die sich zum Ziel gesetzt hat, kultige Klassiker erneut auf die große Leinwand zu bringen. In Zusammenarbeit mit KultKom, dem Kulturellen Komitee der Stadt Eupen, und der Infrastruktur des Eupener Kinos Cinema wurde das Projekt im Frühsommer 2023 ins Leben gerufen.
„Retrovision“ will die Nostalgie des Publikums ansprechen. Insbesondere bietet sich die Gelegenheit für die ältere Generation, großartige Filme ihren Kindern oder Enkeln auf großer Leinwand zu präsentieren.
„Retrovision“ bietet pro Abend einen oder zwei Filme. Bei den „Double Features“ passen beide Filme thematisch zueinander, haben den gleichen Regisseur oder Hauptdarsteller. Die Veranstaltungen finden im Rahmen des Open-Art Sunday statt.
Das Rahmenprogramm wird so gestaltet, dass es für das Publikum entspannend und unterhaltsam ist. Die Musik begleitet die Veranstaltungen, sei es als chilliger Soundtrack im großen Saal oder mit einem Live-DJ im Foyer.
„Wir möchten, dass sich unsere Zuschauer bei ‚Retrovision‘ wie im Urlaub fühlen. Wir bieten die Möglichkeit, für ein paar Stunden abzuschalten, mit Gleichgesinnten zu fachsimpeln oder einfach nur zu genießen. Unsere Abende bringen interessante Menschen zusammen, die sich vielleicht eine Weile nicht gesehen haben. Das Foyer des Jünglingshauses ist an jedem RetroVisions-Abend geöffnet und bietet leckere Biere zur gemeinsamen Verkostung“, so die Projektautoren.
Für nur 200 belgische Franken (5 Euro) können Sie einen tollen Film anschauen, coole Leute treffen und ein Getränk genießen. Weitere Infos unter retrovision.cinema-eupen.be und www.kultkom.be
Nachfolgend der Trailer zum Film „Das Leben des Brian“:
Hat es um diesen Film nicht mal ein riesen Theater im damaligen RDK gegeben?
Ich glaube mich da an so etwas zu erinnern, mit der ZAMO oder so.
Erst wenn die muslimische Gemeinschaft es mal schafft, einen Film wie ‚das Leben des Brian‘ zu produzieren, also so eine Art ‚ Das Leben des Mohammed‘, dann sind sie im 22, Jahrhundert angekommen.
Okay, 21. Jhdt reicht auch. ;)
Unsere Dekadenz nimmt jeden Tag mehr an Fahrt auf, man will mit aller Kraft unsere Kultur, unsere Wurzeln vernichten … nur weiter so, wir schaffen das!
Unsere Wurzeln liegen bei den Kelten oder andere Naturvölker, nicht bei einem aufgezwungen Gott !
@ ne Hondsjong
Joh? Wenn ich so um mich gucke, sehe ich nicht sehr viel, was an die Kelten erinnert …
Stimmt, ist ja auch alles von der katholischen Kirche vernichtet worden. In ein paar Jahrhunderten findet man auch nicht mehr von dem Klub, dann sieht es hier aus wie im Iran
ne Hondsjong, waren es nicht die Germanen, die die Kelten verjagt haben?
Quatsch, war alles die Katholische Kirche. Genau wie der Brückeneinsturz von Baltimore, der Anschlag auf die Gaspipeline und der Überfall der Ukraine. Putin ist nur ein Mutant von Franziskus und Bärbock ein Nachkomme der Jungfrau Maria.
Doch, Ed Sheeran.
Das ist lang geschehen.
@ähnlich geschmacklos…
Die Dekadenz zeigt sich auch darin, dass es nicht einmal mehr diese zünftigen Hexenverbrennungen gibt. Der Untergang des Abendlandes!
@ Chips
Ihre Tüte Chips scheint ziemlich leer zu sein 🙄
So wie die Hexenverbrennungen abgeschafft sind, an denen die frommen Herren von der Inquisition und die frommen Zuschauer so viel sadistischen Spaß hatten, wird es demnächst auch nicht mehr die christliche Bevormundung in Gestalt des Karfreitags-Tanzverbots geben. Und das ist gut so.
Das Karfreitag-Tanzverbot gibt es in Belgien zum Glück nicht, nur noch einige Bundesländer in Deutschland halten daran fest.
Belgien ist da schon sehr lange weiterentwickelt als Deutschland, siehe z.B. die Cavalcade in Herve !
In ganz Deutschland ist Freitag Feiertag, da tut sich nix. In Belgien nicht. Also, warum sollen die nicht Feiern. So isset jong.
Peter Müller, was, an gewöhnlichen Feiertagen wird in Deutschland nicht getanzt?
Kommt doch heute einfach zur besinnlichen Völkerschau nach St Vith:
„KlimaFlüchtlinge“ im Triangel
HINWEIS – Kultfilme wieder auf großer Leinwand: Am Sonntag (19h) im Cinema Eupen „Das Schweigen der Lämmer“ https://ostbelgiendirekt.be/retrovision-zeigt-schweigen-der-laemmer-383673
HINWEIS – 2. Staffel von „Retrovision“ im Cinema Eupen wird mit „Tanz der Teufel“ und „Dschungelbuch“ fortgesetzt https://ostbelgiendirekt.be/2-staffel-von-retrovision-400510