Der Rentner Alfons Blum aus der ostdeutschen Stadt Gera kann seit Wochen seine schwer an Demenz erkrankte Frau nicht im Pflegeheim besuchen. Als er bei einer Demo gegen die Corona-Beschränkungen von einem Kamerateam interviewt wird, bricht der 84-Jährige in Tränen aus.
Das Schicksal des alten Mannes bewegt viele Menschen in Deutschland, seitdem die Szene vor einem Millionen-Publikum in der Sendung „ARD Extra“ gezeigt wurde (siehe VIDEO unten). Als er unter Tränen sein Schicksal schilderte, wurde Blum von einem anderen Demonstranten angebrüllt, der ihm vorwarf, sich „veralbern“ zu lassen.
„Wenn du ARD und ZDF zuhörst, dann hast du praktisch die Kontrolle über dein Leben verloren“, raunzte der Protestler den Rentner an. Doch Blum hielt dagegen: „Nein, absolut nicht. Man muss auch vernünftig bleiben.“ Dafür erntet er nun im Netz viel Respekt.
„Ich habe es mit der Angst bekommen, wurde von mehreren Leuten umringt“, erzählt der Rentner später, als er von einem Reporter der Deutschen Presse-Agentur besucht wird.
Seitdem die Aufnahmen von dem Vorfall veröffentlicht und tausendfach im Internet geteilt wurden, steht bei Blum das Telefon nicht mehr still. Auch in den sozialen Medien bekommt er viel Zuspruch. „Die Reaktionen sind durchweg positiv und es ist sehr, sehr nett, wie die Leute reagieren“, erzählt er.
Die Szene von Gera zeigt auch, wie breit das Spektrum der Teilnehmer an den Anti-Corona-Demos in Deutschland ist. Auf Facebook berichten Menschen von ähnlichen Schicksalen wie dem des Ehepaares Blum, von alten, von behinderten Menschen, die seit Wochen keinen Besuch bekommen, vereinsamen und die Welt nicht mehr verstehen.
Bis zu einem Wiedersehen mit seiner Frau muss sich Alfons Blum noch etwas gedulden. Ein Datum hat er ganz besonders im Blick: den 8. Juni. Dann hat das Paar den 63. Hochzeitstag.
Wird er noch einmal zu einer Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen gehen? „Ich glaube nicht“, antwortet er. „Die Stimmung ist so aggressiv.“ (dpa/cre)
Nachfolgendes VIDEO zeigt die Szene mit dem 84-jährigen Rentner Alfons Blum, der unter Tränen sein Schicksal schildert:
Man kann hunderte Theorien aufstellen und meinetwegen auch glauben, aber diesen Hass gegen Medieninfo an einem absolut harmlosen,hilflosen (alten) Mann abzulassen, ist unfassbar. Der arme Kerl muss sich ja zu Tode erschrocken haben. Ich bin weit davon entfernt, alles zu glauben was die Medien von sich geben, aber bitte, lasst doch die Kirche in der Mitte vom Dorf. Helft lieber mit (und damit meine ich auch verschiedene Medien) vernünftige Informationen sinnvoll zu Übermitteln,und nicht immer wenn und aber. Solche Info braucht kein Mensch.Werdet endlich konkret, auch um des alten Mannes wegen….
Steilvorlage und keine Kommentare von Schland und die anderen Superhelden?
Nö, momentan sieht eure Abwehr ein bisschen wacklig aus, den Dagobertus als linken Verteidiger einzusetzen wahr wohl nix… 😁