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Rennradfahrer wird von Autofahrer übersehen

Foto: Patrick von Staufenberg

Einen Verkehrsunfall auf der Monschauer Straße in Eupen, bei dem ein Rennradfahrer verletzt wird, meldet die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Sonntag, 07/04.

– Verkehrsunfall mit Personenschaden: Am 06/04 um 11.14 Uhr wird der Polizei ein Verkehrsunfall mit Personenschaden in 4700 Eupen, Monschauer Straße, gemeldet. Partei A befährt die Monschauer Straße von Eupen kommend in Richtung Monschau. Auf Höhe eines von ihm links befindlichen Waldweg biegt Partei A nach links ab und übersieht den von Monschau entgegenkommenden Rennradfahrer. Dieser wird mit der Beifahrerseite des Fahrzeugs berührt. Der 41-jährige Rennradfahrer aus Herve erleidet Schürfwunden am Körper sowie eine schwerere Verletzung an der rechten Schulter. Es besteht keine Lebensgefahr. Die Person wird zum Krankenhaus nach EUPEN gebracht.

– Fahren unter Einfluss: Im Rahmen von Verkehrskontrollen werden in der Nacht vom 06/04 auf den 07/04 drei Fahrer positiv auf Alkohol getestet.

– Verschiedenes: Ferner rücken die Beamten für Streitigkeiten, diverse Lärmbelästigungen, Tiere auf der öffentlichen Straße, etc. aus.

29 Antworten auf “Rennradfahrer wird von Autofahrer übersehen”

  1. Die Wahrheit

    Damit die Radfahrer besser gesehen werden, wird es langsam Zeit, dass unsere Volksvertreter ein Gesetz verabschieden, dass Cyclisten auffällige Kleidung tragen müssen. So kann man viele Unfälle vermeiden.

    • OK Boomer

      Was für eine schwachsinnige Opfer-Beschuldigung. Waren Sie am Unfall beteiligt oder wie schließen Sie darauf dass der Fahrradfahrer nicht auffällig gekleidet war? Wie wär’s wenn Autofahrer einfach mal vorsichtiger sind wenn Sie irgendwo einbiegen, bevor sie Rad und Kradfahrer mitnehmen?

      • Auffällig ist allgemein ;
        dass Rennradfahrer eine eher dunkle Kleidung bevorzugen , im Gegensatz zu den restlichen Radfahrern.
        Die Gründe dafür kenne ich auch nicht ;
        Vielleicht wird ja auch von den Herstellern der Sportkleidung nicht genügend auffällige , bzw sichere Kleidung in grellen Farben angeboten.
        Jeder! Radfahrer , erweist sich aber selber einen Gefallen , in auffälliger Kleidung zu fahren .
        Es erhöht schon aus weiterer Entfernung , die Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer.
        Da das aber noch immer viele nicht verstehen , ist eine Kleidervorschrift durch den Gesetzgeber vielleicht auch nicht verkehrt , wie @ – Die Wahrheit schon erwähnte.

        • Seltsam, „auffällig ist allgemein“ dunkle Kleidung bei Radrennfahrern? Wenn ich Radrennfahrer sehe, tragen die meistens idiotisch bunte, mit Markenwerbung vollgepflasterte Radtrikots, die man nun wirklich gut sehen kann.
          Und wenn eine Reaktion auf eine Meldung über einen konkreten Unfall schon mit „allgemein“ anfängt und eben rein gar nichts zum konkreten Geschehen beitragen kann, fragt man sich bei so viel Anmaßung, ob jemand, der von diesem Unfall keine Ahnung hat, nicht doch ausnahmsweise mal lieber hätte schweigen sollen.

  2. Zuhörer

    Gestern war es wieder mal schrecklich, mit den Rennradfahren. in Jalhay musste ich einen entgegenkommenden Radfahrer ausweichen, weil er auf seiner Seite ein Hindernis hatte, und einfach auf mich zufuhr.
    In Goe, Richtung La Gileppe, fuhren vier Radfahrer nebeneinander auf der Straße, obwohl Rechts und Links neben der Fahrbahn riesige Fahrstreifen vorhanden sind. In Verviers-Heusy war endlich mal die Polizei am eingreifen. Dort wurden Radfahrer von der Straße auf Radwege umgeleitet.
    Die schönen neuen Radwege auf Botrange sind wohl auch für die Katz gemacht worden. Auch am neuen Kreisverkehr fahren viele Rennradfahrer einfach Links herum, um vielleicht fünf Meter einzusparen.
    Da würde ich mal Polizeikontrolle herzlich begrüßen.

    @. Die Wahrheit.
    Was Sie da schreiben ist die Wahrheit,
    nur es kümmert sich niemand darum. Lieber Autofahrer abkassieren und mit neuen Vorschriften unter Druck setzen.

      • @ – Besoffener Vater 18:19
        Sie vergaßen zu erwähnen, dass sie vermutlich ein besoffener Rennrad-fahrender Vater sind.
        Aber vielleicht wissen sie es ja selber nicht so genau.-)

        Und @ – Willi Müller 19:19
        Sehr gerne .
        Dass sie nichts zum Thema beitragen , ist auch in diesem Fall verständlich .
        Dazu müsste ihnen ja zuerst mal jemand das Radfahren beibringen .
        Ich rate aber davon ab in ihrem Alter .
        Es gibt zwar viele ältere Personen , die noch immer Radfahren .
        Die haben es aber auch als Kind schon gelernt und immer zwischendurch mal gefahren .

      • Selbsterhaltungstrieb

        @ Chips

        Als verletzlicher Fahrradfahrer, wäre ich aus einfachem „Selbsterhaltungstrieb“ nicht mit dem entgegenkommenden, kreuzenden Auto zusammengestoßen. Mit langjähriger Erfahrung kann man solche Situationen vorausahnen und ich gehöre zu denjenigen „die lieber den Schwung, als das Leben verlieren“!

        Wie immer im Verkehr, wenn BEIDE „aufpassen“ halbiert sich das Unfallrisiko!

  3. Im GE stand ein Kommentar das Radfahrer endlich verpflichtend (hässliche) Warnwesten tragen müssten. Warum nicht auch asphaltfarbene Autos verbieten oder neonfarbene Autos erlauben?
    Leute hört doch auf immer irgendwelche Vorschriften für andere machen zu wollen.
    Halten einfach mal die Augen offen und nehmt Rücksicht aufeinander.

  4. Einstein

    „Autofahrer übersieht beim Abbiegen Fußgänger“ oder „Autofahrer übersieht bei Abbiegen anderes Auto“ wären Schlagzeilen, bei denen keiner von euch auf die Idee gekommen wäre: es liegt an der falschen Farbe der Kleidung des Fußgängers oder an der Farbe des anderen Autos.
    Aber beim Radler muss dessen Kleidung Schuld sein :)
    Man merkt, dass ihr überfordert seid, mit Radfahrern im Verkehr umsichtig umzugehen.
    Beim Abbiegen ist jeder (Auto und Rad) verpflichtet, mit angemessener Geschwindigkeit zu fahren, um auf Hindernisse hinter der „Ecke“ reagieren zu können.
    In Wahrheit mangelt es wohl eher daran.

  5. Theaterstück

    Wenn ich all die Kommentare lese, muss ich schmunzeln. Denn in den Niederlanden sieht die Situation etwas anders aus. Ein Autofahrer, der einem Radfahrer die Vorfahrt nimmt, muss damit rechnen, dass seine Windschutzscheibe eingeschlagen wird, hohe Geldstrafen zahlen muss und seinen Führerschein nicht so schnell wiederbekommt.

    Zudem sollten wir nicht vergessen, wer der schwächere Verkehrsteilnehmer ist. Anstatt zu klagen, sollten mehr Menschen Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen. Wie viele nehmen für eine Strecke von 500 m das Auto? Das ist so sinnvoll wie Tee auf einem Sankt-Martins-Feuer zu erwärmen. Ich selbst fahre sowohl Auto als auch Fahrrad. Auf beiden Seiten gibt es genug schwarze Schafe; trotzdem sollte der stärkere Verkehrsteilnehmer umsichtiger sein.

  6. Eifel_er

    Die Radrennfahrer, sorry, sind wirklich meistens bekloppt und so richtig engstirnig.
    Anstatt vernünftig hintereinander zu fahren, wird gerne für 2 Rennradfahrer eine ganze Seite eingenommen. Da muss man sich nicht wundern, wenn man den Finger gezeigt bekommt.

    Ich möchte aber auch sagen, dass meistens die Flamen so brutal rennen und stur fahren.

    Hinzu kommt dass die Kinder auf dem Ravel fast von diesen Spinnern über den haufen gefahren werden.

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